Dubai Telegraph - Bauernverband: EU-Einigung auf Deckel für Ukraine-Importe "keine echte Antwort"

EUR -
AED 3.879106
AFN 71.836244
ALL 97.811336
AMD 409.193719
ANG 1.896546
AOA 964.767481
ARS 1057.965564
AUD 1.621423
AWG 1.895185
AZN 1.793297
BAM 1.948627
BBD 2.124799
BDT 125.757076
BGN 1.951427
BHD 0.39801
BIF 3108.08826
BMD 1.056122
BND 1.409724
BOB 7.298135
BRL 6.108237
BSD 1.052341
BTN 88.868865
BWP 14.317499
BYN 3.443855
BYR 20699.997333
BZD 2.121212
CAD 1.475794
CDF 3031.070946
CHF 0.934325
CLF 0.037176
CLP 1025.800392
CNY 7.651811
CNH 7.654574
COP 4638.901086
CRC 534.935915
CUC 1.056122
CUP 27.987241
CVE 109.860593
CZK 25.288005
DJF 187.391967
DKK 7.459751
DOP 63.377302
DZD 140.847301
EGP 52.439323
ERN 15.841835
ETB 129.521173
FJD 2.396555
FKP 0.833615
GBP 0.833122
GEL 2.899058
GGP 0.833615
GHS 16.763293
GIP 0.833615
GMD 74.453318
GNF 9069.699448
GTQ 8.124094
GYD 220.059938
HKD 8.219219
HNL 26.589625
HRK 7.533594
HTG 138.242425
HUF 409.331816
IDR 16812.516711
ILS 3.95249
IMP 0.833615
INR 89.124787
IQD 1378.525516
IRR 44468.030174
ISK 145.4805
JEP 0.833615
JMD 166.908754
JOD 0.749106
JPY 164.434545
KES 136.739257
KGS 91.358758
KHR 4274.306342
KMF 490.859257
KPW 950.509681
KRW 1474.515714
KWD 0.324737
KYD 0.876972
KZT 522.187777
LAK 23073.283512
LBP 94236.698004
LKR 306.175837
LRD 191.527689
LSL 19.023949
LTL 3.118455
LVL 0.638837
LYD 5.133153
MAD 10.514196
MDL 19.125777
MGA 4918.962692
MKD 61.523484
MMK 3430.244075
MNT 3588.703562
MOP 8.436544
MRU 41.882224
MUR 48.89539
MVR 16.317201
MWK 1824.808623
MXN 21.30283
MYR 4.718227
MZN 67.549792
NAD 19.026462
NGN 1768.803991
NIO 38.727806
NOK 11.64068
NPR 142.191924
NZD 1.793975
OMR 0.406608
PAB 1.052326
PEN 3.993599
PGK 4.234453
PHP 62.304351
PKR 292.445633
PLN 4.337977
PYG 8195.907685
QAR 3.837872
RON 4.975922
RSD 116.964891
RUB 105.76711
RWF 1447.499029
SAR 3.964845
SBD 8.839236
SCR 14.123089
SDG 635.259601
SEK 11.583217
SGD 1.417126
SHP 0.833615
SLE 23.865744
SLL 22146.361842
SOS 601.397587
SRD 37.533002
STD 21859.599575
SVC 9.208104
SYP 2653.538845
SZL 19.021251
THB 36.646628
TJS 11.186222
TMT 3.706989
TND 3.315794
TOP 2.473539
TRY 36.43942
TTD 7.145696
TWD 34.367268
TZS 2802.929587
UAH 43.446088
UGX 3874.736724
USD 1.056122
UYU 45.173711
UZS 13496.318762
VES 48.397494
VND 26838.708277
VUV 125.384963
WST 2.948261
XAF 653.560464
XAG 0.034096
XAU 0.000402
XCD 2.854224
XDR 0.800465
XOF 653.560464
XPF 119.331742
YER 263.925472
ZAR 19.146821
ZMK 9506.370021
ZMW 29.071261
ZWL 340.070954
  • Euro STOXX 50

    26.2200

    4777.45

    +0.55%

  • TecDAX

    16.5800

    3330.34

    +0.5%

  • SDAX

    62.3900

    13334.01

    +0.47%

  • DAX

    101.3300

    19161.64

    +0.53%

  • Goldpreis

    -3.7000

    2627.3

    -0.14%

  • MDAX

    141.0100

    26239.8

    +0.54%

  • EUR/USD

    -0.0045

    1.0554

    -0.43%

Bauernverband: EU-Einigung auf Deckel für Ukraine-Importe "keine echte Antwort"
Bauernverband: EU-Einigung auf Deckel für Ukraine-Importe "keine echte Antwort" / Foto: KENZO TRIBOUILLARD - AFP

Bauernverband: EU-Einigung auf Deckel für Ukraine-Importe "keine echte Antwort"

Der jüngste Kompromiss im Streit um Beschränkungen für die zollfreie Einfuhr ukrainischer Agrarprodukte in die EU ist nach Ansicht des europäischen Bauernverbandes Copa-Cogeca "keine echte Antwort" auf die Proteste der Landwirte. Die nun vorgesehenen Zollregeln bringe "nur sehr begrenzte Erleichterungen", teilte der Verband am Donnerstag mit. Die Unterhändler der 27 EU-Länder hatten sich am Mittwochabend auf leicht verschärfte Obergrenzen für bestimmte Agrarprodukte geeinigt.

Textgröße:

Grundsätzlich sieht der Kompromiss weiter eine Verlängerung der seit 2022 geltenden Zollfreiheit für die Ukraine vor. Die Menge an zollfrei importiertem Geflügel, Eiern, Zucker, Mais, Honig und Hafer soll jedoch auf die durchschnittlichen Einfuhrmengen zwischen der zweiten Hälfte des Jahres 2021 und dem Jahr 2023 begrenzt werden. Auf Einfuhren, die darüber hinausgehen, sollen wieder Zölle erhoben werden.

Auf Drängen von Ländern wie Frankreich und Polen wurde der Berechnungszeitraum im Vergleich zu den bisherigen Plänen damit um ein halbes Jahrs erweitert. Im Jahr 2021 - also vor dem russischen Angriffskrieg - importierte die Ukraine deutlich weniger Waren in die EU. Durch die Berücksichtigung der zweiten Hälfte dieses Jahres sinkt die erlaubte Menge für zollfreie Einfuhren erheblich.

Der Bauernverband Copa-Cogeca forderte, den Berechnungszeitraum um das gesamte Jahr 2021 zu erweitern und die Beschränkungen auch auf Weizen und Gerste anzuwenden. Ohne diese Änderungen blieben die Pläne "für die Landwirte und Hersteller untragbar". Der Kompromiss vom Mittwochabend sei "nur ein halber Schritt in die richtige Richtung".

Die geplanten Beschränkungen gelten als Reaktion auf die anhaltenden Bauernproteste in mehreren europäischen Ländern. Insbesondere polnische Landwirte machen seit Wochen mit Blackden von Grenzübergänge zur Ukraine von sich reden. In Brüssel hatten Landwirte am Dienstag im Europaviertel Heuballen und Autoreifen angezündet und Mist auf die Straßen gekippt. Nach Darstellung von Bauernverbänden drücken insbesondere die Weizenimporte aus der Ukraine die Preise in der EU.

Angesichts der Spannungen zwischen beiden Ländern empfing der polnische Regierungschef Donald Tusk am Donnerstag seinen ukrainischen Kollegen Denys Schmyhal, um über eine Lösung für die Agrarimporte zu verhandeln. Bislang sind die Fronten jedoch verhärtet.

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hatte in dieser Woche in Brüssel zur "Solidarität" mit der Ukraine aufgerufen. Deutschland hatte sich in den vergangenen Wochen wiederholt gegen zusätzliche Beschränkungen für Weizen ausgesprochen. Die Bundesregierung mahnte, die Ukraine müsse mit ihren Agrarexporten weiter Geld verdienen können.

Den EU-Kompromiss vom Mittwoch muss nun das Europaparlament absegnen, eine Abstimmung ist für Ende April geplant. Die neuen Zollregeln sollen Anfang Juni in Kraft treten, wenn die bisherige Regelung ausläuft.

G.Gopinath--DT