Dubai Telegraph - Mietervertreter und Immobilienunternehmen klagen über Heizkostenverordnung

EUR -
AED 4.031394
AFN 78.47576
ALL 98.502187
AMD 429.164625
ANG 1.964897
AOA 1005.933864
ARS 1180.700585
AUD 1.848666
AWG 1.977017
AZN 1.864996
BAM 1.962138
BBD 2.213732
BDT 133.196
BGN 1.95819
BHD 0.413731
BIF 3210.971414
BMD 1.09758
BND 1.481019
BOB 7.576128
BRL 6.602051
BSD 1.096331
BTN 94.498525
BWP 15.475115
BYN 3.588017
BYR 21512.575527
BZD 2.202274
CAD 1.565484
CDF 3152.251362
CHF 0.928493
CLF 0.02864
CLP 1099.03991
CNY 8.05547
CNH 8.118154
COP 4855.970014
CRC 562.874599
CUC 1.09758
CUP 29.08588
CVE 110.855576
CZK 25.188394
DJF 195.062282
DKK 7.466082
DOP 68.925348
DZD 146.572225
EGP 56.260435
ERN 16.463706
ETB 142.630372
FJD 2.578381
FKP 0.862345
GBP 0.85856
GEL 3.023848
GGP 0.862345
GHS 17.010025
GIP 0.862345
GMD 79.213002
GNF 9509.221534
GTQ 8.468718
GYD 229.843666
HKD 8.527892
HNL 28.12893
HRK 7.530936
HTG 144.423452
HUF 410.404213
IDR 18497.184496
ILS 4.164714
IMP 0.862345
INR 94.318341
IQD 1440.092402
IRR 46221.282277
ISK 145.697214
JEP 0.862345
JMD 173.128853
JOD 0.778176
JPY 159.934474
KES 142.148924
KGS 95.276509
KHR 4396.535673
KMF 494.670916
KPW 987.796529
KRW 1613.985388
KWD 0.337905
KYD 0.910189
KZT 571.883859
LAK 23807.364165
LBP 98679.751928
LKR 325.646668
LRD 219.824085
LSL 21.487642
LTL 3.24087
LVL 0.663915
LYD 5.415554
MAD 10.494586
MDL 19.487022
MGA 5085.31374
MKD 61.744218
MMK 2304.243531
MNT 3852.25263
MOP 8.783509
MRU 43.847525
MUR 49.47983
MVR 16.952373
MWK 1905.439904
MXN 22.908934
MYR 4.915838
MZN 70.044325
NAD 21.487642
NGN 1729.951671
NIO 40.433053
NOK 12.014565
NPR 150.980085
NZD 1.996345
OMR 0.422551
PAB 1.09758
PEN 4.040733
PGK 4.451044
PHP 62.924813
PKR 308.123638
PLN 4.314576
PYG 8805.578123
QAR 3.995299
RON 5.005348
RSD 117.775994
RUB 94.570234
RWF 1570.039737
SAR 4.116335
SBD 9.330138
SCR 15.998105
SDG 658.686866
SEK 11.000511
SGD 1.484016
SHP 0.862526
SLE 24.981228
SLL 23015.713051
SOS 630.138926
SRD 40.141195
STD 22717.697944
SVC 9.603468
SYP 14270.255073
SZL 21.487642
THB 38.137244
TJS 11.932525
TMT 3.839653
TND 3.380923
TOP 2.641087
TRY 41.706677
TTD 7.445813
TWD 36.256472
TZS 2943.58363
UAH 45.227959
UGX 4057.360747
USD 1.09758
UYU 46.708736
UZS 14264.874097
VES 79.118082
VND 28310.481802
VUV 137.262801
WST 3.120653
XAF 659.561221
XAG 0.036943
XAU 0.000368
XCD 2.970696
XDR 0.822541
XOF 659.561221
XPF 119.331742
YER 269.780311
ZAR 21.682646
ZMK 9879.537495
ZMW 30.665433
ZWL 353.420436
  • EUR/USD

    0.0060

    1.1018

    +0.54%

  • DAX

    490.6400

    20280.26

    +2.42%

  • Euro STOXX 50

    117.2400

    4773.65

    +2.46%

  • MDAX

    930.5400

    25571.08

    +3.64%

  • SDAX

    415.6600

    14351.63

    +2.9%

  • Goldpreis

    6.1000

    2996.3

    +0.2%

  • TecDAX

    82.1000

    3294.9

    +2.49%

Mietervertreter und Immobilienunternehmen klagen über Heizkostenverordnung
Mietervertreter und Immobilienunternehmen klagen über Heizkostenverordnung

Mietervertreter und Immobilienunternehmen klagen über Heizkostenverordnung

Der Deutsche Mieterbund und der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen GdW klagen über zusätzliche Kosten und Aufwand im Zuge der neuen Heizkostenverordnung. "Viele Mieterinnen und Mieter fühlen sich durch solche Maßnahmen abgezockt", sagte der Präsident des Deutschen Mieterbunds, Lukas Siebenkotten, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben). "Der Klimaschutz ist beim Wohnen essenziell. Aber Mieterhaushalte tragen dafür oft einseitig die Kosten".

Textgröße:

Das sei schon beim CO2-Preis so gewesen. Auch bei der Heizkosten-Novelle habe der Gesetzgeber versäumt, die "Kostenfrage zu lösen", bemängelte Siebenkotten. Die Unzufriedenheit bei den Mietern wachse – auch weil sich ihnen kaum Alternativen böten. "Sie können zwar die Raumtemperatur reduzieren, aber das nützt nichts, wenn sie dann frieren müssen", sagte Siebenkotten den Funke-Zeitungen. Es sei "keine Option, künftig allen zu sagen, dass sie nur noch mit zwei Pullovern in ihren Wohnungen sitzen dürfen."

GdW-Präsident Axel Gedaschko nannte gegenüber den Funke-Zeitungen die neue Heizkostenverordnung ein "Bürokratiemonster der besonderen Art". Er bezifferte die Kosten des bürokratischen Aufwands für Mehrfamilienhäuser in Deutschland auf bis zu 140 Millionen Euro pro Jahr. "Mit diesem Geld könnten stattdessen mehr als 4500 Wohnungen energetisch auf Vordermann gebracht werden", sagte Gedaschko.

Für Mieterinnen und Mieter würde sich die neue Heizkostenverordnung im Schnitt mit 30 bis 40 Euro Mehrkosten pro Jahr niederschlagen. "In schwierigen Fällen, bei sogenannten Walk-by- und Drive-by-Ableseverfahren, fallen sogar 60 bis hin zu 90 pro Wohnung an", sagte Gedaschko. "Die Mehrkosten treffen vor allem diejenigen am härtesten, die ohnehin schon wenig Einkommen haben." Er plädierte für die Einführung eines digitalen Mieterportals mit individuellen Zugängen.

Die Heizkostenverordnung war noch unter der Regierung von Union und SPD erneuert worden und trat zum 1. Dezember 2021 in Kraft. Ab diesem Jahr müssen Mieterinnen und Mieter in Wohnungen mit fernablesbaren Zählern oder fernablesbaren Heizkostenverteilern einmal pro Monat über ihren aktuellen Heizenergieverbrauch informiert werden. Die Heizkostenabrechnung soll möglichst schon ab Januar 2022 einen Vergleich zum vorherigen Verbrauch und zum Durchschnittsverbrauch enthalten. Die Informationen können per Post, per E-Mail oder in einer App zur Verfügung gestellt werden.

Der Deutsche Mieterbund hatte schon im Vorfeld vor zusätzlichen Kosten für Mieterinnen und Mieter gewarnt - etwa durch hohe Abrechnungskosten und drastische Preiserhöhungen der Messdienstunternehmen. Vermieterinnen und Vermieter könnten den Aufwand für neu eingebaute Geräte zum Anlass für eine Mieterhöhung wegen Modernisierung nehmen oder unter bestimmten Voraussetzungen die Anmietungskosten für die Geräte umlegen.

Bundeswohnministerin Klara Geywitz (SPD) verteidigte dagegen die Neuerungen. "Der Ansatz war, dass man Transparenz schaffen wollte", sagte sie den Funke-Zeitungen. "Das Bewusstsein der Verbraucherinnen und Verbraucher für den eigenen Verbrauch soll geschärft und sie zu einem geringen Verbrauch angehalten werden", sagte Geywitz. Durch die Umstellung der Fernablesbarkeit erhoffe man sich Kostenneutralität. "Wir werden uns in drei Jahren ansehen, ob die gewünschten Effekte eingetreten sind", sagte Geywitz.

fml

D.Naveed--DT