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Mrs. Sri Lanka, die wegen Zwistigkeiten mit ihren Rivalinnen schon häufiger in die Schlagzeilen geriet, hat ihren Titel in der Heimat eingebüßt. Die Organisatoren des Schönheitswettbewerbs teilten am Mittwoch mit, Pushpika de Silva dürfe den Titel Mrs. Sri Lanka nicht länger führen und auch nicht zu Werbezwecken nutzen.
De Silva hatte in Online-Netzwerken erklärt, sie habe im Januar den Schönheitswettbewerb um die Mrs. World in Las Vegas nur deshalb nicht gewonnen, weil die Jury unangemessen beeinflusst worden sei. Der Titel ging an Shaylyn Ford aus den USA. Die Organisatoren des Wettbewerbs in Sri Lanka erklärten nun, de Silva habe mit ihren Korruptionsvorwürfen die "Reputation" ihres Landes beschädigt.
Im vergangenen Jahr gab es einen Skandal, als Pushpika de Silva den Wettbewerb in Sri Lanka gewann. Ihre Vorgängerin Caroline Jurie riss ihr daraufhin auf der Bühne die Krone vom Kopf und sagte, der Titel sei de Silva unberechtigterweise verliehen worden. De Silva wurde mit Kopfverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert und reichte Klage ein.
Jurie und eine weitere Frau, Chula Manamendra, müssen nun wegen Körperverletzung und Störung des Wettbewerbs mit einer juristischen Verfolgung rechnen. Sie wurden gegen Kaution freigelassen.
Zu dem Wettbewerb in Las Vegas waren nur verheiratete Frauen zugelassen. Jurie erklärte, de Silva könne nicht gewählt werden, weil sie geschieden sei. De Silva entgegnete, sie sei verheiratet, lebe aber von ihrem Mann getrennt. De Silva äußerte auch die Anschuldigung, dass von ihrem eigenen Team Anstrengungen unternommen worden seien, um ihre Wahl zur Mrs. World zu untergraben.
G.Rehman--DT