Dubai Telegraph - Im Streit um das Heizungsgesetz bleiben die Fronten in der Koalition verhärtet

EUR -
AED 4.050659
AFN 75.845549
ALL 98.7921
AMD 427.13611
ANG 1.989034
AOA 1021.196545
ARS 1071.644582
AUD 1.611058
AWG 1.985047
AZN 1.866559
BAM 1.954619
BBD 2.228374
BDT 131.880316
BGN 1.955606
BHD 0.415741
BIF 3201.752563
BMD 1.102804
BND 1.431374
BOB 7.626288
BRL 6.041493
BSD 1.103643
BTN 92.65006
BWP 14.598444
BYN 3.61175
BYR 21614.952002
BZD 2.224576
CAD 1.494807
CDF 3165.046422
CHF 0.938094
CLF 0.036481
CLP 1006.629167
CNY 7.774658
CNH 7.784333
COP 4617.284589
CRC 572.159483
CUC 1.102804
CUP 29.224297
CVE 110.196919
CZK 25.320596
DJF 196.533035
DKK 7.459701
DOP 66.360506
DZD 146.600125
EGP 53.318245
ERN 16.542055
ETB 133.373923
FJD 2.427546
FKP 0.83985
GBP 0.839868
GEL 3.010945
GGP 0.83985
GHS 17.4812
GIP 0.83985
GMD 76.093627
GNF 9528.329277
GTQ 8.536726
GYD 230.887355
HKD 8.564682
HNL 27.535612
HRK 7.497974
HTG 145.624653
HUF 401.431856
IDR 17072.558811
ILS 4.197205
IMP 0.83985
INR 92.596798
IQD 1445.726476
IRR 46414.247302
ISK 149.29707
JEP 0.83985
JMD 174.216316
JOD 0.781557
JPY 161.095901
KES 142.36146
KGS 93.142583
KHR 4479.334153
KMF 492.410261
KPW 992.522681
KRW 1470.467723
KWD 0.337346
KYD 0.919744
KZT 532.708132
LAK 24369.275808
LBP 98830.081919
LKR 324.354022
LRD 220.723634
LSL 19.29744
LTL 3.256292
LVL 0.667075
LYD 5.247877
MAD 10.780839
MDL 19.313506
MGA 5008.064895
MKD 61.577794
MMK 3581.863314
MNT 3747.326833
MOP 8.829165
MRU 43.599052
MUR 51.214415
MVR 16.93944
MWK 1913.67844
MXN 21.335724
MYR 4.6621
MZN 70.441557
NAD 19.29744
NGN 1827.996857
NIO 40.616564
NOK 11.703217
NPR 148.243774
NZD 1.776016
OMR 0.424613
PAB 1.103633
PEN 4.111016
PGK 4.393425
PHP 62.111048
PKR 306.425811
PLN 4.30717
PYG 8604.878862
QAR 4.022615
RON 4.976178
RSD 117.005254
RUB 104.489253
RWF 1495.323627
SAR 4.140551
SBD 9.198248
SCR 14.315512
SDG 663.337058
SEK 11.363846
SGD 1.429327
SHP 0.83985
SLE 25.196089
SLL 23125.235962
SOS 630.724628
SRD 33.972416
STD 22825.809491
SVC 9.657165
SYP 2770.827243
SZL 19.288695
THB 36.336746
TJS 11.742345
TMT 3.859813
TND 3.380412
TOP 2.582878
TRY 37.759882
TTD 7.485477
TWD 35.328865
TZS 3004.17728
UAH 45.453461
UGX 4042.502489
USD 1.102804
UYU 46.231438
UZS 14079.493011
VEF 3994964.242646
VES 40.736551
VND 27294.390921
VUV 130.927068
WST 3.085052
XAF 655.572785
XAG 0.034255
XAU 0.000414
XCD 2.980382
XDR 0.814523
XOF 655.566844
XPF 119.331742
YER 276.08721
ZAR 19.230718
ZMK 9926.557222
ZMW 29.108676
ZWL 355.102333
  • SDAX

    53.2100

    14034.61

    +0.38%

  • Euro STOXX 50

    -3.3600

    4917.97

    -0.07%

  • TecDAX

    2.9100

    3332.49

    +0.09%

  • DAX

    -23.5900

    18991.82

    -0.12%

  • MDAX

    144.4300

    26720.46

    +0.54%

  • Goldpreis

    0.3000

    2679.5

    +0.01%

  • EUR/USD

    0.0004

    1.1038

    +0.04%

Im Streit um das Heizungsgesetz bleiben die Fronten in der Koalition verhärtet
Im Streit um das Heizungsgesetz bleiben die Fronten in der Koalition verhärtet / Foto: Yann Schreiber - AFP/Archiv

Im Streit um das Heizungsgesetz bleiben die Fronten in der Koalition verhärtet

Im Koalitionsstreit um das geplante Heizungsgesetz bleiben die Fronten zwischen den Ampel-Parteien verhärtet. Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge warf der FDP am Dienstag im Sender Phoenix "Arbeitsverweigerung" wegen deren Blockade des Einstiegs in die parlamentarische Beratung der Regierungsvorlage vor. SPD und Grüne drangen erneut auf die Verabschiedung des Gesetzes vor der Sommerpause - die FDP hingegen will sich darauf weiterhin nicht festlegen.

Textgröße:

Grünen-Parlamentsgeschäftsführerin Irene Mihalic wertete das Vorgehen der FDP als "verantwortungslos". Die Partei führe sich derzeit auf "wie eine Opposition mit Ministerämtern" und halte sich nicht an Absprachen, kritisierte die Grünen-Politikerin in Berlin. Damit werde die "Handlungsfähigkeit der Regierung" beschädigt. Gleichwohl äußerte sich Mihalic aber zuversichtlich hinsichtlich einer Verabschiedung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) vor der Sommerpause.

Darauf pochte auch SPD-Parlamentsgeschäftsführerin Katja Mast. Sie verwies auf notwendige Klarheit für die Bürgerinnen und Bürger, aber auch für die Wirtschaft. "Für uns ist das ein zentrales Gesetz, damit wir Deutschland klimaneutral machen können", stellte Mast weiter klar. Allerdings forderte sie auch Nachbesserungen. Das GEG müsse so gestaltet werden, "dass Heizen bezahlbar bleibt für die Bürgerinnen und Bürger".

Mast betonte auch, das GEG sei kein Vorhaben der Grünen, sondern "natürlich ist es auch unser Gesetz, und es ist auch das Gesetz der FDP", denn die Vorlage sei gemeinsam in der Koalition beschlossen worden. Vorschläge für eine Verschiebung der Neuregelung lehnte die SPD-Politikerin ab. Rasches Handeln sei auch wegen des durch den Emissionshandel erwartbaren deutlichen Preisanstiegs für Öl und Gas ab 2027 erforderlich. Zudem würde eine Verlängerung der Debatte keine Vorteile bringen.

Mast verwies auf das noch in dieser Woche geplante Gespräch der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der Ampel-Parteien über die Ausgestaltung des GEG. Konkret verlangte sie, die geplante staatliche Förderung für klimafreundliche Heizungen "muss noch ausgewogener sein" als in der Regierungsvorlage. Auch über Förderprogramme für eine bessere Dämmung von Gebäuden solle gesprochen werden, ebenso über Regelungen für das Heizen mit Biomasse oder Holzpellets, über Härtefallklauseln und Übergangsfristen.

SPD-Fraktionsvize Matthias Miersch äußerte sich mit Blick auf den Zeitplan gleichfalls optimistisch. "Wenn alle Beteiligten konstruktiv mitarbeiten schaffen wir das auch", sagte er dem NDR. Auch Miersch drang auf rasche Klarheit über die Neuregelung, um der Verunsicherung vieler Menschen zu begegnen.

FDP-Fraktionschef Christian Dürr lehnte Zeitdruck für die Gesetzesberatung erneut ab. "Am Ende kommt es nicht auf den Tag des Inkrafttretens an", sagte er der "Welt". Entscheidend sei, "dass es ein gutes Gesetz wird". Allerdings stellte Dürr in dem Interview weder das Vorhaben selbst noch den Zeitplan dafür grundsätzlich in Frage. Vielmehr stecke "der Teufel wirklich im Detail".

So bekannte sich Dürr zu der Vorgabe, dass neue Heizungen "möglichst" zu 65 Prozent mit erneuerbarer Energie betrieben werden sollten. Es müsse jedoch darüber geredet werden, "was das konkret bedeutet". Auf ein Inkrafttreten Anfang 2024 legte sich der FDP-Fraktionschef nicht fest, machte sich aber auch Forderungen nach Verschiebungen um mehrere Jahre nicht zu eigen. Es sei nicht ausschlaggebend, ob es dann "der 1. Januar oder der 28. Februar nächsten Jahres" werde, sagte Dürr lediglich.

Die FDP hatte am Dienstag verhindert, dass der Regierungsentwurf für das Heizungsgesetz in dieser Woche wie geplant in erster Lesung im Bundestag beraten wird. Gleichwohl wird das Vorhaben Thema im Plenum. Am Mittwochnachmittag debattiert das Parlament auf Antrag der CDU/CSU in einer Aktuellen Stunde über die Gesetzespläne. Die Union lehnt diese ebenso wie die AfD grundsätzlich ab.

W.Zhang--DT