Dubai Telegraph - Deutsche Wirtschaft schrumpft voraussichtlich noch stärker als erwartet

EUR -
AED 4.029106
AFN 75.470416
ALL 98.662886
AMD 426.293985
ANG 1.985144
AOA 1012.482896
ARS 1072.047246
AUD 1.614214
AWG 1.974506
AZN 1.854297
BAM 1.953481
BBD 2.22396
BDT 131.623761
BGN 1.955943
BHD 0.41321
BIF 3195.606787
BMD 1.096948
BND 1.429703
BOB 7.610966
BRL 5.986251
BSD 1.101493
BTN 92.42529
BWP 14.569706
BYN 3.604621
BYR 21500.179101
BZD 2.220165
CAD 1.488393
CDF 3149.337198
CHF 0.942909
CLF 0.036776
CLP 1014.765465
CNY 7.698874
CNH 7.786416
COP 4614.822166
CRC 571.321836
CUC 1.096948
CUP 29.06912
CVE 110.13427
CZK 25.359023
DJF 196.137183
DKK 7.459087
DOP 66.241371
DZD 146.264383
EGP 53.073671
ERN 16.454219
ETB 131.76779
FJD 2.426942
FKP 0.835391
GBP 0.836406
GEL 3.006053
GGP 0.835391
GHS 17.425316
GIP 0.835391
GMD 75.689183
GNF 9509.71189
GTQ 8.522883
GYD 230.43647
HKD 8.517658
HNL 27.38849
HRK 7.458161
HTG 145.227614
HUF 401.286027
IDR 17189.173802
ILS 4.183655
IMP 0.835391
INR 92.176918
IQD 1442.88728
IRR 46186.99179
ISK 148.811817
JEP 0.835391
JMD 174.043409
JOD 0.777184
JPY 163.127667
KES 142.091336
KGS 92.908111
KHR 4470.693248
KMF 492.475019
KPW 987.2525
KRW 1477.44634
KWD 0.336028
KYD 0.91791
KZT 531.948572
LAK 24322.129422
LBP 98635.319023
LKR 323.496007
LRD 212.577668
LSL 19.243058
LTL 3.239002
LVL 0.663533
LYD 5.252765
MAD 10.773712
MDL 19.325061
MGA 5045.011528
MKD 61.546943
MMK 3562.844033
MNT 3727.42896
MOP 8.808145
MRU 43.606239
MUR 50.997313
MVR 16.838233
MWK 1909.932893
MXN 21.156763
MYR 4.630766
MZN 70.093214
NAD 19.243058
NGN 1796.449628
NIO 40.531888
NOK 11.687766
NPR 147.880465
NZD 1.781135
OMR 0.422358
PAB 1.101493
PEN 4.10313
PGK 4.386793
PHP 62.133869
PKR 305.653786
PLN 4.312887
PYG 8585.808571
QAR 4.016033
RON 4.976874
RSD 116.880262
RUB 104.995014
RWF 1492.328593
SAR 4.120444
SBD 9.081317
SCR 16.465141
SDG 659.814949
SEK 11.372695
SGD 1.429656
SHP 0.835391
SLE 25.062301
SLL 23002.443628
SOS 629.452834
SRD 34.225682
STD 22704.607077
SVC 9.63756
SYP 2756.114471
SZL 19.235168
THB 36.558534
TJS 11.730476
TMT 3.850287
TND 3.3694
TOP 2.569162
TRY 37.593535
TTD 7.470133
TWD 35.416021
TZS 3001.437268
UAH 45.346873
UGX 4039.205428
USD 1.096948
UYU 46.06532
UZS 14033.342301
VEF 3973751.443604
VES 40.575494
VND 27171.399813
VUV 130.23186
WST 3.068671
XAF 655.179297
XAG 0.034084
XAU 0.000414
XCD 2.964556
XDR 0.819128
XOF 655.179297
XPF 119.331742
YER 274.566393
ZAR 19.170975
ZMK 9873.851336
ZMW 28.995582
ZWL 353.216781
  • Goldpreis

    3.5000

    2671.3

    +0.13%

  • Euro STOXX 50

    33.6100

    4954.94

    +0.68%

  • DAX

    105.5300

    19120.93

    +0.55%

  • SDAX

    153.4200

    14134.82

    +1.09%

  • TecDAX

    13.7700

    3343.35

    +0.41%

  • MDAX

    274.0100

    26850.01

    +1.02%

  • EUR/USD

    -0.0062

    1.0972

    -0.57%

Deutsche Wirtschaft schrumpft voraussichtlich noch stärker als erwartet
Deutsche Wirtschaft schrumpft voraussichtlich noch stärker als erwartet / Foto: MICHELE TANTUSSI - AFP

Deutsche Wirtschaft schrumpft voraussichtlich noch stärker als erwartet

Die deutsche Wirtschaft schrumpft im laufenden Jahr voraussichtlich noch stärker als zunächst erwartet. Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) senkte am Mittwoch seine Prognose für die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von minus 0,3 auf minus 0,5 Prozent im Vorjahresvergleich. Gründe seien eine schwache Industriekonjunktur, die Krise in der Bauwirtschaft sowie sinkende Konsumausgaben.

Textgröße:

Für das kommende Jahr rechnet das IfW mit einem Plus von 1,3 Prozent - auch das ist eine niedrigere Schätzung als die 1,8 Prozent zuvor. 2025 dann dürfte Deutschlands Wirtschaft um 1,5 Prozent wachsen, so die Schätzung.

"Deutschland bekommt jetzt auch zu spüren, dass sein altes industrielles Geschäftsmodell nicht mehr funktioniert", erklärte IfW-Chef Moritz Schularick. "Dazu belastet die Zinswende die Wirtschaft im Inland und über die Exportmärkte." Neben China schwächelten auch andere wichtige Industrieländer wie Südkorea. Positiv für deutsche Unternehmen wirke sich der noch hohe Auftragsbestand aus.

Für die neuen Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe meldete das Statistische Bundesamt am Mittwoch einen Einbruch im Juli. Grund war aber ein statistischer Effekt: Im Juni verbuchte Großaufträge sorgten für einen Rückgang um 11,7 Prozent im Folgemonat. Ohne diese Großaufträge stieg der Auftragseingang im Juli um 0,3 Prozent - im aussagekräftigeren Zweimonatsvergleich sogar um 4,4 Prozent, wie das Bundeswirtschaftsministerium betonte.

Insgesamt müsse sich Deutschland darauf einstellen, dass Teile der energieintensiven Produktion nicht mehr rentabel seien und "es voraussichtlich auch nicht wieder werden", erklärte das IfW. Der Arbeitsmarkt zeige sich trotz Abschwung aber robust, denn der Fachkräftemangel sei weiterhin groß. Auch der öffentliche Schuldenstand bleibe etwa konstant.

Die Inflation dürfte sich deutlich verringern und in den kommenden beiden Jahren 2,1 Prozent betragen, erklärte das IfW in seiner aktuellen Prognose weiter. "Die um Energiepreise bereinigte Kernrate dürfte in den Jahren 2024 und 2025 aber noch deutlich über zwei Prozent liegen, da insbesondere die Dienstleistungen den allgemeinen Teuerungsschub nur verzögert nachvollziehen", fügten die Experten hinzu.

Für den privaten Konsum erwartet das Kieler Institut im laufenden Jahr einen Rückgang um 0,6 Prozent. Wegen spürbarer Lohnsteigerungen und staatlicher Hilfen sei bereits im kommenden Jahr aber wieder mit einer kräftigen Zunahme um zwei Prozent zu rechnen.

Auch zwei weitere führende Wirtschaftsinstitute passen nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" ihre Prognosen nach unten an. "Wir sehen von allen Seiten, dass es negative Faktoren gibt", sagte Oliver Holtemöller vom Institut für Wirtschaftsforschung in Halle (IWH) der Zeitung. Das IWH geht demnach nun ebenfalls von einem Wirtschaftsabschwung um 0,5 Prozent aus, das RWI-Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen sogar um 0,6 Prozuent. Beide Institute und auch das Ifo-Institut wollen am Donnerstag ihre aktualisierten Prognosen vorstellen.

O.Mehta--DT