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Die US-Schauspielerin Jada Pinkett Smith ist nach eigenen Angaben schon seit sieben Jahren von ihrem Ehemann Will Smith getrennt - und war es folglich auch während der berühmten Ohrfeige ihres Mannes bei der Oscar-Gala 2022. Die 52-Jährige sagte dem US-Sender NBC in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview, sie und Will Smith seien schon seit 2016 kein Paar mehr. Sie hätten dies aber nie öffentlich gemacht und sich auch nie scheiden lassen.
Sie sei "einfach noch nicht bereit" gewesen, sagte Pinkett Smith auf die Frage, warum sie die Trennung geheim gehalten habe. "Wir haben unter uns immer noch versucht herauszufinden, wie man in einer Partnerschaft ist." Sie und Will Smith hätten auch nicht gewusst, wie sie anderen davon erzählen sollten. Die Enthüllung erfolgt im Zuge des baldigen Erscheinens von Pinkett Smiths Autobiografie "Worthy".
Über den Zustand der Ehe der beiden Stars gibt es schon seit Jahren Gerüchte und Spekulationen. Pinkett Smith selbst hatte 2020 über eine frühere Affäre mit dem Sänger August Alsina gesprochen.
Smith and Pinkett Smith hatten sich 1994 bei den Dreharbeiten zu der Erfolgsserie "Der Prinz von Bel Air" kennengelernt und 1997 geheiratet. Sie haben zwei gemeinsame Kinder, Jaden and Willow.
In "Worthy" schreibt Pinkett Smith laut einem vorab veröffentlichten Auszug auch über die Oscar-Gala vom März 2022, bei der ihr Mann den Komiker Chris Rock auf offener Bühne geschlagen und damit für einen Eklat gesorgt hatte.
"Wir hatten getrennte Leben geführt und waren als Familie da, nicht als Ehemann und Ehefrau", schreibt die 52-Jährige. Sie habe zuerst gedacht, die Attacke auf Rock sei ein "Sketch" gewesen. Als sie bemerkt habe, dass dies nicht der Fall sei, habe sie sich gefragt, "warum Will so wütend ist".
Chris Rock hatte vor der Attacke einen Witz über die unter Haarausfall leidende Pinkett Smith gemacht. Der Eklat überschattete die Preisverleihung, bei der Smith für seine Rolle in dem Film "King Richard" mit dem Oscar als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet wurde. Der Star aus Blockbustern wie "Independence Day" und "Men in Black" wurde in der Folge für zehn Jahre von allen Oscar-Zeremonien ausgeschlossen.
H.Yousef--DT