Dubai Telegraph - Ökonomen warnen vor Inflation jenseits von fünf Prozent

EUR -
AED 4.09901
AFN 76.989056
ALL 99.290141
AMD 432.192289
ANG 2.011913
AOA 1035.386702
ARS 1074.098225
AUD 1.639961
AWG 2.008793
AZN 1.901624
BAM 1.956573
BBD 2.253991
BDT 133.402737
BGN 1.953965
BHD 0.420623
BIF 3236.121309
BMD 1.115996
BND 1.44247
BOB 7.713911
BRL 6.15305
BSD 1.116341
BTN 93.301912
BWP 14.756966
BYN 3.653344
BYR 21873.525049
BZD 2.250149
CAD 1.514028
CDF 3204.025425
CHF 0.949606
CLF 0.03764
CLP 1038.602283
CNY 7.869898
CNH 7.861953
COP 4633.616123
CRC 579.218597
CUC 1.115996
CUP 29.573899
CVE 110.307124
CZK 25.054454
DJF 198.335279
DKK 7.459212
DOP 67.006489
DZD 147.641875
EGP 54.135082
ERN 16.739943
ETB 129.539788
FJD 2.455531
FKP 0.849897
GBP 0.83852
GEL 3.047105
GGP 0.849897
GHS 17.549623
GIP 0.849897
GMD 76.450036
GNF 9644.683106
GTQ 8.629489
GYD 233.528133
HKD 8.695151
HNL 27.691947
HRK 7.58767
HTG 147.295589
HUF 393.020806
IDR 16929.717789
ILS 4.225859
IMP 0.849897
INR 93.170894
IQD 1462.378108
IRR 46975.073296
ISK 152.114535
JEP 0.849897
JMD 175.389335
JOD 0.790799
JPY 160.589064
KES 144.008576
KGS 94.009848
KHR 4533.7923
KMF 492.545341
KPW 1004.395926
KRW 1488.07353
KWD 0.340469
KYD 0.930276
KZT 535.211989
LAK 24650.303003
LBP 99966.527279
LKR 340.594644
LRD 223.26426
LSL 19.597823
LTL 3.295247
LVL 0.675055
LYD 5.301286
MAD 10.824867
MDL 19.479875
MGA 5048.905452
MKD 61.626661
MMK 3624.712047
MNT 3792.154956
MOP 8.960782
MRU 44.363935
MUR 51.202327
MVR 17.142123
MWK 1935.530467
MXN 21.676597
MYR 4.692807
MZN 71.256777
NAD 19.597647
NGN 1829.620351
NIO 41.08569
NOK 11.718262
NPR 149.286016
NZD 1.789531
OMR 0.429634
PAB 1.116321
PEN 4.184198
PGK 4.369884
PHP 62.08849
PKR 310.175419
PLN 4.270192
PYG 8709.44302
QAR 4.069909
RON 4.973218
RSD 117.079418
RUB 103.062741
RWF 1504.908406
SAR 4.187915
SBD 9.27051
SCR 14.830813
SDG 671.275802
SEK 11.359865
SGD 1.44083
SHP 0.849897
SLE 25.497503
SLL 23401.876073
SOS 637.957914
SRD 33.708707
STD 23098.867655
SVC 9.76773
SYP 2803.973801
SZL 19.604926
THB 36.761326
TJS 11.866478
TMT 3.905987
TND 3.382537
TOP 2.613779
TRY 38.072924
TTD 7.592866
TWD 35.712252
TZS 3042.431049
UAH 46.142795
UGX 4135.783196
USD 1.115996
UYU 46.127615
UZS 14205.615769
VEF 4042754.77568
VES 41.018985
VND 27459.08591
VUV 132.493308
WST 3.121958
XAF 656.204651
XAG 0.035869
XAU 0.000426
XCD 3.016036
XDR 0.827327
XOF 656.207592
XPF 119.331742
YER 279.361784
ZAR 19.504527
ZMK 10045.308782
ZMW 29.554154
ZWL 359.350313
  • Euro STOXX 50

    -71.8400

    4871.54

    -1.47%

  • DAX

    -282.3700

    18720.01

    -1.51%

  • SDAX

    -259.1000

    13671.02

    -1.9%

  • Goldpreis

    31.1000

    2645.7

    +1.18%

  • TecDAX

    -75.5000

    3264.29

    -2.31%

  • MDAX

    -422.6700

    25843.27

    -1.64%

  • EUR/USD

    -0.0007

    1.1159

    -0.06%

Ökonomen warnen vor Inflation jenseits von fünf Prozent
Ökonomen warnen vor Inflation jenseits von fünf Prozent

Ökonomen warnen vor Inflation jenseits von fünf Prozent

Führende Wirtschaftsexperten rechnen angesichts des Kriegs in der Ukraine mit einer anhaltenden Steigerung der Inflation auf jenseits von fünf Prozent. Der Chef des Münchner Ifo-Instituts, Clemens Fuest, sagte am Donnerstag im Bayerischen Rundfunk, wenn es etwa einen Lieferstopp für russisches Gas geben würde, "würden die Preise nochmal sehr stark ansteigen". Dann könnten es "deutlich mehr" als fünf Prozent werden.

Textgröße:

Der Preisanstieg würde sich dann aber nicht nur auf das Öl beziehen, sondern "auch Lebensmittel verteuern sich", fuhr Fuest fort. Wirtschaftlich sei klar, dass die Kosten eines Lieferstopps "für uns relativ hoch wären, aber für Russland natürlich auch". Letztlich sei diese Entscheidung eine politische.

Deutschland gerät angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine zunehmend unter Druck, auf russisches Öl und Gas zu verzichten. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) verteidigte jedoch den Widerstand der deutschen Regierung gegen die Verhängung eines Embargos für Importe aus Russland. Er warnte vor schweren wirtschaftlichen Schäden.

Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ging bezüglich der Inflation noch einen Schritt weiter und warnte infolge des Kriegs von einer Teuerung von bis zu zehn Prozent. "Wahrscheinlich wird es im laufenden Jahr Inflationsraten von deutlich über fünf Prozent geben", sagte er der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Im Fall einer Eskalation des Kriegs und immer neuer Sanktionen kann es sogar Richtung zehn Prozent gehen."

Die Teuerung dürfte sich demnach in den kommenden Wochen und Monaten noch einmal verstärken, "da noch nicht alle Preissteigerungen und höheren Kosten an die Konsumentinnen und Konsumenten weitergegeben worden sind", sagte der DIW-Chef. "Wenn es zu einem Stopp der Gas- und Öllieferungen von Russland nach Europa käme, dann würde sich die Lage noch einmal dramatisch verschärfen." Um die Steigerungen abzufedern, forderte er Entschädigungen für Menschen mit mittleren und niedrigen Einkommen.

Vor dem Hintergrund der hohen Inflation berät die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag über ihre künftige Geldpolitik. Eine Ankündigung zu möglichen Leitzinserhöhungen noch in diesem Jahr galt bislang als möglich, der Krieg in der Ukraine könnte die EZB aber einen vorsichtigeren Kurs einschlagen lassen.

Ifo-Chef Fuest sagte mit Blick auf die EZB-Sitzung, das Beste wäre aus seiner Sicht, "abzuwarten, keine neuen Beschlüsse zu fassen, sondern bei dem bisherigen Kurs zu bleiben". In einer Situation mit sehr hoher Unsicherheit sei es am besten, "wenn man sich alle Optionen offen hält".

J.Chacko--DT