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Es geht um die Wurst: Bei sommerlichen Temperaturen wird vielerorts der Grill angeworfen, auf den Rost kommen neben der klassischen Bratwurst immer häufiger vegane und vegetarische Alternativen. Geschmacklich können die Ersatzprodukte laut einem Produkttest oftmals nicht mithalten, wie die Stiftung Warentest am Mittwoch erklärte. Dafür waren die veganen und vegetarischen Alternativen gesünder und besser für das Klima.
Geschmacklich überzeugten die Warentester zwei Rostbratwürste aus Franken - die Testesser bewerteten diese mit sehr gut. Zehn weitere Würstchen erhielten geschmacklich die Bewertung gut. Nur zwei der geschmacklich guten Würstchen waren vegetarische oder vegane Alternativen, erklärte die Stiftung Warentest weiter. Insgesamt prüften die Warentester 21 Würste, darunter sechs vegane und ein vegetarisches Ersatzprodukt.
Dafür enthielten die Veggie-Würstchen besonders häufig ungesättigte Fettsäuren, etwa aus Zutaten wie Rapsöl oder Sonnenblumenöl. Bratwürstchen aus Fleisch schnitten im Bereich Ernährungsphysiologie meist nur mit ausreichend ab. Zudem setzte die Produktion von vegetarischen Grillwürsten weniger CO2 frei, als die Herstellung der klassischen Grillwurst aus Fleisch, erklärten die Warentester.
Einen Lichtblick für alle Fleischfans ergab der Warentest allerdings auch: Zumindest fand sich in keinem der Produkte Gammel- oder Separatorenfleisch. Auch fremde Tierarten wie Pferd konnte nicht nachgewiesen werden.
Wer sich stattdessen für eine vegetarische Alternative entscheiden will, der hat eine stetig wachsende Auswahl: Laut der Stiftung Warentest produzierten Firmen in Deutschland im vergangenen Jahr 21 Prozent mehr Fleischersatzprodukte als im Jahr zuvor.
H.Pradhan--DT