Goldpreis
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Bei der Oscar-Verleihung geht "Elvis" als einer der Favoriten ins Rennen, Hollywoodstar Tom Hanks hat die Filmbiografie aber gleich zwei Goldene Himbeere eingebracht: Wie die Veranstalter der "Razzies" am Samstag mitteilten, erhielt Hanks für seine Darstellung des Managers von Rock'n'Roll-Legende Elvis Presley nicht nur die Goldene Himbeere als schlechtester Nebendarsteller, sondern auch als Teil des schlechtesten Leinwandpaares.
Als schlechtestes Leinwandpaar waren bei den Anti-Oscars Hanks "und sein latex-überzogenes Gesicht" nominiert. Die Veranstalter hoben neben seinem aufwändigen Make-up auch seinen "lächerlichen Akzent" in der Rolle von Elvis-Managers Colonel Tom Parker hervor.
Zumindest die Goldene Himbeere für den schlechtesten Schauspieler ist Hanks aber erspart geblieben: Sein Auftritt als Meister Gepetto im Disney-Remake von "Pinocchio" als Realfilm war der Jury zufolge weniger schlimm als die Schauspielleistung von Jared Leto im Superheldenfilm "Morbius". Zum schlechtesten Film des Jahres wurde die Marilyn-Monroe-Filmbiografie "Blond" gekürt.
Die Oscars werden am Sonntag in Hollywood verliehen. Die Goldenen Himbeeren werden traditionell am Tag vor der Oscar-Gala vergeben. Die Preisträgerinnen und Preisträger erscheinen allerdings fast nie persönlich, um ihre Schmäh-Trophäen abzuholen.
In diesem Jahr haben sich die Veranstalter übrigens auch selbst eine Goldene Himbeere verliehen, weil sie die zwölfjährige Ryan Kiera Armstrong für ihre Rolle im Science-Fiction-Thriller "Firestarter" in der Kategorie schlechteste Schauspielerin nominiert hatten. Nach massiver Kritik an der Verhöhnung eines Kindes zogen die Veranstalter die Nominierung zurück - und verpassten den Negativpreis in dieser Kategorie nun sich selbst.
H.Hajar--DT