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Die Konsumlust der Deutschen bleibt angesichts der Corona-Einschränkungen und der Unsicherheit, wie sich die Pandemie entwickeln wird, verhalten. Die Anschaffungsneigung erreichte im Februar einen Allzeit-Tiefstand, wie der Handelsverband Deutschland (HDE) am Montag mitteilte. Er lässt monatlich 1600 Verbraucherinnen und Verbraucher zu ihren Erwartungen in den kommenden drei Monaten befragen.
Das daraus resultierende HDE-Konsumbarometer ging im Februar im dritten Monat in Folge zurück. Es fehlten Konsumanlässe und beim Einkaufen vor Ort gebe es pandemiebedingte Einschränkungen, erläuterte der Verband. Dazu komme die Unsicherheit. Die Verbraucher sähen daher von größeren oder verschiebbare Anschaffungen ab.
An den eigenen Einkommenserwartungen liegt es laut Umfrage nicht - sie sind höher als im Vormonat und auch höher als im Vorjahr. Bei stabiler Arbeitsmarktentwicklung herrsche Optimismus, erklärte der HDE.
Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung dagegen sehen die Verbraucher - wie auch die Wirtschaftsforschungsinstitute - kritisch. Sie gingen wegen der Corona-Pandemie nicht von einer baldigen Konjunkturerholung aus, so der HDE. Zudem drückten die hohe Inflationsrate und die Erwartung zunehmender Preissteigerungen auf die Verbraucherstimmung. Eine Trendumkehr sieht der Verband erst mit Auslaufen der aktuellen Corona-Welle und nachlassendem Infektionsgeschehen.
A.El-Sewedy--DT