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Die Zahl der Neuzulassungen von E-Autos ist im Mai stark eingebrochen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ging sie um 30,6 Prozent auf 29.708 zurück, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg am Mittwoch mitteilte. Die Verkäufe von Benzinern und Dieselfahrzeugen legten hingegen zu, allerdings nicht stark. Insgesamt war die Zahl der Neuzulassungen somit rückläufig.
236.425 Pkw wurden den Angaben zufolge im Mai neu zugelassen. Das waren 4,3 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die meisten davon waren Benziner (37,9 Prozent), gefolgt von Neuwagen mit Hybrid-Antrieb (30,2 Prozent) und mit Dieselantrieb (19,0 Prozent). Der Anteil von E-Autos lag nur noch bei 12,6 Prozent - im vergangenen Mai hatte er bei 17,3 Prozent gelegen.
Die Neuzulassungen von Benzinern legten laut KBA um 2,1 Prozent zu, die von Diesel-Pkw sogar um 3,2 Prozent. Die Neuzulassungen von Hybriden blieben weitgehend stabil. "Die Verunsicherung hält an, was den Hochlauf der Elektromobilität betrifft", erklärte der Automarktexperte der Beratungsfirma EY, Constantin Gall. Insbesondere die wieder aufgeflammte Debatte um das Verbrenner-Aus auf EU-Ebene im Jahr 2035 sei "Gift" für den Absatz von E-Autos.
Insgesamt sei die Entwicklung am Neuwagenmarkt im Mai "deutlich schwächer" ausgefallen als im bisherigen Jahresverlauf, erklärte EY. Auch andere europäische Märkte hätten sich zuletzt schlecht entwickelt, in Italien etwa habe das Minus sogar sieben Prozent betragen. "Die Konjunktur schwächelt nachhaltig, Privatleute und Unternehmen bleiben bei großen Anschaffungen zurückhaltend, die Neuwagenpreise sind weiterhin relativ hoch", erklärte Gall.
Y.Sharma--DT