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Die Unsicherheit rund um die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft wirkt sich nach Einschätzung der Opec auf die globale Ölnachfrage in diesem Jahr aus. Die Organisation der Erdöl exportierenden Länder senkte daher ihre Prognose vom Juli am Montag leicht ab - um 135.000 Barrel am Tag auf nun 2,1 Millionen Barrel. Das ist gleichwohl weiterhin eine robuste Nachfrage, die deutlich über dem Niveau vor der Corona-Krise liegt.
Hauptgrund für die leichte Anpassung der Prognose seien die "gedämpften Erwartungen" an das Wachstum der Ölnachfrage aus China, heißt es in dem neuen Monatsbericht der Opec mit Sitz in Wien. Chinas Wirtschaft kämpft noch immer mit den Auswirkungen der strikten Corona-Restriktionen sowie mit einer schweren Krise im mächtigen Bausektor. Das Wachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hatte sich im zweiten Quartal wieder verlangsamt, nachdem die Konjunktur im ersten Quartal um 5,3 Prozent gewachsen war.
J.Chacko--DT