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In München ist am Mittwochmorgen der Wirecard-Prozess mit der Aussage des früheren Chefbuchhalters Stephan Freiherr von E. fortgesetzt worden. In ersten Einlassungen vor Gericht gestand er Fehler ein. Der Konzern steht für einen der größten deutschen Wirtschaftsskandale. Für ein umfassendes Geständnis hatte das Gericht von E. in dem Mammutverfahren eine Haftstrafe von sechs bis acht Jahren in Aussicht gestellt.
Der Finanzdienstleister und damalige Dax-Konzern Wirecard war 2020 Pleite gegangen, das Unternehmen hatte Scheingeschäfte in Milliardenhöhe gemacht. In München stehen neben von E. der frühere Konzernchef Markus Braun und der frühere Dubai-Manager Oliver B. vor Gericht. B. hat als Kronzeuge der Anklage umfassend gestanden. Braun hat ausgesagt, eine eigene Schuld aber bestritten - nun könnte von E. offene Fragen klären. Für seine Aussage sind zwei Tage vorgesehen.
G.Koya--DT