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Zum Duschen, für die Toilettenspülung, Wäschewaschen und Kochen verbraucht jede und jeder Deutsche pro Tag im Schnitt 121 Liter Leitungswasser. Der Verbrauch 2023 war aber geringer als in den Vorjahren, wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Dienstag in Berlin mitteilte: Heiße Sommer und gestiegene Hygienebedürfnisse wegen der Corona-Pandemie hatten den Verbrauch auf bis zu 129 Liter pro Kopf und Tag im Jahr 2020 steigen lassen.
Über einen längeren Zeitraum betrachtet ist der Wasserverbrauch hierzulande aber deutlich gesunken - 1990 betrug er noch im Schnitt 147 Liter pro Kopf und Tag.
An heißen Sommertagen steigt der Bedarf der Haushalte laut BDEW um bis zu 60 Prozent: "Die Menschen bewässern ihren Garten, duschen häufiger und immer mehr Haushalte besitzen Pools, die mit mehreren tausend Litern Wasser befüllt werden." Der häufigste Grund für technische Engpässe in der Trinkwasserversorgung war laut Verband in den vergangenen Sommern daher auch nicht Wassermangel, sondern, dass an heißen Sommertagen zu viel Wasser auf einmal angefordert wurde. In den allermeisten Regionen seien die Kapazitäten aber auch in Hitzeperioden ausreichend.
T.Prasad--DT