Dubai Telegraph - Frachter nach Kollision in Nordsee gesunken: Ein Toter und vier Vermisste

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Frachter nach Kollision in Nordsee gesunken: Ein Toter und vier Vermisste
Frachter nach Kollision in Nordsee gesunken: Ein Toter und vier Vermisste / Foto: STRINGER - NEWS5/AFP/Archiv

Frachter nach Kollision in Nordsee gesunken: Ein Toter und vier Vermisste

Bei der Kollision zweier Frachter in der Nordsee vor Helgoland ist mindestens ein Seemann ums Leben gekommen. Wie das Havariekommando des Bundes und der Küstenländer und Seenotretter in Cuxhaven mitteilten, sank eines der Schiffe nach dem Zusammenstoß am Dienstagmorgen. Ein Besatzungsmitglied wurde bei der folgenden Suche tot geborgen, zwei wurden gerettet und vier weitere waren zunächst vermisst.

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Nach Angaben der Retter lief in dem Seegebiet in der Deutschen Bucht eine großangelegte Suchaktion mit zahlreichen Schiffen, Hubschraubern und auch Tauchern. Darunter waren neben mehreren Seenotkreuzern diverse Behördenschiffe sowie ein Kreuzfahrtschiff.

Der Zusammenstoß zwischen dem 190 Meter langen Massengutschiff "Polesie" und dem 91 Metern langen Küstenmotorschiff "Verity" ereignete sich nach Angaben der Retter am Dienstagmorgen gegen 5.00 Uhr in der Deutschen Bucht, etwa auf halber Strecke zwischen den Inseln Helgoland und Langeoog, aus bislang unbekannter Ursache.

Die "Verity" sank nach den Unglück offenbar binnen 20 Minuten, wie Michael Ippich, der Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), sagte. Sie hatte insgesamt sieben Besatzungsmitglieder an Bord, von denen eines in der Folge tot geborgen wurde. Zwei Seeleute wurden aus dem Wasser gerettet und verletzt in Krankenhäuser gebracht. Die "Polesie" mit 22 Menschen an Bord blieb schwimmfähig. Die Besatzung blieb demnach unverletzt.

Nach dem Unfall wurde eine großangelegte Suchaktion gestartet, an der sich zahlreiche Schiffe sowie Hubschrauber unter anderem der Marine beteiligten. Das Havariekommando ließ das Seegebiet auch von einem Sensorflugzeug überfliegen. Auch ein Kreuzfahrtschiff, das sich in der Region aufhielt und unter anderem Ärzte an Bord hat, unterstützte die Suche. Der Luftraum über der Unglücksstelle wurde im Umkreis von knapp 19 Kilometern wegen der Suchaktion gesperrt.

Am Dienstagnachmittag sollten Taucher zudem die in etwa 30 Metern Tiefe liegende "Verity" untersuchen und prüfen, ob es im Inneren "irgendwelche Lebenszeichen" gibt, wie Robby Renner, Leiter des Havariekommandos, in Cuxhaven sagte. Es müsse in Betracht gezogen werden, dass die Vermissten "noch im Schiff sind", da sie im Wasser bisher trotz einer engmaschigen Suche nicht gefunden worden seien.

Es gebe die Chance "und ich betone, es ist nur eine Chance, dass sie im Schiffskörper eingeschlossen sind", fügte Renner an. Die Bedingungen, sowohl vom Wetter her als auch von der Sicht unter Wasser, seien äußerst schwierig. "Wir lassen nichts unversucht, um eventuell noch Leben zu retten", betonte er. Auch in der Dunkelheit könne die Suche etwa aus der Luft mit Wärmebildkameras weitergehen.

Auf die Frage, wie lange ein Mensch in dem zwölf Grad kalten Wasser überleben kann, sagte Seenotretter Ippich, aus Erfahrung könne jemand "um die 20 Stunden" darin überleben. Das hänge auch von Faktoren wie dem Tragen eines Kälteschutzanzugs oder der körperlichen Verfassung ab. In dem Seegebiet gab es demnach am Dienstag Wind der Stärke sechs und etwa drei Meter hohe Wellen.

Neben der Rettung von Menschen haben die Einsatzkräfte nach eigenen Angaben auch mögliche Umweltgefahren im Blick. Das gesunkene Schiff hatte Stahl geladen und rund 1300 Kubikmeter Dieseltreibstoff an Bord.

Der 91 Meter lange Frachter "Verity", der unter der Flagge des Vereinigtes Königreichs fährt, war den Angaben zufolge auf dem Weg von Bremen nach Immingham in Großbritannien. Die unter der Flagge der Bahamas fahrende "Polesie" ist 190 Meter lang und fuhr zum Zeitpunkt der Kollision von Hamburg nach La Coruña in Spanien.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) erklärte in Berlin, es werde alles unternommen, "um die Vermissten zu retten". "Meine Gedanken sind bei den Besatzungsmitgliedern, ihren Angehörigen und den Rettungsteams, die seit dem frühen Morgen im Einsatz sind", erklärte er.

Das Havariekommando ist eine gemeinsame Einrichtung des Bundes und der Küstenländer. Es kommt bei schweren Unfällen zum Einsatz, beispielsweise bei Schiffskollisionen, Bränden an Bord oder wenn Schadstoffe wie Öl ins Wasser gelangen.

I.Khan--DT