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Die jahrzehntelange Freundschaft zweier Männer hat einem Rheinland-Pfälzer vermutlich das Leben gerettet. Da er seinen 83-jährigen Telefonfreund nicht zur gewohnten Zeit erreichte, alarmierte ein 82-Jähriger aus Köln die Polizei in Straßenhaus, wie die Beamten in Neuwied am Dienstag mitteilten. Demnach pflegen die beiden Männer seit fast 70 Jahren eine Telefonfreundschaft und telefonieren täglich um 17.00 Uhr miteinander.
Da er ihn am Samstag nicht erreichte, rief der 82-Jährige eine Nachbarin des Manns an. Diese wusste ebenfalls nicht, wo er sich aufhielt. Daraufhin rief der 82-Jährige am Sonntagmorgen bei der Polizei an. Nachdem auf Klingeln, Klopfen und Rufen niemand die Tür öffnete, gelangten die Beamten durch eine unverschlossene Balkontür im ersten Stock in das Haus. Im Schlafzimmer fanden sie den Mann hilflos auf dem Boden liegend.
Er war am Freitag, nach dem letzten Telefonat mit seinem Freund, gestürzt und konnte sich nicht mehr selbst helfen. Der Mann wurde leicht verletzt und geschwächt in ein Krankenhaus gebracht. Sein Hund sollte eigentlich bei einer Nachbarin untergebracht werden, weigerte sich jedoch, das Haus zu verlassen. Er wartet unter Versorgung der Nachbarin nun dort auf die Rückkehr seines Herrchens.
I.Menon--DT