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Im vergangenen Jahr haben deutlich mehr Touristinnen und Touristen aus dem In- und Ausland über Onlineportale Übernachtungen in Ferienwohnungen gebucht als vor der Pandemie. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte, verzeichneten die vier großen Plattformen Airbnb, Booking.com, TripAdvisor und Expedia zusammen 46 Millionen Übernachtungen in Deutschland. Das waren 23,6 Prozent mehr als 2019, als 37,2 Millionen Übernachtungen gezählt wurden.
Verglichen mit dem Vorjahr kletterte die Zahl etwas moderater um 8,3 Prozent, wie die Statistiker mitteilten. Der überwiegende Teil der Buchungen entfiel auf Ferienwohnungen und Ferienhäuser mit unter zehn Betten. Nur knapp fünf Prozent der gebuchten Einrichtungen boten mehr Übernachtungsmöglichkeiten an.
Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus Deutschland stieg mit 4,1 Prozent gegenüber 2022 deutlich schwächer an als die Zahl der ausländischen Reisenden mit 18,7 Prozent. Auch das Vor-Corona-Niveau konnte der grenzüberschreitende Tourismus in Deutschland übertreffen: Die Zahl der gebuchten Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland lag 2023 um 5,4 Prozent über dem Wert des Jahres 2019. Die meisten Reisenden kamen aus den Niederlanden, gefolgt von Polen und den USA.
Das Statistische Bundesamt greift bei den Online-Zahlen auf Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat zurück. Die amtliche Tourismusstatistik wies bei Ferienwohnungen und -häusern insgesamt 95,2 Millionen Übernachtungen aus.
Y.Sharma--DT