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Die Bauch-OP von Prinzessin Kate sorgt in Großbritannien weiter für Wirbel: Gesundheitsstaatssekretärin Maria Caulfield erklärte am Mittwoch, nach ihren Informationen sei die britische Polizei eingeschaltet worden wegen eines mutmaßlichen Versuchs, während Kates Krankenhausaufenthalt zu Jahresbeginn widerrechtlich an die Krankenakte der 42-Jährigen zu kommen. Die Londoner Polizei erklärte allerdings, sie sei bislang nicht eingeschaltet worden.
Zuvor hatte der "Daily Mirror" berichtet, mindestens ein Mitglied des Krankenhauspersonals sei bei dem Versuch erwischt worden, widerrechtlich Einblick in Kates Krankenakte zu nehmen, um mehr über ihre Bauch-OP im Privatkrankenhaus The London Clinic zu erfahren.
Kate, die Frau des britischen Thronfolgers William, war dort am 16. Januar operiert und zwei Wochen lang behandelt worden. Der Palast hat bis heute keine näheren Angaben zu dem Eingriff gemacht und lediglich klargestellt, dass er nicht im Zusammenhang mit einer Krebserkrankung stehe.
Gesundheitsstaatssekretärin Caulfield sagte am Mittwoch dem Sender LBC Radio, die Regeln für den Zugang zu vertraulichen Krankenakten seien "sehr, sehr klar": "Wenn man Patienten nicht betreut oder sie nicht ihr Einverständnis gegeben haben, darf man sich die Patientenunterlagen nicht anschauen."
Die britische Datenschutzbehörde erklärte, sie werde die Vorwürfe prüfen. "Wir können bestätigen, dass uns ein Verstoß gemeldet wurde und wir die Informationen prüfen", erklärte die Behörde am Dienstagabend.
The London Clinic erklärte gegenüber dem "Mirror": "Wir sind fest davon überzeugt, dass all unsere Patienten unabhängig von ihrem Status vollen Anspruch auf Privatsphäre und Vertraulichkeit hinsichtlich ihrer medizinischen Informationen haben."
In den vergangenen Wochen wurde viel über Kates Gesundheitszustand spekuliert. Der Palast hatte anlässlich ihrer Operation erklärt, die Prinzessin werde ihre offiziellen Pflichten nicht vor Ostern wieder aufnehmen. Britische Medien rechnen mittlerweile damit, dass Kate nicht vor Mitte April in die Öffentlichkeit zurückkehrt.
G.Gopinath--DT