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Der Handelsverband Deutschland (HDE) hat seine Forderung nach der Einführung einer allgemeinen Impfpflicht bekräftigt. "Um in wenigen Monaten nicht erneut vor dramatischen Einschränkungen zu stehen, braucht es politische Geschlossenheit bei der Impfpflicht", erklärte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth am Freitag. Er appellierte an die Abgeordneten des Bundestags: Es sei an der Zeit, "endlich die monatelang diskutierte allgemeine Impfpflicht zu beschließen und zügig umzusetzen".
Der Bundestag hatte am Donnerstag die konkurrierenden Anträge zu einer allgemeinen Impfpflicht beraten. Anfang April soll dann eine Entscheidung fallen. Das Spektrum der Vorlagen ist breit. Nach der ersten Beratung müssen die Abgeordneten nun einen Kompromiss finden.
Die Impfung sei nach wie vor das "vielversprechendste Instrument für einen dauerhaften Weg aus der Pandemie", erklärte Genth. Auf Freiwilligkeit zu setzen, habe dabei offensichtlich nicht ausgereicht. Weitere Lockdown-Monate müssten vermieden werden, der Einzelhandel habe sich nicht von den zurückliegenden Schließungen erholt. "Wir dürfen nicht unvorbereitet in den Herbst gehen", mahnte Genth und warnte vor weiteren "Sonderopfern" der Handelsfirmen.
G.Rehman--DT