Dubai Telegraph - Studie: Mindestlohn von zwölf Euro führt nur zu minimal höherer Inflation

EUR -
AED 3.849531
AFN 71.26801
ALL 97.489577
AMD 407.133958
ANG 1.888735
AOA 957.394851
ARS 1052.235814
AUD 1.609184
AWG 1.889117
AZN 1.791112
BAM 1.948361
BBD 2.11583
BDT 125.23708
BGN 1.955359
BHD 0.395016
BIF 3036.735477
BMD 1.048054
BND 1.408323
BOB 7.241353
BRL 6.093912
BSD 1.047904
BTN 88.545444
BWP 14.307376
BYN 3.429805
BYR 20541.851716
BZD 2.112535
CAD 1.464126
CDF 3007.913807
CHF 0.929383
CLF 0.036979
CLP 1020.374446
CNY 7.58351
CNH 7.604227
COP 4600.169523
CRC 532.71786
CUC 1.048054
CUP 27.773422
CVE 110.700709
CZK 25.372333
DJF 186.259983
DKK 7.459244
DOP 63.303486
DZD 140.007168
EGP 52.063095
ERN 15.720805
ETB 129.33436
FJD 2.406641
FKP 0.827247
GBP 0.832107
GEL 2.855927
GGP 0.827247
GHS 16.611633
GIP 0.827247
GMD 74.411853
GNF 9044.703289
GTQ 8.090113
GYD 219.262881
HKD 8.156703
HNL 26.384765
HRK 7.476038
HTG 137.59468
HUF 411.518243
IDR 16686.95315
ILS 3.893142
IMP 0.827247
INR 88.546488
IQD 1373.47432
IRR 44128.299527
ISK 146.119923
JEP 0.827247
JMD 166.434573
JOD 0.743174
JPY 161.922177
KES 135.721253
KGS 90.647778
KHR 4244.617195
KMF 492.218524
KPW 943.247896
KRW 1467.647167
KWD 0.322423
KYD 0.873366
KZT 519.705991
LAK 23015.258108
LBP 93853.205449
LKR 304.92583
LRD 188.911965
LSL 18.979978
LTL 3.09463
LVL 0.633958
LYD 5.119716
MAD 10.495157
MDL 19.084139
MGA 4895.458406
MKD 61.536096
MMK 3404.037402
MNT 3561.286277
MOP 8.401263
MRU 41.833101
MUR 48.629757
MVR 16.192506
MWK 1819.421082
MXN 21.389077
MYR 4.679539
MZN 66.973014
NAD 18.980034
NGN 1775.591527
NIO 38.557996
NOK 11.596507
NPR 141.673109
NZD 1.78734
OMR 0.403491
PAB 1.047999
PEN 3.977392
PGK 4.219989
PHP 61.814724
PKR 291.266876
PLN 4.34356
PYG 8225.282947
QAR 3.815701
RON 4.977107
RSD 117.009991
RUB 106.166872
RWF 1436.881566
SAR 3.934587
SBD 8.757045
SCR 14.317421
SDG 630.390661
SEK 11.590944
SGD 1.411131
SHP 0.827247
SLE 23.670312
SLL 21977.166166
SOS 598.957702
SRD 37.106378
STD 21692.594729
SVC 9.16999
SYP 2633.266111
SZL 18.99125
THB 36.403062
TJS 11.161487
TMT 3.678668
TND 3.304543
TOP 2.454645
TRY 36.144389
TTD 7.11384
TWD 34.114983
TZS 2779.814551
UAH 43.266675
UGX 3872.069131
USD 1.048054
UYU 44.658222
UZS 13498.931116
VES 48.495894
VND 26644.144146
VUV 124.427036
WST 2.925737
XAF 653.462161
XAG 0.034053
XAU 0.000392
XCD 2.832418
XDR 0.799448
XOF 651.889416
XPF 119.331742
YER 261.9079
ZAR 18.971032
ZMK 9433.736719
ZMW 28.899665
ZWL 337.472851
  • Euro STOXX 50

    26.1200

    4755.83

    +0.55%

  • TecDAX

    11.2500

    3329.06

    +0.34%

  • DAX

    141.3900

    19146.17

    +0.74%

  • Goldpreis

    20.5000

    2672.2

    +0.77%

  • MDAX

    -134.3000

    25868.27

    -0.52%

  • SDAX

    25.8800

    13246.88

    +0.2%

  • EUR/USD

    -0.0066

    1.048

    -0.63%

Studie: Mindestlohn von zwölf Euro führt nur zu minimal höherer Inflation
Studie: Mindestlohn von zwölf Euro führt nur zu minimal höherer Inflation

Studie: Mindestlohn von zwölf Euro führt nur zu minimal höherer Inflation

Die geplante Erhöhung des Mindestlohns auf zwölf Euro pro Stunde wird laut einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung nur geringe Auswirkungen auf die Inflation und die Beschäftigung haben. Die Teuerungsrate dürfte zur Jahresmitte 2023 kurzfristig um etwa 0,25 Prozentpunkte höher liegen als es ohne die Mindestlohnerhöhung der Fall wäre, erklärte die gewerkschaftsnahe Stiftung am Freitag.

Textgröße:

Für die Studie errechneten Expertinnen und Experten des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) und des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Böckler-Stiftung die möglichen Auswirkungen der Mindestlohnerhöhung auf Inflation und Beschäftigung. Grundlage für die Berechnungen war eine angenommene Umsetzung der Mindestlohnerhöhung zum 1. Oktober 2022.

Die um 0,25 Prozentpunkte erhöhte Inflationsrate sei vergleichsweise gering, erklärten die Forscher. So habe beispielsweise die zeitweise Absenkung der Mehrwertsteuer im Corona-Jahr 2020 zu einer deutlich spürbareren Schwankung von rund einem Prozentpunkt geführt.

Die Simulationsergebnisse zeigen den Forschern zufolge auch keine relevanten negativen Effekte auf die Beschäftigung. Da durch die Mindestlohnerhöhung jedoch gleichzeitig die Einkommenssituation von "Millionen von Menschen verbessert wird, ist diese Anhebung nicht nur aus einem sozialpolitischen, sondern auch aus einem makroökonomischen Blickwinkel zu begrüßen", erklärten die Forscher weiter.

Theoretisch könnte eine Mindestlohnerhöhung laut den Experten auf verschiedenen Wegen die Inflation beeinflussen: So könne beispielsweise die Konsumnachfrage steigen und so zu steigenden Verbraucherpreisen führen. Die Unternehmen könnten die Lohnerhöhungen außerdem als Argument nutzen, um die eigenen Preise zu erhöhen.

Langfristig müssten jedoch auch die Auswirkungen der Mindestlohnerhöhung auf die Produktivität und das Arbeitsangebot berücksichtigt werden, erklärten die Forscher - diese wirkten demnach wiederum inflationshemmend.

Auch wenn die Erhöhung des Mindestlohns zu Lohnerhöhungen in anderen Einkommenssegmenten führen würde, wäre laut den Experten maximal mit einer Zunahme der Inflation um 0,3 bis 0,4 Prozentpunkte zu rechnen. "Selbst diese Größenordnung wäre aufgrund des temporären Charakters noch als moderat anzusehen und bedarf keiner geldpolitischen Reaktion", erklärten die Forscher. Die Angst vor einer durch die Mindestlohnerhöhung ausgelösten Lohn-Preis-Spirale erscheine deshalb "unbegründet", schlussfolgerten sie.

A.Hussain--DT