Dubai Telegraph - Einheits-Bericht: Spuren der Teilung auch nach 33 Jahren weiter sichtbar

EUR -
AED 4.028428
AFN 75.546833
ALL 98.755134
AMD 426.692562
ANG 1.987
AOA 1012.322544
ARS 1065.285355
AUD 1.617248
AWG 1.974193
AZN 1.862784
BAM 1.955308
BBD 2.226039
BDT 131.746827
BGN 1.955093
BHD 0.413456
BIF 3198.842463
BMD 1.096774
BND 1.431124
BOB 7.618082
BRL 5.984328
BSD 1.102522
BTN 92.511706
BWP 14.583328
BYN 3.607992
BYR 21496.767259
BZD 2.22224
CAD 1.491075
CDF 3148.837727
CHF 0.941174
CLF 0.036741
CLP 1013.802612
CNY 7.69771
CNH 7.7573
COP 4568.304333
CRC 571.892502
CUC 1.096774
CUP 29.064507
CVE 110.237243
CZK 25.348624
DJF 196.320568
DKK 7.456537
DOP 66.307536
DZD 145.770903
EGP 53.083633
ERN 16.451608
ETB 131.898806
FJD 2.3948
FKP 0.835258
GBP 0.838428
GEL 3.00532
GGP 0.835258
GHS 17.441608
GIP 0.835258
GMD 75.676748
GNF 9519.340843
GTQ 8.530852
GYD 230.651923
HKD 8.516614
HNL 27.414097
HRK 7.456977
HTG 145.372012
HUF 401.562921
IDR 17249.181533
ILS 4.144593
IMP 0.835258
INR 92.093357
IQD 1444.236351
IRR 46179.662415
ISK 148.908906
JEP 0.835258
JMD 174.206136
JOD 0.777175
JPY 162.737657
KES 141.484176
KGS 92.895697
KHR 4475.138408
KMF 492.396655
KPW 987.095834
KRW 1477.6064
KWD 0.336018
KYD 0.918769
KZT 532.445934
LAK 24344.870126
LBP 98727.541072
LKR 323.79847
LRD 212.791942
LSL 19.26105
LTL 3.238488
LVL 0.663427
LYD 5.257676
MAD 10.783785
MDL 19.34313
MGA 5049.728512
MKD 61.524374
MMK 3562.278649
MNT 3726.837458
MOP 8.81638
MRU 43.650392
MUR 51.087883
MVR 16.835472
MWK 1911.718642
MXN 21.112351
MYR 4.699634
MZN 70.067894
NAD 19.26105
NGN 1776.773172
NIO 40.572928
NOK 11.663747
NPR 148.026151
NZD 1.786431
OMR 0.422278
PAB 1.102522
PEN 4.106966
PGK 4.391235
PHP 62.337344
PKR 305.939566
PLN 4.32352
PYG 8593.83613
QAR 4.019788
RON 4.977483
RSD 117.010434
RUB 105.396586
RWF 1493.72389
SAR 4.119447
SBD 9.079876
SCR 14.938418
SDG 659.707888
SEK 11.369201
SGD 1.430248
SHP 0.835258
SLE 25.058324
SLL 22998.793393
SOS 630.04136
SRD 34.224538
STD 22701.004105
SVC 9.646571
SYP 2755.677106
SZL 19.253152
THB 36.664058
TJS 11.7423
TMT 3.849676
TND 3.372551
TOP 2.568755
TRY 37.570759
TTD 7.477117
TWD 35.300213
TZS 2988.70875
UAH 45.389271
UGX 4042.982004
USD 1.096774
UYU 46.111753
UZS 14046.463195
VEF 3973120.852889
VES 40.568947
VND 27254.829918
VUV 130.211194
WST 3.068184
XAF 655.791876
XAG 0.034354
XAU 0.000414
XCD 2.964086
XDR 0.819894
XOF 655.791876
XPF 119.331742
YER 274.526351
ZAR 19.12421
ZMK 9872.283811
ZMW 29.022692
ZWL 353.160729
  • TecDAX

    -9.8700

    3333.48

    -0.3%

  • DAX

    -53.1800

    19067.75

    -0.28%

  • Goldpreis

    7.7000

    2675.5

    +0.29%

  • MDAX

    -189.2300

    26660.78

    -0.71%

  • SDAX

    -85.4200

    14049.4

    -0.61%

  • Euro STOXX 50

    -7.5200

    4947.42

    -0.15%

  • EUR/USD

    -0.0006

    1.0966

    -0.05%

Einheits-Bericht: Spuren der Teilung auch nach 33 Jahren weiter sichtbar
Einheits-Bericht: Spuren der Teilung auch nach 33 Jahren weiter sichtbar / Foto: JENS SCHLUETER - AFP/Archiv

Einheits-Bericht: Spuren der Teilung auch nach 33 Jahren weiter sichtbar

Auch 33 Jahre nach der Wiedervereinigung bleiben Spuren der Teilung weiterhin sichtbar. Das ist eine Kernaussage des diesjährigen Berichts "Zum Stand der Deutschen Einheit", den der Ost-Beauftragte der Bundesregierung Carsten Schneider (SPD) am Mittwoch in Berlin vorlegte. Zwar seien viele strukturelle Differenzen zwischen Ost- und Westdeutschland abgebaut worden, doch weiter "bewerten viele Ost- und Westdeutsche die Lage des Landes unterschiedlich", heißt es darin.

Textgröße:

"Die Einigkeit weiter zu stärken, ist die Aufgabe aller Demokratinnen und Demokraten in Deutschland in den kommenden Jahren", betonte Schneider in der Einleitung des Berichts, der am Vormittag im Bundeskabinett beraten wurde. Die Herstellung der inneren Einheit Deutschlands sei "ein kontinuierlicher Prozess der gegenseitigen Verständigung" und bleibe "deshalb eine dauerhafte Aufgabe".

Als Fortschritte bei der Annäherung der Lebensverhältnisse nennt der Bericht die Angleichung der Rentenwerte in Ost und West. Genannt wird auch die Ablösung vieler Sonderprogramme durch ihre Integration in ein "an objektiven Indikatoren orientiertes gesamtdeutsches Fördersystem" sowie die Überführung der Stasi-Akten in die Obhut des gesamtdeutschen Bundesarchivs.

Wo es strukturelle Unterschiede gibt, seien diese inzwischen häufig innerhalb ost- oder westdeutscher Regionen, zum Beispiel zwischen Großstädten und ihren Speckgürteln einerseits und ländlichen Regionen andererseits. Damit verbundene Prägungen überlagerten vielfach "die in der Vergangenheit liegenden unterschiedlichen Erfahrungen in Ost und West". Beide stünden "nicht mehr für gegensätzliche Lebensweisen, sondern für eine große Vielfalt". Deutschland sei heute trotz aller Unterschiede ein "in Freiheit geeintes Land".

Tatsache sei jedoch auch, "dass ein höherer Anteil von Menschen in ländlichen Regionen in Ostdeutschland in einem Umfeld leben, das von einer stagnierenden oder schrumpfenden Bevölkerung, von anderen Familienstrukturen und von einer geringeren Ausstattung mit Einrichtungen und Dienstleistungen der Daseinsvorsorge geprägt ist", merkt der Bericht an. Viele gesamtdeutsche Herausforderungen, auch in Verbindung mit Digitalisierung oder einer erreichbaren Gesundheitsversorgung erschienen daher "in Teilen Ostdeutschlands wie im Brennglas".

Ein Schwerpunkt des Berichts sind vor diesem Hintergrund die Lebens- und Entwicklungsbedingungen in Stadt und Land in Ost und West. Dabei wirke sich auch aus, dass der Osten traditionell über weniger urbane Zentren verfüge und in ländlichen Regionen eine geringere Bevölkerungsdichte aufweise als der Westen.

Kritisch angemerkt wird, dass der Anteil ostdeutscher Führungskräfte zwar ansteige, aber weiterhin deutlich unter dem Bevölkerungsanteil der Ostdeutschen von rund 20 Prozent liege. Weitgehend angeglichen hat sich hingegen beispielsweise der Anteil der Studienanfängerinnen - und anfänger am jeweiligen Schuljahrgang.

Der Anteil von Menschen mit Migrationsgeschichte lag in Ostdeutschland 2022 in allen Bundesländern (außer Berlin) im einstelligen Bereich und damit weit unter dem bundesweiten Durchschnitt von gut 24 Prozent. Verwiesen wird in dem Bericht auch auf eine laut Umfragen deutlich höhere Verbreitung migrationsfeindlicher Einstellungen im Osten sowie auf dort höhere Fallzahlen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt.

H.Pradhan--DT