Dubai Telegraph - Vereinfachte Kurzarbeit bis Juni soll "beschäftigungssichernde Brücke" verlängern

EUR -
AED 3.938479
AFN 73.284283
ALL 98.19234
AMD 417.267449
ANG 1.943348
AOA 978.447316
ARS 1071.53141
AUD 1.629089
AWG 1.930079
AZN 1.82711
BAM 1.955647
BBD 2.17713
BDT 128.849948
BGN 1.955921
BHD 0.406468
BIF 3183.551653
BMD 1.072266
BND 1.425189
BOB 7.467417
BRL 6.152562
BSD 1.078316
BTN 90.972903
BWP 14.300884
BYN 3.528725
BYR 21016.42052
BZD 2.17343
CAD 1.49386
CDF 3073.115756
CHF 0.939162
CLF 0.03726
CLP 1028.119797
CNY 7.698019
CNH 7.63378
COP 4640.937963
CRC 551.556973
CUC 1.072266
CUP 28.415058
CVE 110.256399
CZK 25.259812
DJF 192.015021
DKK 7.459869
DOP 64.934934
DZD 142.958848
EGP 52.835878
ERN 16.083995
ETB 133.503285
FJD 2.399951
FKP 0.820465
GBP 0.830088
GEL 2.916983
GGP 0.820465
GHS 17.683621
GIP 0.820465
GMD 76.671173
GNF 9295.27488
GTQ 8.33535
GYD 225.592402
HKD 8.336174
HNL 27.205878
HRK 7.386875
HTG 141.888931
HUF 407.236454
IDR 16786.168917
ILS 4.020796
IMP 0.820465
INR 90.481213
IQD 1412.489812
IRR 45134.375558
ISK 148.766647
JEP 0.820465
JMD 171.076654
JOD 0.760348
JPY 163.686863
KES 139.08915
KGS 92.433433
KHR 4378.658423
KMF 493.644665
KPW 965.039476
KRW 1499.246878
KWD 0.328832
KYD 0.89853
KZT 530.808592
LAK 23665.153893
LBP 96559.167469
LKR 315.465391
LRD 204.33406
LSL 18.869628
LTL 3.166124
LVL 0.648604
LYD 5.232592
MAD 10.648369
MDL 19.338491
MGA 4988.610841
MKD 61.610194
MMK 3482.679288
MNT 3643.561097
MOP 8.633826
MRU 42.957649
MUR 49.75717
MVR 16.566921
MWK 1869.754141
MXN 21.634265
MYR 4.699212
MZN 68.521819
NAD 18.869628
NGN 1788.626462
NIO 39.676905
NOK 11.794827
NPR 145.556645
NZD 1.797446
OMR 0.412628
PAB 1.078316
PEN 4.044584
PGK 4.328662
PHP 62.679371
PKR 299.424042
PLN 4.325898
PYG 8431.342275
QAR 3.931893
RON 4.977143
RSD 117.04113
RUB 104.99181
RWF 1478.084695
SAR 4.02742
SBD 8.943509
SCR 14.390377
SDG 644.972153
SEK 11.594849
SGD 1.4214
SHP 0.820465
SLE 24.501684
SLL 22484.885861
SOS 616.251927
SRD 37.497551
STD 22193.748611
SVC 9.435264
SYP 2694.101668
SZL 18.864528
THB 36.687634
TJS 11.462006
TMT 3.763655
TND 3.347839
TOP 2.511359
TRY 36.822021
TTD 7.327428
TWD 34.580984
TZS 2878.975413
UAH 44.514627
UGX 3946.692121
USD 1.072266
UYU 45.046486
UZS 13787.924411
VEF 3884341.194834
VES 47.874003
VND 27101.532073
VUV 127.301648
WST 3.003615
XAF 655.905833
XAG 0.031788
XAU 0.000394
XCD 2.897854
XDR 0.808437
XOF 655.905833
XPF 119.331742
YER 267.878982
ZAR 19.79817
ZMK 9651.687743
ZMW 29.35571
ZWL 345.269328
  • Goldpreis

    -14.1000

    2691.7

    -0.52%

  • Euro STOXX 50

    -49.2000

    4802.76

    -1.02%

  • SDAX

    -43.7700

    13383.25

    -0.33%

  • TecDAX

    -3.0900

    3381.29

    -0.09%

  • DAX

    -147.0400

    19215.48

    -0.77%

  • MDAX

    61.4500

    26590.85

    +0.23%

  • EUR/USD

    -0.0083

    1.0724

    -0.77%

Vereinfachte Kurzarbeit bis Juni soll "beschäftigungssichernde Brücke" verlängern
Vereinfachte Kurzarbeit bis Juni soll "beschäftigungssichernde Brücke" verlängern

Vereinfachte Kurzarbeit bis Juni soll "beschäftigungssichernde Brücke" verlängern

Die Bundesregierung hat den Weg für eine Verlängerung der Corona-Sonderregeln beim Kurzarbeitergeld freigemacht. Das Bundeskabinett in Berlin beschloss am Mittwoch eine Formulierungshilfe für einen Gesetzentwurf, um den erleichterten Zugang so bis Ende Juni zu verlängern. Andernfalls würden die in der Corona-Pandemie eingeführten Sonderregelungen Ende März auslaufen.

Textgröße:

"Mit der Kurzarbeit haben wir bisher Millionen Arbeitsplätze durch die Pandemie gerettet", erklärte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD). "Corona wirkt sich aber leider noch negativ aus", fügte er hinzu und verwies zudem auf die "besonders hart getroffenen Branchen" etwa im Veranstaltungs- und Gastronomiebereich.

Neu ist, dass die Bezugsdauer für das Kurzarbeitergeld befristet bis zum 30. Juni auf bis zu 28 Monate verlängert werden soll. Bis Ende Juni soll zudem wie bislang ein erleichterter Zugang zur Kurzarbeit gelten: Die Zahl der Beschäftigten, die vom Arbeitsausfall betroffen sein müssen, bleibt von mindestens einem Drittel auf mindestens zehn Prozent abgesenkt. Außerdem werden den Arbeitgebern die Sozialversicherungsbeiträge auch nach dem 31. März weiter zur Hälfte erstattet - wenn die Kurzarbeit mit Qualifizierung verbunden wird.

Heil hob die Bedeutung von Kurzarbeit als "beschäftigungssichernde Brücke" hervor. Es gehe darum, dass die Beschäftigten ihre Arbeit behalten "und die Unternehmen ihre Fachkräfte nicht verlieren, damit sie nach der Pandemie wieder durchstarten können", erklärte er.

Das Kurzarbeitergeld soll verhindern, dass Unternehmen in Krisenzeiten Beschäftigte entlassen, weil es vorübergehend in den Betrieben weniger oder gar keine Arbeit gibt. Vor Corona im Februar 2020 lag die Zahl der Kurzarbeitenden bei 134.000, im März 2020 sprang sie dann auf 2,6 Millionen und im April 2020 erreichte sie den Rekordwert von rund sechs Millionen, bevor die Zahl dann wieder zurückging.

Vergangenen Freitag hatte das Münchener Ifo-Institut mitgeteilt, dass die stark steigenden Ansteckungszahlen in der Pandemie zuletzt wieder zu deutlich mehr Kurzarbeitenden führten. Im Januar waren es demnach geschätzt 900.000, nach 780.000 im Dezember.

Zustimmen muss der Verlängerung nun noch der Bundestag. Die Grünen-Fraktion setze sich im Parlament "für ein schnelles Gesetzgebungsverfahren ein", erklärten der Grünen-Arbeitsmarktexperte und frühere Verdi-Chef Frank Bsirske und die Grünen-Arbeitsmarktexpertin Beate Müller-Gemmeke am Mittwoch. Die Verlängerung des erleichterten Zuganges sei "zwar kostenintensiv und wird die Spielräume in anderen Politikbereichen schmälern". Angesichts der derzeitigen Situation gebe es dazu aber keine Alternative.

Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Jessica Tatti, forderte, das Kurzarbeitergeld auf 90 Prozent zu erhöhen. "Denn die Mieten sind in der Pandemie nicht billiger geworden und die Inflation macht vieles noch teurer."

Der Deutsche Reiseverband (DRV) begrüßte die Verlängerung der Kurzarbeitsregelungen, sprach sich aber für eine vollständige Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge aus. "Entgegen unserer Hoffnung hat die neue Bundesregierung die 100-prozentige Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge bisher nicht wieder in Kraft gesetzt", erklärte DRV-Präsident Norbert Fiebig. "Wir appellieren daher dringend an die Ampel-Koalition, diese rückwirkend zum 1. Januar wieder zu ermöglichen."

F.Damodaran--DT