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Ein Schrankenwärter hat bei einem Streit um Dreharbeiten an einem niedersächsischen Bahnübergang einen Mitarbeiter des Norddeutschen Rundfunks (NDR) und einen Interviewpartner angegriffen und verletzt. Wie die Polizei in Oldenburg mitteilte, war das NDR-Kamerateam am Mittwoch zu Aufnahmen am Bahnübergang in der Gemeinde Rastede. Dabei sollte auch ein Mitarbeiter des Fahrgastverbands Pro Bahn interviewt werden.
Während der Dreharbeiten kam es demnach zunächst zu einem Streitgespräch mit dem 36-jährigen sogenannten Bahnübergangsposten, der mit den Filmaufnahmen offenbar nicht einverstanden war. Im Lauf der Auseinandersetzung habe der 36-Jährige dann einem 48-jährigen NDR-Mitarbeiter mehrfach mit der Faust ins Gesicht und gegen den Hinterkopf geschlagen.
Der 40-jährige Mitarbeiter des Fahrgastverbands sei daraufhin dazwischen gegangen, um dem Opfer zu helfen. Dabei sei auch er zweimal von dem Schrankenwärter geschlagen worden. Nach den Angriffen ging dieser demnach zurück zu seinem Fahrzeug. Auf dem Weg dorthin stieß er eine auf einem Stativ stehende Kamera um und beschädigte dadurch den Angaben zufolge das Objektiv erheblich.
Die beiden Opfer mussten im Krankenhaus behandelt werden. Die Polizei leitete Ermittlungen wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung ein. Zeugen des Angriffs wurden gebeten, sich zu melden.
Y.Rahma--DT