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Die Demonstrationen in der Nacht zum 1. Mai in Berlin sind Polizeiangaben zufolge "überwiegend störungsfrei" verlaufen. Bei den fünf Versammlungen in der Hauptstadt in der sogenannten Walpurgisnacht seien insgesamt 3100 Polizeikräfte im Einsatz gewesen, sagte eine Sprecherin der Polizei Berlin der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch. Demnach hat es vier Festnahmen vor Ort gegeben, vereinzelt seien "Farbeier" geworfen und Pyrotechnik gezündet worden.
Die Polizei Berlin meldete auch einzelne Angriffe auf Einsatzkräfte - bis Mitternacht habe es jedoch keine verletzten Polizisten gegeben. Unter anderem fand im Stadtteil Friedrichshain eine queerfeministische Demonstration statt.
Die Polizeisprecherin bestätigte AFP auch den Brand von 16 Amazon-Transportfahrzeugen auf einem Gewerbeparkplatz des Unternehmens in Berlin-Wittenau. Ein Zusammenhang zum 1. Mai konnte zunächst nicht festgestellt werden.
Am Mittwochnachmittag wollen bei der traditionellen Demonstration "Revolutionärer 1. Mai" tausende Menschen durch die Berliner Stadtteile Kreuzberg und Neukölln ziehen. Laut Polizei sind 5000 Menschen angemeldet, die Beamten rechnen aber mit mehr Teilnehmern.
Israelfeindliche und antisemitische Äußerungen oder Plakate sind bei der Demonstration laut Polizei ausdrücklich verboten. Insgesamt sind allein Berlin 20 Veranstaltungen am 1. Mai angemeldet. Mehr als 5000 Polizeibeamten sind im Einsatz. Auch in Hamburg, Leipzig oder Frankfurt am Main sind linke Demonstrationen geplant.
J.Chacko--DT