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In Hollywood hat am Sonntag die diesjährige Oscar-Zeremonie begonnen. Bei der Vergabe des wichtigsten Filmpreises der Welt gelten der düstere Western "The Power of the Dog" der neuseeländischen Regisseurin Jane Campion und das Gehörlosen-Drama "Coda" von US-Filmmacherin Siân Heder als Favoriten für die Auszeichnung für den besten Film.
In der Königskategorie der Academy Awards sind insgesamt zehn Filme nominiert, darunter auch das Nordirland-Drama "Belfast" des Briten Kenneth Branagh, das Science-Fiction-Epos "Dune" des kanadischen Regisseurs Denis Villeneuve und das Musical-Remake "West Side Story" von Steven Spielberg.
Jane Campion hat mit der Netflix-Produktion "The Power of the Dog" auch gute Chancen auf den Oscar für die beste Regie. Sie wäre erst die dritte Frau in der Kino-Geschichte nach Kathryn Bigelow (2010 für das Kriegsdrama "Tödliches Kommando - The Hurt Locker") und Chloé Zhao (vergangenes Jahr für das Roadmovie "Nomadland"), die den Regie-Oscar gewinnt.
Bei den Hauptdarsteller-Preisen werden Will Smith ("King Richard") und Jessica Chastain ("The Eyes of Tammy Faye") als Favoriten gehandelt. In der Kategorie "Bester internationaler Film" ist erneut keine deutsche Produktion vertreten. Sehr gute Erfolgsaussichten werden dem japanischen Drama "Drive My Car" eingeräumt.
Die 94. Academy Awards werden im Dolby Theatre in Hollywood verliehen. Nachdem in den vergangenen zwei Jahren die Corona-Pandemie die Oscar-Gala überschattet hatte, steht sie nun unter dem Eindruck des Ukraine-Kriegs. Stars wie die Schauspielerin Jamie Lee Curtis trugen blaue Schleifen mit der Aufschrift #WithRefugees (Mit Flüchtlingen) als Zeichen der Solidarität mit Flüchtlingen aus der Ukraine und anderen Krisengebieten.
G.Gopinath--DT