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Im vergangenen Jahr sind in Deutschland erneut mehr im Ausland erworbene Berufsabschlüsse anerkannt worden. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte, wurden 2023 rund 65.300 Anerkennungsverfahren positiv beschieden. Das war ein Plus von 25 Prozent verglichen mit dem Vorjahr. 2022 waren bereits elf Prozent mehr ausländische Abschlüsse als 2021 anerkannt worden.
Seit 2016 hat sich die Zahl der anerkannten Berufsabschlüsse damit mehr als verdoppelt, wie die Statistiker betonten. Wie schon in den Vorjahren waren es besonders viele Abschlüsse in medizinischen Gesundheitsberufen wie Pfleger oder Arzt - allein 45.000 oder 69 Prozent kamen aus diesem Bereich. Dahinter folgten mit einem deutlich Abstand Berufe wie Ingenieur, Erzieher oder Lehrer.
Erneut wurden am häufigsten Abschlüsse aus der Türkei anerkannt, allein zehn Prozent der positiv beschiedenen Verfahren drehten sich um dort erworbene Qualifikationen. Danach folgten mit jeweils sieben Prozent die Länder Bosnien und Herzegowina, Philippinen und Tunesien. Dahinter lagen die Länder Syrien und Indien sowie die Ukraine.
G.Rehman--DT