Dubai Telegraph - Dieselskandal: Winterkorns Verteidigung hält Vorsitzenden Richter für befangen

EUR -
AED 3.822267
AFN 72.984524
ALL 98.69765
AMD 411.661434
ANG 1.877698
AOA 949.075877
ARS 1067.449648
AUD 1.665951
AWG 1.873176
AZN 1.770326
BAM 1.959412
BBD 2.103757
BDT 124.508295
BGN 1.957563
BHD 0.392533
BIF 3080.448228
BMD 1.040653
BND 1.413979
BOB 7.214848
BRL 6.43883
BSD 1.041885
BTN 88.735703
BWP 14.410939
BYN 3.409284
BYR 20396.801032
BZD 2.095442
CAD 1.496392
CDF 2986.674497
CHF 0.935433
CLF 0.037409
CLP 1032.220856
CNY 7.595413
CNH 7.604073
COP 4589.280232
CRC 529.075182
CUC 1.040653
CUP 27.577308
CVE 110.46755
CZK 25.159839
DJF 184.945096
DKK 7.457154
DOP 63.21439
DZD 140.259234
EGP 53.154065
ERN 15.609797
ETB 132.62617
FJD 2.412337
FKP 0.824179
GBP 0.830555
GEL 2.924144
GGP 0.824179
GHS 15.315272
GIP 0.824179
GMD 74.927344
GNF 9001.50492
GTQ 8.027719
GYD 217.968141
HKD 8.085352
HNL 26.465781
HRK 7.464507
HTG 136.241117
HUF 412.369306
IDR 16872.265034
ILS 3.819421
IMP 0.824179
INR 88.573732
IQD 1364.902649
IRR 43798.503069
ISK 145.119154
JEP 0.824179
JMD 162.648227
JOD 0.737925
JPY 163.540196
KES 134.670507
KGS 90.536699
KHR 4178.52109
KMF 485.07444
KPW 936.587221
KRW 1511.60036
KWD 0.32074
KYD 0.868263
KZT 543.531829
LAK 22798.597965
LBP 93298.138047
LKR 308.508638
LRD 189.624045
LSL 19.200891
LTL 3.072778
LVL 0.62948
LYD 5.116431
MAD 10.482822
MDL 19.180524
MGA 4911.959237
MKD 61.620814
MMK 3380.00072
MNT 3536.139146
MOP 8.337948
MRU 41.489073
MUR 48.754615
MVR 16.027396
MWK 1806.695347
MXN 21.027968
MYR 4.672283
MZN 66.501615
NAD 19.200891
NGN 1611.982113
NIO 38.340669
NOK 11.823011
NPR 141.972542
NZD 1.841929
OMR 0.40067
PAB 1.041855
PEN 3.886363
PGK 4.226791
PHP 60.93011
PKR 290.305085
PLN 4.266955
PYG 8133.992435
QAR 3.798465
RON 4.977343
RSD 116.992268
RUB 105.33558
RWF 1442.969528
SAR 3.90921
SBD 8.724373
SCR 14.802889
SDG 625.952043
SEK 11.494232
SGD 1.412634
SHP 0.824179
SLE 23.730138
SLL 21821.978623
SOS 595.491878
SRD 36.550854
STD 21539.418387
SVC 9.116804
SYP 2614.672421
SZL 19.195381
THB 35.642589
TJS 11.382269
TMT 3.652692
TND 3.318316
TOP 2.437312
TRY 36.642613
TTD 7.077044
TWD 34.030188
TZS 2505.373076
UAH 43.792296
UGX 3829.020791
USD 1.040653
UYU 46.615922
UZS 13442.648082
VES 53.57528
VND 26484.621749
VUV 123.548422
WST 2.875103
XAF 657.139813
XAG 0.035134
XAU 0.000398
XCD 2.812417
XDR 0.798765
XOF 657.161955
XPF 119.331742
YER 260.553507
ZAR 19.314189
ZMK 9367.128334
ZMW 28.833344
ZWL 335.089878
  • DAX

    -35.9800

    19848.77

    -0.18%

  • Euro STOXX 50

    -9.3500

    4852.93

    -0.19%

  • TecDAX

    13.9200

    3427.73

    +0.41%

  • MDAX

    155.4800

    25705.25

    +0.6%

  • EUR/USD

    -0.0025

    1.0409

    -0.24%

  • Goldpreis

    -16.5000

    2628.6

    -0.63%

  • SDAX

    37.0400

    13565.88

    +0.27%

Dieselskandal: Winterkorns Verteidigung hält Vorsitzenden Richter für befangen
Dieselskandal: Winterkorns Verteidigung hält Vorsitzenden Richter für befangen / Foto: Ronny HARTMANN - AFP

Dieselskandal: Winterkorns Verteidigung hält Vorsitzenden Richter für befangen

Die Verteidigung des im Dieselskandal angeklagten früheren VW-Chefs Martin Winterkorn hält den Vorsitzenden Richter am Landgericht Braunschweig, Johannes Mühe, für befangen. In einem entsprechenden Antrag an das Landgericht, der AFP am Montag vorlag, begründet die Verteidigung dies mit dem Vorgehen des Gerichts bei der Begutachtung des Gesundheitszustands ihres Mandanten. Der Antrag wurde demnach am Montag beim Landgericht eingereicht.

Textgröße:

Noch vor dem Eingang des Ergebnisses eines in Auftrag gegebenen Gutachtens zum Gesundheitszustand und damit zur Prozessfähigkeit Winterkorns habe Richter Mühe "insgesamt 89 Termine zur Hauptverhandlung" angesetzt, die im Februar 2025 beginnen soll, führt die Verteidigung von Winterkorn aus. Ebenfalls noch vor dem Eingang des Gutachtens sei am 18. Dezember eine Pressemitteilung dazu veröffentlicht worden. Dort hatte es geheißen, die sachverständig beratene Kammer "geht von der bestehenden Reise- und Verhandlungsfähigkeit von Herrn Prof. Dr. Winterkorn ab Februar 2025 aus".

Tatsächlich aber habe die Untersuchung erst am Nachmittag des 18. Dezember stattgefunden und die Verteidigung habe das Gutachten erst am 20. Dezember erhalten. Es sei daher "ausgeschlossen", dass Mühe bei Anberaumung der Verhandlungstermine sowie bei der Versendung der Pressemeldung bekannt gewesen sein könne, zu welchem Ergebnis die Begutachtung führen würde, heißt es in dem von Winterkorns Anwalt Stefan Kirsch unterzeichneten Befangenheitsantrag weiter.

Der Prozess gegen Winterkorn hatte Anfang September begonnen. Dem früheren Volkswagen-Chef werden im Zusammenhang mit dem Abgasskandal gewerbs- und bandenmäßiger Betrug, uneidliche Falschaussage sowie Marktmanipulation vorgeworfen. Wenige Wochen später wurde der Prozess nach einem Unfall Winterkorns im häuslichen Umfeld aus gesundheitlichen Gründen ausgesetzt.

Nun sollte es eine erneute Begutachtung geben. Der Verteidigung zufolge ergab diese schließlich, dass eine "Reise zum Verhandlungsort in Braunschweig zurzeit nicht zumutbar" sei, da dessen Gesundheitszustand "zu fragil" und die mit der Reise verbundenen Belastungen zu wenig einschätzbar seien. Der in der Pressemitteilung mitgeteilten "Annahme einer bestehenden Reise- und Verhandlungsfähigkeit" von Winterkorn ab Februar 2025 "mangelt es damit an jeglicher Basis", argumentierte Rechtsanwalt Kirsch.

Winterkorn habe mit Bezug auf Mühe daher "Grund zu der Annahme, dass dieser ihm gegenüber eine innere Haltung eingenommen hat, die seine Unparteilichkeit und Unvoreingenommenheit störend beeinflussen kann". Der Richter habe sich im Hinblick auf Winterkorns Gesundheitszustand "bereits eine feste Meinung gebildet", sein Ziel sei eine "Prozesserledigung um jeden Preis".

Die Verteidigung lehne den Richter daher ab, hieß es weiter. Das Landgericht Braunschweig reagierte auf Anfrage zunächst nicht auf den Befangenheitsantrag.

Y.Amjad--DT