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Das deutsche Handwerk hat nach dem Angriff auf den SPD-Europapolitiker Matthias Ecke vor den Folgen für die demokratische Kultur und den Wirtschaftsstandort Deutschland gewarnt. "Das Handwerk braucht einen Standort mit einem festen demokratischen, freiheitlichen, rechtsstaatlichen und weltoffenen Fundament", sagte Handwerkspräsident Jörg Dittrich den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Dienstag. Demokratiefeindliche Angriffe und Debatten schadeten dem Wirtschaftsstandort Deutschland.
Angriffe wie der auf Ecke seien "nicht nur furchtbar und bedrückend", fuhr Dittrich fort, sondern sie machten ihn "regelrecht wütend" – gerade auch als selbstständiger Unternehmer mit der Verantwortung für Arbeits- und Ausbildungsplätze. Derlei Attacken griffen das an, "was unsere Demokratie ausmacht, und worauf unsere Wirtschaft und unsere Arbeit in den Betrieben fußt: den fairen Wettstreit basierend auf fundamentalen Prinzipien wie Rechtsstaatlichkeit, Meinungsfreiheit".
Ecke, der sächsischer SPD-Spitzenkandidat für die Europawahl ist, war am Freitagabend in Dresden niedergeschlagen und schwer verletzt worden. Zuvor soll die verantwortliche Gruppe einen 28-Jährigen angegriffen haben, der für die Grünen Wahlplakate anbrachte. Der Angriff sorgte bundesweit für Empörung, löste aber zugleich eine Welle der Solidarität aus.
Y.I.Hashem--DT