Dubai Telegraph - Scholz bekräftigt seine Ablehnung eines subventionierten Industriestrompreises

EUR -
AED 4.033632
AFN 75.554639
ALL 98.772991
AMD 426.769718
ANG 1.987359
AOA 1013.613232
ARS 1071.533469
AUD 1.61591
AWG 1.97671
AZN 1.871252
BAM 1.955661
BBD 2.226442
BDT 131.77065
BGN 1.958126
BHD 0.413671
BIF 3199.173
BMD 1.098172
BND 1.431298
BOB 7.619459
BRL 5.992932
BSD 1.102722
BTN 92.528435
BWP 14.585965
BYN 3.608644
BYR 21524.172736
BZD 2.222642
CAD 1.491263
CDF 3152.852434
CHF 0.941709
CLF 0.036817
CLP 1015.897916
CNY 7.707466
CNH 7.796148
COP 4619.972186
CRC 571.959416
CUC 1.098172
CUP 29.10156
CVE 110.257177
CZK 25.371843
DJF 196.356067
DKK 7.460437
DOP 66.315295
DZD 146.42761
EGP 53.048236
ERN 16.472581
ETB 131.91484
FJD 2.429651
FKP 0.836323
GBP 0.836926
GEL 3.00942
GGP 0.836323
GHS 17.444762
GIP 0.836323
GMD 75.774264
GNF 9520.324478
GTQ 8.532395
GYD 230.693631
HKD 8.529514
HNL 27.419054
HRK 7.466484
HTG 145.389684
HUF 401.715553
IDR 17208.356468
ILS 4.188324
IMP 0.836323
INR 92.279785
IQD 1444.497505
IRR 46238.535747
ISK 148.978448
JEP 0.836323
JMD 174.237637
JOD 0.778059
JPY 163.312508
KES 142.249907
KGS 93.019347
KHR 4475.682425
KMF 493.024776
KPW 988.354248
KRW 1479.095448
KWD 0.336404
KYD 0.918935
KZT 532.542213
LAK 24349.272279
LBP 98745.393447
LKR 323.85702
LRD 212.8149
LSL 19.264533
LTL 3.242617
LVL 0.664274
LYD 5.258627
MAD 10.785735
MDL 19.346627
MGA 5050.641628
MKD 61.615628
MMK 3566.820073
MNT 3731.588673
MOP 8.817974
MRU 43.654902
MUR 51.054436
MVR 16.857357
MWK 1912.064328
MXN 21.173201
MYR 4.635938
MZN 70.177291
NAD 19.264533
NGN 1798.454863
NIO 40.577121
NOK 11.700809
NPR 148.045495
NZD 1.783123
OMR 0.42283
PAB 1.102722
PEN 4.107709
PGK 4.391688
PHP 62.203216
PKR 305.994888
PLN 4.317782
PYG 8595.390108
QAR 4.020515
RON 4.98296
RSD 117.010697
RUB 104.99255
RWF 1493.993993
SAR 4.125043
SBD 9.091451
SCR 16.483971
SDG 660.554542
SEK 11.385387
SGD 1.431581
SHP 0.836323
SLE 25.09027
SLL 23028.113751
SOS 630.155287
SRD 34.266988
STD 22729.944822
SVC 9.648315
SYP 2759.190222
SZL 19.256634
THB 36.545012
TJS 11.743567
TMT 3.854584
TND 3.373161
TOP 2.572033
TRY 37.608083
TTD 7.478469
TWD 35.455625
TZS 3004.786793
UAH 45.397479
UGX 4043.713075
USD 1.098172
UYU 46.116728
UZS 14049.003142
VEF 3978186.045782
VES 40.620775
VND 27201.722381
VUV 130.377195
WST 3.072096
XAF 655.910459
XAG 0.034122
XAU 0.000414
XCD 2.967865
XDR 0.820042
XOF 655.910459
XPF 119.331742
YER 274.876415
ZAR 19.192369
ZMK 9884.870451
ZMW 29.02794
ZWL 353.610961
  • Goldpreis

    -6.0000

    2673.2

    -0.22%

  • Euro STOXX 50

    33.6100

    4954.94

    +0.68%

  • SDAX

    153.4200

    14134.82

    +1.09%

  • DAX

    105.5200

    19120.93

    +0.55%

  • EUR/USD

    -0.0062

    1.0972

    -0.57%

  • TecDAX

    13.7700

    3343.35

    +0.41%

  • MDAX

    273.9800

    26850.01

    +1.02%

Scholz bekräftigt seine Ablehnung eines subventionierten Industriestrompreises
Scholz bekräftigt seine Ablehnung eines subventionierten Industriestrompreises / Foto: Tobias SCHWARZ - AFP

Scholz bekräftigt seine Ablehnung eines subventionierten Industriestrompreises

Mit sehr deutlichen Worten hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) seine Ablehnung eines subventionierten Industriestrompreises bekräftigt. Eine solche "Dauersubvention mit der Gießkanne" wäre "ökonomisch falsch, fiskalisch unsolide und würde sicherlich auch falsche Anreize setzen", sagte Scholz am Mittwochabend. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) äußerte sich enttäuscht. Auch die Grünen und Teile der SPD sind für einen Industriestrompreis.

Textgröße:

Scholz sagte beim Unternehmertag NRW in Düsseldorf, eine Dauersubvention von Strompreisen "können wir uns nicht leisten und wird es deshalb auch nicht geben". Schon vor einigen Tagen im ZDF-"Sommerinterview" hatte er betont, wichtiger sei, die Strompreise dauerhaft runterzukriegen. Daher kümmere sich die Bundesregierung um den beschleunigten Ausbau erneuerbarer Energien sowie der Stromnetze.

Scholz rief in Düsseldorf dazu auf, Übertragungsnetze und Speicher "mit neuem Deutschland-Tempo" zu bauen. Vor Monaten habe er "ausbuchstabiert", was der Ausbau der Erneuerbaren bedeute: "vier bis fünf Windräder und 43 Fußballfelder Photovoltaikanlagen ‑ wohlgemerkt pro Tag", dazu Speicher und tausende Kilometer neue Leitungen. "Heute sehen wir: Es geht."

Mit diesen und weiteren Verbesserungen werde Deutschland die Strompreise "Schritt für Schritt drücken können", zeigte sich der Kanzler überzeugt. Er wisse, dass gerade die energieintensiven Branchen darauf warteten.

Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte Anfang Mai vorgeschlagen, den Strompreis für energieintensive Industriezweige, die im internationalen Wettbewerb stehen, übergangsweise mit staatlichen Mitteln bei sechs Cent pro Kilowattstunde zu deckeln. So soll die Abwanderung wichtiger Unternehmen verhindert werden, bis genug Strom mit Erneuerbaren produziert wird, um den Preis ohne Subventionen niedrig zu halten.

SPD-Chefin Saskia Esken hat sich für einen "Brücken-Strompreis" ausgesprochen, ebenso SPD-Fraktionsvize Matthias Miersch. Er sagte den Sendern RTL und ntv am Donnerstag, die deutsche Industrie sei im internationalen Wettbewerb in "schwerem Fahrwasser". Er glaube, Scholz noch für einen Industriestrompreis gewinnen zu können: "Davon werden wir ihn, denke ich, überzeugen können." Die SPD-Bundestagsfraktion sei in wenigen Wochen in Klausur und werde dazu auch Beschlüsse fassen, kündigte er an.

Ministerpräsident Wüst forderte die SPD in der "Rheinischen Post" auf, schnell eine klare Position zu beziehen - die Ablehnung des Kanzlers nannte er eine "herbe Enttäuschung für unsere Wirtschaft". Der damalige Kanzlerkandidat Scholz habe der Industrie 2021 einen Industriestrompreis von vier Cent versprochen. Der Kanzler Scholz habe diese Zusage nun "auf bemerkenswerte Art und Weise wieder zurückgenommen". Die energieintensive Wirtschaft brauche eine strukturelle und zielgerichtete Entlastung, die Wettbewerbsfähigkeit und damit Arbeitsplätze sichere, sagte Wüst der Zeitung.

Die Wirtschaft in Deutschland ist dazu gespalten: Vertreter energieintensiver Branchen wie die Chemieindustrie oder der Mittelstand sind für den Industriestrompreis. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) forderte dagegen kürzlich, der Bund solle besser vorübergehend komplett auf Stromsteuern verzichten, um den Preis zu senken.

Die FDP lehnt einen Industriestrompreis wie Scholz ab. Auch zahlreiche Wirtschaftswissenschaftler haben sich dagegen ausgesprochen.

A.El-Sewedy--DT