Dubai Telegraph - Elf Generalvikare für Ende arbeitsrechtlicher Folgen bei "Lebensführungsfragen"

EUR -
AED 4.172469
AFN 82.254285
ALL 99.443091
AMD 442.669245
ANG 2.03356
AOA 1042.821867
ARS 1220.188126
AUD 1.80657
AWG 2.044748
AZN 1.935661
BAM 1.955664
BBD 2.288841
BDT 137.74043
BGN 1.961167
BHD 0.42777
BIF 3370.065862
BMD 1.135971
BND 1.496896
BOB 7.833456
BRL 6.659749
BSD 1.133621
BTN 97.596219
BWP 15.810902
BYN 3.709842
BYR 22265.033118
BZD 2.277042
CAD 1.575536
CDF 3265.353315
CHF 0.927096
CLF 0.029165
CLP 1119.192243
CNY 8.283619
CNH 8.27647
COP 4910.258856
CRC 581.659589
CUC 1.135971
CUP 30.103234
CVE 110.25734
CZK 25.124845
DJF 201.665989
DKK 7.469696
DOP 70.015136
DZD 149.546094
EGP 58.259952
ERN 17.039566
ETB 147.302266
FJD 2.589451
FKP 0.877892
GBP 0.869044
GEL 3.135724
GGP 0.877892
GHS 17.570779
GIP 0.877892
GMD 81.226307
GNF 9813.318212
GTQ 8.743393
GYD 237.163523
HKD 8.810422
HNL 29.369959
HRK 7.534333
HTG 148.329695
HUF 409.938323
IDR 19081.076584
ILS 4.222235
IMP 0.877892
INR 97.663012
IQD 1484.996829
IRR 47824.382762
ISK 145.295033
JEP 0.877892
JMD 179.687516
JOD 0.805522
JPY 163.035006
KES 146.799801
KGS 99.341107
KHR 4541.684463
KMF 499.263598
KPW 1022.440932
KRW 1614.4251
KWD 0.348107
KYD 0.944734
KZT 585.8193
LAK 24559.293723
LBP 101571.343247
LKR 338.136508
LRD 226.724248
LSL 21.868981
LTL 3.354228
LVL 0.687138
LYD 6.299562
MAD 10.546067
MDL 20.093604
MGA 5113.644725
MKD 61.530725
MMK 2385.165785
MNT 3990.8206
MOP 9.055971
MRU 44.687895
MUR 49.87338
MVR 17.498202
MWK 1965.663434
MXN 23.067966
MYR 5.023837
MZN 72.60034
NAD 21.868981
NGN 1814.225757
NIO 41.717102
NOK 12.117749
NPR 156.154151
NZD 1.950333
OMR 0.437393
PAB 1.133621
PEN 4.231206
PGK 4.684675
PHP 64.754939
PKR 317.835518
PLN 4.289579
PYG 9069.369898
QAR 4.133413
RON 4.979761
RSD 117.211857
RUB 96.243313
RWF 1633.886484
SAR 4.263339
SBD 9.490317
SCR 16.273869
SDG 682.154808
SEK 11.102759
SGD 1.499032
SHP 0.892695
SLE 25.877842
SLL 23820.746739
SOS 647.85499
SRD 42.083228
STD 23512.307787
SVC 9.919311
SYP 14770.008163
SZL 21.857481
THB 38.057346
TJS 12.316644
TMT 3.975899
TND 3.411763
TOP 2.660562
TRY 43.085154
TTD 7.708464
TWD 36.779567
TZS 3038.088926
UAH 46.92884
UGX 4165.710584
USD 1.135971
UYU 49.176583
UZS 14700.978637
VES 87.603875
VND 29259.775028
VUV 142.891608
WST 3.235249
XAF 655.91143
XAG 0.035181
XAU 0.000351
XCD 3.070019
XDR 0.815743
XOF 655.91143
XPF 119.331742
YER 278.657784
ZAR 21.729241
ZMK 10225.106937
ZMW 31.995777
ZWL 365.782223
  • DAX

    -188.6300

    20374.1

    -0.93%

  • TecDAX

    -14.4000

    3297.43

    -0.44%

  • SDAX

    136.3200

    14440.94

    +0.94%

  • Goldpreis

    77.8000

    3233

    +2.41%

  • EUR/USD

    0.0162

    1.1364

    +1.43%

  • Euro STOXX 50

    -31.6900

    4787.23

    -0.66%

  • MDAX

    70.6300

    25774.26

    +0.27%

Elf Generalvikare für Ende arbeitsrechtlicher Folgen bei "Lebensführungsfragen"
Elf Generalvikare für Ende arbeitsrechtlicher Folgen bei "Lebensführungsfragen"

Elf Generalvikare für Ende arbeitsrechtlicher Folgen bei "Lebensführungsfragen"

Elf Generalvikare haben ein Ende möglicher arbeitsrechtlicher Konsequenzen für queere wie auch wiederverheiratete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der katholischen Kirche gefordert. Der aktuelle Zustand sei für zahlreiche Beschäftigte sehr belastend und erniedrigend, hieß es in einem am Montag veröffentlichten Brief der Generalvikare von zehn Bistümern sowie des Militärbischofsamts an die Deutsche Bischofskonferenz. Die katholische Kirche müsse "ab sofort auf arbeitsrechtliche Sanktionen in Zusammenhang mit der persönlichen Lebensführung" verzichten. In Deutschland gibt es insgesamt 27 Bistümer.

Textgröße:

Betroffene Mitarbeitende der Kirche erlebten teilweise bereits über Jahrzehnte eine "Kultur der Angst", hieß es in dem von den Bistümern veröffentlichten Schreiben. Der Zustand sei nicht mehr akzeptabel. Dies gelte nicht nur für queere Menschen, sondern auch für Beschäftigte, die nach einer Scheidung erneut standesamtlich geheiratet hätten oder in einer außerehelichen Beziehung lebten. Die Folge seien teils "erschreckende Schicksale".

Nach eigenen Angaben reagieren die Generalvikare damit unter anderem auf Diskussionen bei der jüngsten Versammlung des sogenannten synodalen Wegs und die Aktion #OutofChurch, bei der sich mehr als hundert Beschäftigte der katholischen Kirche kürzlich als queer outeten und Änderungen beim kirchlichen Arbeitsrecht forderten. Generalvikare folgen in der innerkirchlichen Hierarchie gleich nach dem Bischof, sie leiten insbesondere die Verwaltungen der bischöflichen Diözesen.

Bis heute müssen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren sexuelle Orientierung oder anderweitige Lebensführung der katholischen Lehre widerspricht, auch arbeitsrechtliche Folgen befürchten. Unterzeichnet wurde das Schreiben von den Generalvikaren der Bistümer Berlin, Essen, Hamburg, Hildesheim, Limburg, Magdeburg, Münster, Paderborn, Speyer und Trier sowie des Militärbischofsamts. Nicht dabei waren damit etwa die Generalvikare großer Bistümer wie Köln und München-Freising.

"Das Arbeitsrecht darf kein Instrument sein, um eine kirchliche Sexual- und Beziehungsmoral durchzusetzen, die derzeit ohnehin zur Diskussion steht und die komplexe Lebenswirklichkeit von Menschen außer Acht lässt", hieß es in dem Brief weiter. Mitarbeitende müssten die Kirche als "angstfreien Raum erleben" und bräuchten "vollständige Rechtssicherheit" unabhängig von sexueller Orientierung oder privatem Beziehungsstatus. Die Regelung müsse "kurzfristig" geändert werden.

In ihrem offenen Schreiben regten die elf Generalvikare nach Angaben aus zugleich eine Art "Koalition der Willigen" unter den deutschen Bischöfen im Zuge der derzeit laufenden Reformbemühungen um eine Neuausrichtung der Kirche in verschiedenen Bereichen an. Sie wüssten um "die Schwierigkeit in der deutschen Bischofskonferenz, in vielen Fragen zu einvernehmlichen Entscheidungen zu kommen". Daher rieten sie dazu, "dass alle Bischöfe, die zu einer solchen Änderung des kirchlichen Arbeitsrechts bereit sind, gemeinsam und mutig die nötigen Reformen für ihren Zuständigkeitsbereiche voranbringen".

Y.Amjad--DT