Dubai Telegraph - Wirtschaftsexperten: Ukraine-Krieg setzt Welthandel stark unter Druck

EUR -
AED 3.847878
AFN 71.355775
ALL 98.683518
AMD 407.90528
ANG 1.887605
AOA 956.471645
ARS 1045.95529
AUD 1.603226
AWG 1.888324
AZN 1.781822
BAM 1.966431
BBD 2.114632
BDT 125.156641
BGN 1.966151
BHD 0.394734
BIF 3093.725774
BMD 1.047614
BND 1.411632
BOB 7.237126
BRL 6.077208
BSD 1.047362
BTN 88.402636
BWP 14.308356
BYN 3.42753
BYR 20533.229892
BZD 2.111113
CAD 1.462317
CDF 3007.698713
CHF 0.934451
CLF 0.037128
CLP 1024.488044
CNY 7.587893
CNH 7.587411
COP 4598.762534
CRC 533.484204
CUC 1.047614
CUP 27.761765
CVE 110.864372
CZK 25.355423
DJF 186.50833
DKK 7.465217
DOP 63.121256
DZD 140.612199
EGP 51.738619
ERN 15.714207
ETB 128.216383
FJD 2.384317
FKP 0.826899
GBP 0.833093
GEL 2.870782
GGP 0.826899
GHS 16.547461
GIP 0.826899
GMD 74.380234
GNF 9027.807516
GTQ 8.084709
GYD 219.114611
HKD 8.154522
HNL 26.46709
HRK 7.4729
HTG 137.483283
HUF 411.178923
IDR 16702.682523
ILS 3.88451
IMP 0.826899
INR 88.456578
IQD 1372.017612
IRR 44078.349107
ISK 146.33087
JEP 0.826899
JMD 166.852061
JOD 0.742864
JPY 161.438289
KES 135.633281
KGS 90.645526
KHR 4216.797496
KMF 495.000342
KPW 942.851996
KRW 1471.38375
KWD 0.322508
KYD 0.872819
KZT 522.947237
LAK 23005.375183
LBP 93789.056763
LKR 304.828008
LRD 189.042028
LSL 18.899678
LTL 3.093331
LVL 0.633691
LYD 5.114652
MAD 10.536263
MDL 19.103279
MGA 4888.428571
MKD 61.864461
MMK 3402.60866
MNT 3559.791534
MOP 8.397299
MRU 41.673301
MUR 49.080863
MVR 16.196605
MWK 1816.118578
MXN 21.342527
MYR 4.680756
MZN 66.953146
NAD 18.899678
NGN 1777.488252
NIO 38.538352
NOK 11.546605
NPR 141.4447
NZD 1.789386
OMR 0.40317
PAB 1.047362
PEN 3.971471
PGK 4.216797
PHP 61.745272
PKR 290.845514
PLN 4.335303
PYG 8176.203443
QAR 3.81965
RON 5.007898
RSD 117.641009
RUB 108.641335
RWF 1429.729623
SAR 3.933191
SBD 8.782728
SCR 14.351263
SDG 630.139998
SEK 11.502008
SGD 1.409512
SHP 0.826899
SLE 23.812353
SLL 21967.941912
SOS 598.535896
SRD 37.184018
STD 21683.489915
SVC 9.164547
SYP 2632.160877
SZL 18.893143
THB 36.239583
TJS 11.154103
TMT 3.666648
TND 3.327389
TOP 2.45362
TRY 36.218968
TTD 7.113458
TWD 34.134924
TZS 2785.961894
UAH 43.329253
UGX 3869.922166
USD 1.047614
UYU 44.540803
UZS 13436.643239
VES 48.775996
VND 26629.29442
VUV 124.374812
WST 2.924509
XAF 659.522612
XAG 0.033459
XAU 0.000386
XCD 2.831229
XDR 0.796707
XOF 659.522612
XPF 119.331742
YER 261.824842
ZAR 18.888413
ZMK 9429.782938
ZMW 28.932419
ZWL 337.331207
  • Goldpreis

    -5.3000

    2706.9

    -0.2%

  • DAX

    176.3900

    19322.59

    +0.91%

  • Euro STOXX 50

    33.2500

    4789.08

    +0.69%

  • TecDAX

    40.9800

    3370.04

    +1.22%

  • EUR/USD

    0.0006

    1.0485

    +0.06%

  • MDAX

    311.9000

    26180.2

    +1.19%

  • SDAX

    54.8300

    13301.73

    +0.41%

Wirtschaftsexperten: Ukraine-Krieg setzt Welthandel stark unter Druck
Wirtschaftsexperten: Ukraine-Krieg setzt Welthandel stark unter Druck

Wirtschaftsexperten: Ukraine-Krieg setzt Welthandel stark unter Druck

Der russische Angriff auf die Ukraine hat laut Berechnungen des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) bereits im Februar zu einem deutlichen Einbruch des Welthandels geführt. "Die Februarzahlen geben einen Vorgeschmack auf die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Krieges", erklärte der Leiter des Kiel Trade Indicator, Vincent Stamer, am Montag. Demnach ging der Welthandel im Februar im Vormonatsvergleich um 5,6 Prozent zurück.

Textgröße:

Dabei handelte es sich laut IfW um den größten Einbruch seit Beginn der Corona-Pandemie. Der seit einigen Monaten anhaltende Erholungstrend in der Weltwirtschaft sei somit unterbrochen. "Obwohl der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine erst in der letzten Februarwoche eskalierte, scheinen Unsicherheit, Sanktionen und vermehrte Warenkontrollen zur Einhaltung der Sanktionen den Handel jetzt schon nachhaltig zu beeinträchtigen", erklärte Stamer weiter.

So gingen die Importe in Deutschland mit einem Minus von 3,9 Prozent im Februar besonders stark zurück. Auch die Exporte verzeichneten ein Minus von 3,8 Prozent. In der EU insgesamt sanken die Importe um 1,6 Prozent, bei den Exporten zeichnete sich ein Minus von 2,8 Prozent ab.

Die USA verzeichneten laut IfW im Februar ein Minus von 3,9 Prozent bei den Exporten, die Importe nahmen leicht um 1,2 Prozent zu. In China zeigte sich demnach ein umgekehrtes Bild, die Exporte stiegen leicht um 0,3 Prozent, die Importe nahmen um 3,4 Prozent ab.

Deutlicher fiel der Rückgang der russischen Exporte aus, diese gingen im Februar im Vormonatsvergleich um 11,8 Prozent zurück. So seien aus dem Hafen in Sankt Petersburg im Februar 17 Prozent weniger Güter verschifft worden als im Januar. Die russischen Importe verzeichneten demnach nur ein leichtes Minus von 1,6 Prozent.

Die Ukraine wird laut IfW in den Berechnungen nicht separat, sondern nur als Teil der Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS) erfasst. Für diese Gruppe zeichnete sich für Februar ein Minus von vier Prozent bei den Exporten und ein Plus von 2,3 Prozent bei den Importen ab.

Für die Ukraine dürften die Werte jedoch anders aussehen: Laut Positionsdaten von Containerschiffen wurde der wichtigste Hafen des Landes in Odessa am Schwarzen Meer seit Beginn des Krieges von keinem Handelsschiff mehr angefahren. Auch für Russland dürfte sich die wirtschaftliche Situation weiter verschärfen.

"In den kommenden Monaten dürfte sich der Güterhandel zwischen der EU und Russland aufgrund der Sanktionen, Unsicherheit, aber auch freiwilligen Einschränkungen durch Unternehmen und Bevölkerung deutlich reduzieren", erklärte Stamer. Aus Unsicherheit über die Bezahlung könnten russische Exporteure künftig außerdem Waren zurückhalten. "Vermehrte Zollkontrollen, um die Einhaltung der Sanktionen gegen Russland zu überprüfen, können zusätzlich zu Verzögerungen im Seehandel führen", erklärte Stamer weiter.

C.Masood--DT