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Soziale Medien bestätigen nach Ansicht von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) Menschen zu sehr in ihrer Weltsicht. "Im Prinzip ist genau das der Fluch der sozialen Medien: Dass wir es uns gemütlich in unseren Blasen einrichten können, wo wir nur Dinge vorgeschlagen bekommen, die zu dem passen, was wir schon immer richtig fanden", sagte Scholz der "Süddeutschen Zeitung" vom Samstag. "Das Besondere ist aber das Neue, Unbekannte."
Er selbst wähle seine Lektüre deswegen nicht nach der politischen Ausrichtung der Verfasser aus, fuhr Scholz fort. "Nein, im Gegenteil", ihn reize das Neue und Unbekannte. "Wenn ich nur lese, was meiner Meinung entspricht, würde ich mich um das eigentliche Abenteuer des Lesens bringen", sagte Scholz weiter.
B.Krishnan--DT