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Nach dem Angriff Irans auf Israel sind die Ölpreise am Montag leicht gesunken - in der Hoffnung, dass der Konflikt sich nicht weiter verschärft. Analysten erklärten, es gebe die Hoffnung, dass die neue Krise eingegrenzt bleibe. Die Spannungen zwischen Iran und Israel hatten in den vergangenen Wochen bereits zugenommen, daher waren die Ölpreise bis Freitag auch stark gestiegen.
Am Montag früh kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 89,58 Dollar (rund 84 Euro), das war 1,0 Prozent weniger als am Freitag. Die Sorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligte sich um 1,1 Prozent auf 84,71 Dollar pro Barrel.
Am Freitag hatte der Preis für Brent die Marke von 90 Dollar übersprungen, WTI kostete 85,66 Dollar. An den Tankstellen in Deutschland sind die Preise seit Wochen hoch.
"Einen sprunghaften Anstieg" nach dem Angriff Irans auf Israel "sehen wir aktuell nicht", sagte eine Sprecherin des ADAC am Montag. Am Sonntag lag der Preis für einen Liter E10 im bundesweiten Mittel demanch bei 1,862 Euro. Diesel kostete 1,746 Euro.
Der Iran hatte in der Nacht zum Sonntag erstmals von seinem Staatsgebiet aus direkt Israel angegriffen. Nach israelischen Angaben wurden bei dem Angriff fast alle der mehr als 300 vom Iran abgefeuerten Drohnen und Raketen abgewehrt. Teheran hatte die Drohnen- und Raketenangriffe als Vergeltung für einen Israel zugeschriebenen Angriff auf ein iranisches Konsulatsgebäude in Damaskus bezeichnet, bei dem am 1. April unter anderem zwei Generäle der iranischen Revolutionsgarden getötet worden waren. Nun besteht die Sorge, es könne ein israelischer Gegenschlag folgen und dadurch ein Flächenbrand in der Region entstehen.
F.Damodaran--DT