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In München haben sich am Freitag tausende Menschen von der verstorbenen deutschen Fußballlegende Franz Beckenbauer verabschiedet. Zur Gedenkfeier kamen auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in die Allianz Arena.
Die aktuelle Mannschaft des FC Bayern München, Nationaltrainer Julian Nagelsmann und seine Vorgänger Hansi Flick und Joachim Löw kamen ebenso in das Fußballstadion wie zahlreiche weitere Vertreter des Fußballgeschäfts, aber auch Prominente wie Tennislegende Boris Becker.
Der am 7. Januar mit 78 Jahren gestorbene Beckenbauer wurde bereits im privaten Kreis beigesetzt. Bei der öffentlichen Gedenkfeier sollten Steinmeier, Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und FC-Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß aus unterschiedlichen Blickwinkeln über das Leben des "Kaisers" berichten. Ehemalige Weggefährten wie sein Mitspieler Paul Breitner, Rekordnationalspieler Lothar Matthäus, Weltmeister Bastian Schweinsteiger und der frühere Bundestrainer Berti Vogts legten zu Beginn der Trauerfeier Rosen für Beckenbauer nieder.
Auch Beckenbauers Witwe Heidi und die beiden gemeinsamen Kinder Joel und Francesca kamen zu der Trauerfeier, ebenso Beckenbauers älterer Bruder Walter. FC-Bayern-Präsident Herbert Hainer sagte, der Verstorbene sei "ein Vorbild für alle Generationen" gewesen. Er sei ein ewiger Freigeist gewesen. "Wo auch immer er auftauchte, Franz brachte den Glanz, ganz locker auf seine unverwechselbare Art." Über den auch als Kaiser bezeichneten Beckenbauer sagte Hainer: "Der FC Bayern wird immer ein Kaiserreich bleiben und das auf ewig."
Der FC Bayern hatte die Allianz Arena als Ort für die Trauerfeier ausgewählt, da der Bau des Stadions vor allem unter Beckenbauers Einsatz als Präsident des FC Bayern München zustande kam.
Y.I.Hashem--DT