Dubai Telegraph - US-Flugzeugbauer Boeing bricht Tarifgespräche ab und nimmt Angebot zurück

EUR -
AED 3.834305
AFN 70.98687
ALL 97.554921
AMD 407.276164
ANG 1.881775
AOA 952.057564
ARS 1050.919957
AUD 1.616743
AWG 1.879062
AZN 1.774051
BAM 1.948628
BBD 2.108141
BDT 124.770808
BGN 1.954431
BHD 0.393522
BIF 3023.20119
BMD 1.043923
BND 1.407049
BOB 7.241626
BRL 6.05308
BSD 1.044157
BTN 88.028118
BWP 14.264051
BYN 3.416925
BYR 20460.892032
BZD 2.104694
CAD 1.475304
CDF 2996.059619
CHF 0.927849
CLF 0.036932
CLP 1019.08511
CNY 7.557742
CNH 7.587447
COP 4577.34165
CRC 532.141566
CUC 1.043923
CUP 27.663961
CVE 110.081958
CZK 25.302818
DJF 185.526257
DKK 7.459389
DOP 63.05541
DZD 139.534968
EGP 51.795229
ERN 15.658846
ETB 128.871943
FJD 2.383433
FKP 0.823986
GBP 0.833312
GEL 2.850171
GGP 0.823986
GHS 16.381352
GIP 0.823986
GMD 74.118765
GNF 9009.056258
GTQ 8.062328
GYD 218.454396
HKD 8.124775
HNL 26.332988
HRK 7.446574
HTG 137.045633
HUF 409.823057
IDR 16578.124592
ILS 3.803586
IMP 0.823986
INR 88.008299
IQD 1368.061174
IRR 43936.102444
ISK 145.073671
JEP 0.823986
JMD 165.710139
JOD 0.740559
JPY 161.116967
KES 135.188684
KGS 90.601454
KHR 4227.888832
KMF 489.547318
KPW 939.530361
KRW 1469.525299
KWD 0.321299
KYD 0.870131
KZT 521.371204
LAK 22929.769842
LBP 93483.310037
LKR 303.831812
LRD 187.723485
LSL 18.832063
LTL 3.082433
LVL 0.631459
LYD 5.110026
MAD 10.474199
MDL 19.087484
MGA 4884.515948
MKD 61.49218
MMK 3390.621387
MNT 3547.250512
MOP 8.367625
MRU 41.668174
MUR 48.771754
MVR 16.128446
MWK 1812.250306
MXN 21.567712
MYR 4.662682
MZN 66.703187
NAD 18.832419
NGN 1757.05801
NIO 38.374893
NOK 11.640541
NPR 140.845347
NZD 1.797933
OMR 0.401896
PAB 1.044177
PEN 3.964829
PGK 4.144439
PHP 61.595113
PKR 290.158659
PLN 4.309318
PYG 8135.060637
QAR 3.800511
RON 4.977005
RSD 116.964264
RUB 108.588838
RWF 1431.218519
SAR 3.920319
SBD 8.759131
SCR 14.201375
SDG 627.91969
SEK 11.562251
SGD 1.409792
SHP 0.823986
SLE 23.684764
SLL 21890.549611
SOS 596.60465
SRD 37.052985
STD 21607.099729
SVC 9.136376
SYP 2622.887865
SZL 18.832093
THB 36.264319
TJS 11.130563
TMT 3.66417
TND 3.310798
TOP 2.444973
TRY 36.131874
TTD 7.092035
TWD 33.783959
TZS 2766.396264
UAH 43.331029
UGX 3868.761844
USD 1.043923
UYU 44.506204
UZS 13393.532701
VES 48.623811
VND 26536.524258
VUV 123.936644
WST 2.914206
XAF 653.564217
XAG 0.034693
XAU 0.0004
XCD 2.821254
XDR 0.798661
XOF 655.068644
XPF 119.331742
YER 260.902418
ZAR 18.930709
ZMK 9396.565061
ZMW 28.79214
ZWL 336.1428
  • EUR/USD

    -0.0038

    1.0461

    -0.36%

  • Euro STOXX 50

    10.7900

    4799.87

    +0.22%

  • TecDAX

    35.1300

    3405.17

    +1.03%

  • DAX

    82.6100

    19405.2

    +0.43%

  • MDAX

    289.2700

    26469.47

    +1.09%

  • SDAX

    208.6800

    13510.41

    +1.54%

  • Goldpreis

    10.3000

    2628.8

    +0.39%

US-Flugzeugbauer Boeing bricht Tarifgespräche ab und nimmt Angebot zurück
US-Flugzeugbauer Boeing bricht Tarifgespräche ab und nimmt Angebot zurück / Foto: Yehyun Kim - AFP/Archiv

US-Flugzeugbauer Boeing bricht Tarifgespräche ab und nimmt Angebot zurück

Im Tarifstreit bei Boeing hat der US-Flugzeugbauer die Gespräche mit der Gewerkschaft IAM ausgesetzt und sein Angebot zurückgenommen. Die Arbeitnehmer stellten "unverhandelbare Forderungen, die weit über das hinausgehen, was akzeptiert werden kann", erklärte der Konzern am Dienstag (Ortszeit) zur Begründung. Die Streiks dauerten unterdessen an - eine Verhandlungslösung ist vorerst nicht in Sicht.

Textgröße:

Weitere Gespräche seien zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht sinnvoll "und unser Angebot wurde zurückgezogen", fuhr Boeing fort. Es war bereits die dritte Verhandlungsrunde, seit Mitte September rund 33.000 Boeing-Mitarbeiter in der Region Pacific Northwest rund um die US-Metropole Seattle ihre Arbeit niedergelegt hatten. Wegen des Streiks kam die Montage der Boeing-Maschinen 737 Max und 777 praktisch zum Erliegen.

Zuvor hatte es bei Boeing zum letzten Mal 2008 einen Streik gegeben, er dauerte damals 57 Tage. Seitdem galt auch der Tarifvertrag, der im September auslief und um dessen Nachfolgeregelung schon seit Monaten zwischen der Unternehmensführung und der Gewerkschaft IAM gerungen wird. Die Forderungen der Belegschaft, um die Verluste der vergangenen Jahre aufzuholen, sind groß: 40 Prozent mehr Geld und die Wiedereinführung von Pensionssystemen.

Boeing bot in dem Tarifstreit zunächst 25 Prozent mehr Lohn gestreckt über mehrere Jahre und versprach, dass das für 2035 erwartete neue Boeing-Modell ebenfalls in der Region Seattle gebaut wird. Später legte Boeing nach und bot unter anderem 30 Prozent mehr Geld und höhere Prämienzahlungen. Für die dritte Runde verbesserte Boeing nach eigenen Angaben sein Angebot erneut, unter anderem bei den Pensionsbeiträgen.

"Leider hat die Gewerkschaft diese Vorschläge nicht ernst genommen", teilte Boeing nun mit. Stattdessen habe sie es vorgezogen, an ihren Forderungen festzuhalten, die jedoch unerfüllbar seien, sofern Boeing "wettbewerbsfähig bleiben will". Sollte die IAM bereit sein, über ein Abkommen zu sprechen, "das unsere Angestellten respektiert und die Zukunft unseres Unternehmens sichert", seien neue Gespräche möglich.

"Wir werden unsere Forderungen durchsetzen", erklärte die IAM in einer Reaktion auf den Abbruch der Verhandlungen. Boeing habe sich geweigert, weitere Gehaltserhöhungen oder Verbesserungen bei der Rentenzahlung anzubieten, kritisierte die Gewerkschaft. Sie kündigte an, kommende Woche mit einer Umfrage unter ihren Mitgliedern die Prioritäten für die weiteren Verhandlungen festzulegen. "Wir stehen vereint zusammen", zeigte sich die IAM kämpferisch.

Der Flugzeugbauer hatte in den vergangenen Jahren zahlreiche Probleme, die auch die Sicherheit seiner Maschinen betraf. Auch deshalb ist der Konzern finanziell angeschlagen. Der Streik könnte das Unternehmen nun weiter erheblich schwächen.

Die Ratingagentur S&P versah am Dienstag bereits die Kreditwürdigkeit des Unternehmens mit einem negativen Ausblick. Der Streik gehe in die vierte Woche, was das finanzielle Risiko für Boeing erhöhe, hieß es zur Begründung. Damit droht dem Unternehmen, das nun mit "BBB-" bewertet wird, die Herabstufung auf das Niveau von spekulativen Anleihen.

W.Zhang--DT