Dubai Telegraph - Scholz rechnet "sehr schnell" mit Einigung mit Ländern bei Migrationspolitik

EUR -
AED 4.032488
AFN 75.207698
ALL 99.08426
AMD 424.806021
ANG 1.977656
AOA 1001.814774
ARS 1070.1714
AUD 1.624732
AWG 1.977571
AZN 1.86722
BAM 1.957259
BBD 2.215661
BDT 131.127718
BGN 1.956206
BHD 0.413896
BIF 3175.6415
BMD 1.097888
BND 1.431073
BOB 7.598697
BRL 6.022135
BSD 1.097308
BTN 92.14909
BWP 14.514883
BYN 3.590914
BYR 21518.607915
BZD 2.211787
CAD 1.494857
CDF 3156.428231
CHF 0.938046
CLF 0.036859
CLP 1017.051077
CNY 7.705852
CNH 7.759269
COP 4625.677286
CRC 570.583629
CUC 1.097888
CUP 29.094036
CVE 110.72203
CZK 25.377682
DJF 195.116565
DKK 7.454567
DOP 66.202396
DZD 146.022584
EGP 53.144925
ERN 16.468322
ETB 132.187437
FJD 2.428511
FKP 0.836107
GBP 0.83899
GEL 3.013714
GGP 0.836107
GHS 17.439974
GIP 0.836107
GMD 75.754073
GNF 9469.285454
GTQ 8.491367
GYD 229.479966
HKD 8.526145
HNL 27.425651
HRK 7.464554
HTG 144.708497
HUF 402.203091
IDR 17269.78074
ILS 4.159036
IMP 0.836107
INR 92.222496
IQD 1437.684544
IRR 46207.368136
ISK 148.511212
JEP 0.836107
JMD 173.499294
JOD 0.778071
JPY 162.541246
KES 141.627872
KGS 92.991021
KHR 4460.719337
KMF 492.193555
KPW 988.098721
KRW 1476.505902
KWD 0.336437
KYD 0.914486
KZT 532.111689
LAK 24230.391648
LBP 98370.779118
LKR 321.936452
LRD 211.94696
LSL 19.191214
LTL 3.241778
LVL 0.664102
LYD 5.231398
MAD 10.784005
MDL 19.280456
MGA 5007.467796
MKD 61.596102
MMK 3565.897914
MNT 3730.623915
MOP 8.779002
MRU 43.641201
MUR 51.139597
MVR 16.852304
MWK 1905.933848
MXN 21.197739
MYR 4.70226
MZN 70.146882
NAD 19.190845
NGN 1778.143376
NIO 40.347113
NOK 11.692696
NPR 147.427122
NZD 1.793186
OMR 0.422731
PAB 1.097333
PEN 4.100285
PGK 4.372614
PHP 62.379262
PKR 304.71912
PLN 4.324111
PYG 8555.375564
QAR 3.996588
RON 4.977716
RSD 117.007433
RUB 105.615437
RWF 1465.680692
SAR 4.123765
SBD 9.089101
SCR 15.241172
SDG 660.380824
SEK 11.370932
SGD 1.431498
SHP 0.836107
SLE 25.083783
SLL 23022.160103
SOS 626.894247
SRD 34.562072
STD 22724.068262
SVC 9.602156
SYP 2758.476866
SZL 19.1909
THB 36.720514
TJS 11.675648
TMT 3.853587
TND 3.370523
TOP 2.571368
TRY 37.602433
TTD 7.441003
TWD 35.32071
TZS 2991.744912
UAH 45.212522
UGX 4033.023823
USD 1.097888
UYU 45.744089
UZS 14052.968071
VEF 3977157.532572
VES 40.611012
VND 27288.01019
VUV 130.343488
WST 3.071301
XAF 656.449183
XAG 0.034567
XAU 0.000415
XCD 2.967098
XDR 0.816249
XOF 655.985204
XPF 119.331742
YER 274.852661
ZAR 19.06609
ZMK 9882.312419
ZMW 29.085072
ZWL 353.519539
  • SDAX

    -5.9400

    14128.88

    -0.04%

  • MDAX

    -109.8300

    26740.18

    -0.41%

  • Euro STOXX 50

    14.7700

    4969.71

    +0.3%

  • DAX

    -16.8300

    19104.1

    -0.09%

  • TecDAX

    -2.0500

    3341.3

    -0.06%

  • Goldpreis

    -5.0000

    2662.8

    -0.19%

  • EUR/USD

    0.0005

    1.0977

    +0.05%

Scholz rechnet "sehr schnell" mit Einigung mit Ländern bei Migrationspolitik
Scholz rechnet "sehr schnell" mit Einigung mit Ländern bei Migrationspolitik / Foto: John MACDOUGALL - AFP

Scholz rechnet "sehr schnell" mit Einigung mit Ländern bei Migrationspolitik

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) rechnet bald mit einer Einigung mit den Ländern auf einen abgestimmten Kurs in der Migrationspolitik. Er sei "sehr sicher", dass beide Seiten in der Frage "sehr schnell zu gemeinsamen, guten Ergebnissen" kommen würden, sagte Scholz am Mittwochabend in Berlin. Er verwies dabei auf den nun vorliegenden Gesetzentwurf für schnellere Abschiebungen und Pläne für einen leichteren Zugang für Asylsuchende zum Arbeitsmarkt.

Textgröße:

Die Ampel-Parteien SPD, Grüne und FDP hatten bei den Landtagswahlen am Sonntag in Hessen und Bayern teils deutliche Verluste hinnehmen müssen. In beiden Ländern gewann die Union, die AfD, die einen strikten Abschottungskurs in der Flüchtlingsfrage fordert, verbuchte jedoch deutliche Gewinne. In Hessen kam sie auf Platz zwei, in Bayern auf den dritten Platz.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) legte am Mittwoch einen Gesetzentwurf vor, der schnellere Abschiebungen von Geflüchteten ohne Bleiberecht sowie Straftätern ermöglichen soll. Er sieht ein Bündel von Maßnahmen vor, die teils bereits im Mai bei einem Spitzentreffen Scholz (SPD) mit den Länder-Regierungschefinnen und -chefs vereinbart worden waren.

Dazu gehört, dass die Höchstdauer des Ausreisegewahrsams von bisher zehn auf 28 Tage verlängert wird. "Damit erhalten die Behörden mehr Zeit, eine Abschiebung vorzubereiten", erläuterte das Innenministerium. Die Polizei soll bei der Suche nach Abschiebepflichtigen zudem mehr Räumlichkeiten in Gemeinschaftsunterkünften durchsuchen dürfen. Die Ausweisung von Schleusern soll zudem "besonders forciert" werden und auch die Ausweisung von Mitgliedern krimineller Vereinigungen "deutlich erleichtert" werden - auch wenn diese nicht selbst strafrechtlich verurteilt wurden.

Das sogenannte Rückführungspaket werde dazu beitragen, dass Geflüchtete ohne Bleiberecht "effizienter, schneller, zügiger und auch einfacher" abgeschoben werden könnten, sagte Scholz. Er habe über den Gesetzentwurf nun die Ressortabstimmung und die Anhörung mit Ländern und Verbänden veranlasst, "so dass wir noch in diesem Monat auch das Gesetz an den Deutschen Bundestag weiterleiten können".

Scholz begrüßte auch die Einigung der Koalition, Asylsuchenden schneller die Aufnahme einer Arbeit zu ermöglichen. Dies sei im Sinne der Geflüchteten, "aber auch im Sinne unserer eigenen Zielsetzungen", sagte der Kanzler.

"Wir wollen angesichts des großen Arbeits- und Fachkräftemangels die beruflichen Potenziale und Qualifikationen von Menschen, die schon in Deutschland leben, bestmöglich nutzen", sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Diese Menschen schnell in Beschäftigung zu bringen, sei "entscheidend für eine schnelle Integration und für den gesellschaftlichen Rückhalt für die Aufnahme der Menschen".

Faeser zufolge hat sich die Bundesregierung konkret darauf geeinigt, dass Geflüchtete, die eine gute Bleibeperspektive haben, nach spätestens sechs Monaten arbeiten dürften. Bisher gelte dies erst nach neun Monaten. "Außerdem regeln wir, dass bei Geduldeten künftig im Regelfall eine Beschäftigungserlaubnis erteilt werden soll."

Scholz betonte, die Bundesregierung unterstütze auch, wenn Länder und Kommunen Geflüchtete zu gemeinnütziger Arbeit heranzögen. Der Kanzler befürwortete auch, wenn in Gemeinschaftsunterkünften Geflüchteten Sach- statt Geldleistungen gewährt würden. Beide Dinge wollten die Länder bei ihrer am Donnerstag beginnenden Ministerpräsidentenkonferenz in einem Beschlusspapier nach Medienberichten fordern.

Letztlich seien die Forderungen aus den Ländern dem "sehr ähnlich", was die Bundesregierung nun vorbereitet habe, sagte Scholz. Deshalb habe er auch die Sprecher der Ministerpräsidentenkonferenz, die Regierungschefs Boris Rhein (CDU) aus Hessen und Stephan Weil (SPD) aus Niedersachsen, für Freitagnachmittag zu einem Gespräch eingeladen. An diesem soll auch Unionsfraktionschef Friedrich Merz teilnehmen.

Ziel müsse es sein, "dass wir genau das tun, was die Bürgerinnen und Bürger von uns wollen", sagte der Kanzler: "Nämlich an einem Strang ziehen und in die gleiche Richtung."

O.Mehta--DT