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Die Stiftung Warentest hat zwölf Craft-Biere getestet und war von vielen überzeugt. "Acht Biere zeugen von hoher Braukunst und sind gut, fünf schmecken hervorragend", erklärten die Warentester in Berlin am Dienstag. Zwei Biere schmeckten den Testenden jedoch nicht und fielen bei der Untersuchung durch.
Bei Craft-Bieren handelt es sich häufig um regionale Produkte experimentierfreudiger Brauer. Die Stiftung Warentest untersuchte daher Biere, die bundesweit stationär oder im Onlinehandel erhältlich sind. Getestet wurden jeweils sechs Biere der Sorten India Pale Ale (IPA) und Pale Ale von Brauereien aus "möglichst vielen verschiedenen Bundesländern".
Der Geschmack spielt laut Stiftung Warentest die wichtigste Rolle bei Fans von Craft-Bier und machte daher auch 50 Prozent des Gesamturteils im Test aus. "Der geschmackliche Gesamteindruck sollte harmonisch sein, das Süß-Säure-Verhältnis ausgewogen. Bitternoten sollten nicht nachhängen. Schweflige, käsige und muffige Noten gelten als Fehler", erklärte Testleiter Thomas Koppmann.
Zwei Biere fielen beim Test durch. Eins schmeckte den Angaben nach "unausgewogen harzig und sehr leicht gealtert", das andere hatte einen "leicht schwefelig-fauligen Geruch" und schmeckte nach Erbsen aus der Dose.
Das teuerste Bier im Test mit neun Euro pro Liter war gleichzeitig auch der Testsieger mit der Bestnote 1,0. Punkten konnten den Angaben nach aber auch günstigere Biere.
A.Ragab--DT