Dubai Telegraph - Tausende demonstrieren bei Anti-Rassismus-Protesten in Großbritannien

EUR -
AED 3.873085
AFN 71.98403
ALL 98.091865
AMD 410.865926
ANG 1.906142
AOA 961.670233
ARS 1051.538092
AUD 1.632295
AWG 1.89276
AZN 1.796773
BAM 1.955638
BBD 2.135523
BDT 126.389518
BGN 1.958718
BHD 0.396967
BIF 3123.440963
BMD 1.054463
BND 1.417882
BOB 7.308394
BRL 6.112667
BSD 1.057612
BTN 88.859931
BWP 14.458801
BYN 3.461213
BYR 20667.465977
BZD 2.131923
CAD 1.486845
CDF 3021.035587
CHF 0.936297
CLF 0.037463
CLP 1028.384713
CNY 7.626405
CNH 7.630566
COP 4744.106555
CRC 538.255361
CUC 1.054463
CUP 27.943258
CVE 110.255856
CZK 25.271148
DJF 188.334381
DKK 7.463529
DOP 63.724715
DZD 140.438353
EGP 51.981689
ERN 15.816938
ETB 128.080678
FJD 2.399904
FKP 0.832305
GBP 0.835681
GEL 2.883997
GGP 0.832305
GHS 16.895599
GIP 0.832305
GMD 74.867216
GNF 9114.244125
GTQ 8.168323
GYD 221.171657
HKD 8.209522
HNL 26.709785
HRK 7.521754
HTG 139.038469
HUF 408.314303
IDR 16764.161957
ILS 3.953817
IMP 0.832305
INR 89.078624
IQD 1385.485097
IRR 44384.968904
ISK 145.147177
JEP 0.832305
JMD 167.96607
JOD 0.747724
JPY 162.71943
KES 136.968641
KGS 91.215016
KHR 4272.645655
KMF 491.985906
KPW 949.015895
KRW 1471.950676
KWD 0.32429
KYD 0.881427
KZT 525.596411
LAK 23240.072622
LBP 94711.445261
LKR 308.984375
LRD 194.603861
LSL 19.241504
LTL 3.113554
LVL 0.637834
LYD 5.165572
MAD 10.544126
MDL 19.217406
MGA 4919.592002
MKD 61.604891
MMK 3424.85323
MNT 3583.063688
MOP 8.480797
MRU 42.220499
MUR 49.781576
MVR 16.291845
MWK 1833.947905
MXN 21.453199
MYR 4.713979
MZN 67.384089
NAD 19.241504
NGN 1756.545202
NIO 38.916773
NOK 11.692976
NPR 142.176209
NZD 1.823932
OMR 0.405466
PAB 1.057612
PEN 4.015067
PGK 4.252647
PHP 61.930171
PKR 293.652946
PLN 4.319842
PYG 8252.315608
QAR 3.85558
RON 4.982551
RSD 116.987298
RUB 105.311966
RWF 1452.579533
SAR 3.960703
SBD 8.847383
SCR 14.594154
SDG 634.2631
SEK 11.576527
SGD 1.416885
SHP 0.832305
SLE 23.83472
SLL 22111.557433
SOS 604.449871
SRD 37.238876
STD 21825.245831
SVC 9.254233
SYP 2649.368641
SZL 19.234405
THB 36.739624
TJS 11.274465
TMT 3.701164
TND 3.336823
TOP 2.469661
TRY 36.293586
TTD 7.181404
TWD 34.245573
TZS 2813.266686
UAH 43.686277
UGX 3881.678079
USD 1.054463
UYU 45.386236
UZS 13537.877258
VES 48.222799
VND 26772.804141
VUV 125.187913
WST 2.943628
XAF 655.902604
XAG 0.034867
XAU 0.000411
XCD 2.849738
XDR 0.796734
XOF 655.902604
XPF 119.331742
YER 263.483869
ZAR 18.164652
ZMK 9491.432086
ZMW 29.037592
ZWL 339.536511
  • SDAX

    29.3100

    13405.8

    +0.22%

  • Euro STOXX 50

    -38.6800

    4794.85

    -0.81%

  • MDAX

    -63.3400

    26411.07

    -0.24%

  • TecDAX

    -33.4800

    3352.33

    -1%

  • DAX

    -52.8900

    19210.81

    -0.28%

  • Goldpreis

    -5.5000

    2567.4

    -0.21%

  • EUR/USD

    0.0009

    1.0543

    +0.09%

Tausende demonstrieren bei Anti-Rassismus-Protesten in Großbritannien
Tausende demonstrieren bei Anti-Rassismus-Protesten in Großbritannien / Foto: BENJAMIN CREMEL - AFP

Tausende demonstrieren bei Anti-Rassismus-Protesten in Großbritannien

Nach den rechtsradikalen Ausschreitungen in Großbritannien haben am Wochenende erneut landesweit tausende Menschen gegen Rassismus protestiert. Die größte Kundgebung fand am Samstag in der nordirischen Hauptstadt Belfast statt, während in deren Umgebung ein weiterer Anschlag auf eine Moschee verübt wurde. Nach fast 800 Festnahmen im Zusammenhang mit den Krawallen kündigten die britischen Behörden ein weiterhin striktes Durchgreifen an. Premierminister Keir Starmer sagte Medienberichten zufolge seinen Urlaub ab.

Textgröße:

In Belfast demonstrierten rund 5000 Menschen gegen Fremdenfeindlichkeit. Die Polizei meldete einen Brandanschlag in der Nähe der nordirischen Hauptstadt: Demnach wurde ein Molotowcocktail auf eine Moschee in Newtonards geworfen. Der Sprengsatz explodierte nicht, wie die Polizei weiter mitteilte. Die Moschee sei mit rassistischen Sprüchen besprüht worden. "Wir behandeln den Vorfall als rassistisch motiviertes Hassverbrechen", sagte ein Sprecher der Polizei.

In London versammelten sich tausende Menschen vor dem Sitz der einwanderungsfeindlichen Partei Reform UK des Brexit-Verfechters Nigel Farage. Einige hielten Plakate mit der Aufschrift "Nein zu Rassismus, nein zum Hass". Die Demonstrierenden warfen Farage und der Partei vor, mit ihrer Rhetorik und der Verbreitung von Verschwörungsmythen gegen Migranten die gewalttätigen rechten Proteste der vergangenen beiden Wochen angestachelt zu haben.

"Ich halte ihn für schädlich und gefährlich", sagte der 64-jährige Jeremy Snelling über Farage. Die 32-jährige Phoebe Sewell aus London erklärte, für nicht-weiße Menschen in Großbritannien sei es "sehr wichtig, uns weiße Briten zu sehen, die sagen: 'Nein, wir tolerieren das nicht'."

Auch in Manchester und vielen weiteren englischen Städten sowie im schottischen Glasgow protestierten Tausende. Erstmals waren am Mittwoch tausende Menschen in den verschiedenen Landesteilen zu den Anti-Rassismus-Protesten zusammengekommen.

Auslöser der rechtsradikalen Ausschreitungen war ein Messerangriff in der nahe Liverpool gelegenen Küstenstadt Southport am 29. Juli, bei dem drei Kinder getötet und zehn weitere Menschen verletzt wurden. Danach kursierten zunächst Falschinformationen, denen zufolge es sich bei dem Angreifer um einen muslimischen Asylbewerber gehandelt habe.

Laut Polizei war der mutmaßliche Täter hingegen ein 17-Jähriger, der in Wales geboren wurde. Britischen Medien zufolge stammen die Eltern des Mannes aus Ruanda.

Bei den Ausschreitungen wurden unter anderem Moscheen und Flüchtlingsunterkünfte angegriffen. Die britische Polizei macht Anhänger der sogenannten English Defence League für die Gewalt verantwortlich. Die Anti-Islam-Organisation mit Verbindungen in die Hooligan-Szene wurde vor 15 Jahren gegründet.

Die britischen Behörden mobilisierten tausende Polizisten und gingen gegen die Randalierer vor. Bisher gab es fast 800 Festnahmen und etwa 300 Strafanzeigen. Mehrere Beteiligte wurden bereits verurteilt.

Hunderte weitere Verdächtige müssten sich bald der Justiz stellen, sagte der leitende Staatsanwalt für England und Wales, Stephen Parkinson. Die Justiz stehe vor einer "neuen Phase" mit "härteren" Fällen. In den schwerwiegendsten Fällen drohen Haftstrafen von bis zu zehn Jahren. "Es geht nicht um Rache, sondern um Gerechtigkeit", wurde Parkinson in der "Sunday Times" zitiert.

Premierminister Keir Starmer hatte ein weiterhin entschiedenes Vorgehen gegen rechtsextreme Unruhestifter angekündigt sowie eine harte Strafverfolgung. Britischen Medien zufolge sagte er angesichts der Lage seine Urlaubspläne für die kommende Woche ab.

C.Akbar--DT