Dubai Telegraph - "Historischer Moment": Queen lässt sich bei Thronrede von Prinz Charles vertreten

EUR -
AED 3.824989
AFN 71.402285
ALL 97.627614
AMD 406.436125
ANG 1.885525
AOA 951.312422
ARS 1045.555022
AUD 1.601982
AWG 1.877095
AZN 1.792548
BAM 1.944948
BBD 2.112314
BDT 125.022417
BGN 1.95415
BHD 0.392523
BIF 3090.415867
BMD 1.041384
BND 1.405883
BOB 7.228735
BRL 6.044613
BSD 1.046163
BTN 88.392
BWP 14.28265
BYN 3.423796
BYR 20411.134706
BZD 2.108833
CAD 1.457595
CDF 2988.773459
CHF 0.925666
CLF 0.036821
CLP 1015.74547
CNY 7.547747
CNH 7.560467
COP 4570.896582
CRC 531.832553
CUC 1.041384
CUP 27.596687
CVE 109.654219
CZK 25.355594
DJF 186.300506
DKK 7.457947
DOP 63.038268
DZD 139.856872
EGP 51.722338
ERN 15.620766
ETB 130.374134
FJD 2.369514
FKP 0.821982
GBP 0.832337
GEL 2.83779
GGP 0.821982
GHS 16.634346
GIP 0.821982
GMD 73.938043
GNF 9017.770456
GTQ 8.076016
GYD 218.88082
HKD 8.106803
HNL 26.437866
HRK 7.428465
HTG 137.356236
HUF 410.848543
IDR 16577.798642
ILS 3.868967
IMP 0.821982
INR 87.938151
IQD 1370.572407
IRR 43847.491348
ISK 145.460334
JEP 0.821982
JMD 166.150118
JOD 0.73844
JPY 160.751742
KES 134.855838
KGS 90.075475
KHR 4219.537432
KMF 489.086083
KPW 937.245587
KRW 1464.275008
KWD 0.320534
KYD 0.871848
KZT 518.822617
LAK 22916.13564
LBP 93689.742622
LKR 304.391597
LRD 188.840865
LSL 18.930456
LTL 3.074937
LVL 0.629923
LYD 5.110485
MAD 10.46312
MDL 19.050703
MGA 4898.784029
MKD 61.522855
MMK 3382.375986
MNT 3538.624216
MOP 8.387422
MRU 41.607245
MUR 48.78866
MVR 16.089607
MWK 1814.121361
MXN 21.290157
MYR 4.652385
MZN 66.542097
NAD 18.930547
NGN 1761.064649
NIO 38.291823
NOK 11.553218
NPR 141.426922
NZD 1.783773
OMR 0.400907
PAB 1.046163
PEN 3.973927
PGK 4.211541
PHP 61.381801
PKR 290.794744
PLN 4.336537
PYG 8211.184342
QAR 3.814254
RON 4.975319
RSD 117.003721
RUB 107.225744
RWF 1437.513665
SAR 3.909599
SBD 8.715887
SCR 14.183524
SDG 626.39872
SEK 11.548105
SGD 1.403286
SHP 0.821982
SLE 23.519696
SLL 21837.315606
SOS 597.889811
SRD 36.870228
STD 21554.555025
SVC 9.154055
SYP 2616.509459
SZL 18.938783
THB 35.940782
TJS 11.142091
TMT 3.655259
TND 3.309764
TOP 2.439029
TRY 35.987528
TTD 7.101478
TWD 33.93278
TZS 2767.332256
UAH 43.193134
UGX 3865.469096
USD 1.041384
UYU 44.582103
UZS 13386.996842
VES 48.187714
VND 26482.405897
VUV 123.635251
WST 2.907119
XAF 652.332861
XAG 0.033321
XAU 0.000386
XCD 2.814394
XDR 0.798066
XOF 652.317288
XPF 119.331742
YER 260.243298
ZAR 18.792105
ZMK 9373.707307
ZMW 28.849032
ZWL 335.32536
  • Euro STOXX 50

    -4.8200

    4751.01

    -0.1%

  • SDAX

    66.8000

    13313.68

    +0.5%

  • TecDAX

    23.4100

    3352.47

    +0.7%

  • MDAX

    200.0900

    26068.36

    +0.77%

  • DAX

    14.2600

    19160.43

    +0.07%

  • Goldpreis

    27.7000

    2702.6

    +1.02%

  • EUR/USD

    -0.0072

    1.0407

    -0.69%

"Historischer Moment": Queen lässt sich bei Thronrede von Prinz Charles vertreten
"Historischer Moment": Queen lässt sich bei Thronrede von Prinz Charles vertreten / Foto: Ben Stansall - POOL/AFP

"Historischer Moment": Queen lässt sich bei Thronrede von Prinz Charles vertreten

Das Ritual ist dasselbe, und doch ist diesmal alles anders: Erstmals seit fast 60 Jahren hat Königin Elizabeth II. am Dienstag nicht an der feierlichen Eröffnung des britischen Parlaments teilgenommen. An Stelle der 96-jährigen Monarchin verlas ihr ältester Sohn Prinz Charles das Programm der Regierung für die kommende Sitzungsperiode. Königshaus-Experte Robert Hardman sprach von einem "historischen Moment".

Textgröße:

In ihrer 70-jährigen Regentschaft hatte Elizabeth II. die "Queen's Speech" zuvor nur zweimal versäumt - bei ihren Schwangerschaften mit den Söhnen Andrew und Edward in den Jahren 1959 und 1963. Doch am Montagabend sagte der Buckingham Palast den Auftritt kurzfristig ab. Als Grund nannte er anhaltende "Mobilitätsprobleme" der 96-Jährigen.

Stattdessen ließ sich die Queen von Thronfolger Charles vertreten. Zum ersten Mal nahm auch dessen ältester Sohn, Prinz William, an der Parlamentseröffnung teil. Neun Minuten lang, die Zeit der Thronrede, bekamen die Briten einen Einblick in ihre Zukunft ohne Königin Elisabeth II. als Staatsoberhaupt.

Der 73-jährige Thronfolger fuhr in Begleitung seiner Frau Camilla in voller militärischer Montur vor dem Westminster Palast vor, und wie gewöhnlich erklang bei der Ankunft die Hymne "God Save the Queen". Beim traditionellen Einzug ins Oberhaus wurde die Staatskrone auf einem Kissen in den Saal gebracht und dann auf einen kleinen Tisch gelegt. Normalerweise trug die Queen bei der jährlichen Verlesung des Regierungsprogramms die Krone auf dem Haupt - bis sie ihr zu schwer wurde.

Flankiert von seinem Sohn und seiner Frau verlas dann Prinz Charles mit ruhiger Stimme die Thronrede. Dabei saß er nicht auf dem Thron der Queen, sondern dem Thron des Prinzgemahls. Dieser ist einen Zentimeter niedriger.

Der Buckingham Palast betonte, dass der Queen die Entscheidung, sich dem Rat der Ärzte zu beugen, nicht leichtgefallen sei. Zuletzt hatte Elizabeth II. wiederholt gesundheitliche Probleme. Im Oktober des vergangenen Jahres verbrachte sie eine Nacht im Krankenhaus, die genaue Ursache dafür wurde nie mitgeteilt. Im Februar erkrankte Elizabeth II. zudem an Covid-19.

Sie musste eine Reihe von Veranstaltungen absagen und trat nur noch selten in der Öffentlichkeit auf. In der vergangenen Woche kündigte sie an, dass sie in diesem Sommer nicht an den königlichen Gartenpartys teilnehmen wird. Die Sorge wächst, dass sie auch an den landesweiten Feierlichkeiten anlässlich ihres 70. Thronjubiläums im kommenden Monat nicht dabei sein kann.

Schon in den vergangenen Monaten hatte Elizabeth II. ihren ältesten Sohn Charles sowie ihren 39-jährigen Enkel William, die Nummer zwei der Thronfolge, mit mehr und mehr repräsentativen Aufgaben betreut. Dass Charles nun die Thronrede hielt, nannte Royal-Experte Hartman in der Zeitung "Daily Mail" einen "historischen Moment" - auch wenn, wie er versichert, die Queen weiterhin "weitgehend" das Zepter in der Hand halte. Die Londoner "Times" schrieb, für den dienstältesten Thronfolger in der britischen Geschichte komme die Thronrede "den Pflichten am nächsten, die er eines Tages als König wahrnehmen wird".

Die Abwesenheit der Queen überschattete den Beginn der neuen Legislaturperiode, in der Premierminister Boris Johnson seine angeschlagene Regierung wieder auf Kurs bringen will. Nach "Partygate" und wenige Tage nach den Niederlagen seiner Tories bei den Kommunalwahlen richtete sich das Regierungsprogramm in erster Linie an die konservative Wählerschaft. Johnson versprach unter anderem, die Wirtschaft zu stärken und die Lebenshaltungskosten zu senken, als Folge des Brexit die Bürokratie abzubauen sowie kriminell gewordene Ausländer rascher auszuweisen.

I.Khan--DT