Goldpreis
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Fast 60 Jahre nach ihrem Durchbruch als fliegendes Kindermädchen in "Mary Poppins" ist die britische Schauspielerin Julie Andrews vom Amerikanischen Filminstitut (AFI) für ihr Lebenswerk geehrt worden. Die 86-Jährige nahm die prestigeträchtige Auszeichnung am Donnerstag bei einer Gala in Hollywood entgegen.
Sie hätte niemals erwartet, einen solchen Preis zu erhalten, sagte Andrews der Nachrichtenagentur AFP auf dem Roten Teppich in Los Angeles. "Aber das ist auch gut so, denn man kann nicht einfach mit Auszeichnungen und solchen Dingen rechnen".
Andrews blickt auf eine jahrzehntelange Karriere als Musical-Darstellerin und Schauspielerin zurück. Für ihre erste Kinorolle im Film "Mary Poppins" gewann sie 1965 den Oscar als beste Hauptdarstellerin. Der Film "The Sound of Music" ("Meine Lieder – meine Träume") brachte ihr im Jahr darauf eine weitere Oscar-Nominierung ein.
Bei der Gala am Donnerstag wurde Andrews von vier ihrer Kinder sowie fünf Schauspielern begleitet, die in "The Sound of Music" die Kinder der Trapp-Familie gespielt hatten, die sie in ihrer Rolle als Gouvernante betreute.
Andrews sollte den Preis für ihr Lebenswerk eigentlich schon vor zwei Jahren erhalten. Die Gala musste damals aber ebenso wie im vergangenen Jahr wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. "Als sie mich vor zweieinhalb Jahren fragten - und Covid hat uns damals davon abgehalten - war ich überwältigt", sagte sie über die Auszeichnung.
C.Masood--DT