Dubai Telegraph - "Ampel" kündigt Verschärfung bei Entgelttransparenz an

EUR -
AED 4.064362
AFN 74.691292
ALL 98.067997
AMD 428.356562
ANG 1.992779
AOA 1056.204926
ARS 1073.091282
AUD 1.607376
AWG 1.99179
AZN 1.878008
BAM 1.950476
BBD 2.232507
BDT 132.13056
BGN 1.955373
BHD 0.417096
BIF 3201.80186
BMD 1.10655
BND 1.423612
BOB 7.639596
BRL 6.003699
BSD 1.105682
BTN 92.67306
BWP 14.433562
BYN 3.618359
BYR 21688.37617
BZD 2.228556
CAD 1.493106
CDF 3173.026792
CHF 0.936639
CLF 0.036262
CLP 1000.575855
CNY 7.780817
CNH 7.781039
COP 4671.045494
CRC 573.130529
CUC 1.10655
CUP 29.32357
CVE 110.655015
CZK 25.287427
DJF 196.656252
DKK 7.458727
DOP 66.939375
DZD 146.726274
EGP 53.373875
ERN 16.598247
ETB 133.784201
FJD 2.42456
FKP 0.842703
GBP 0.83342
GEL 3.015349
GGP 0.842703
GHS 17.527577
GIP 0.842703
GMD 76.906334
GNF 9555.68346
GTQ 8.54675
GYD 231.202246
HKD 8.600199
HNL 27.541959
HRK 7.523444
HTG 145.894436
HUF 398.003532
IDR 16905.53595
ILS 4.167565
IMP 0.842703
INR 92.816347
IQD 1449.580244
IRR 46571.914714
ISK 149.893174
JEP 0.842703
JMD 174.044965
JOD 0.784214
JPY 159.157265
KES 142.74477
KGS 93.217192
KHR 4498.124715
KMF 492.359217
KPW 995.894197
KRW 1463.999067
KWD 0.338073
KYD 0.921319
KZT 532.007948
LAK 24099.481033
LBP 99146.862977
LKR 326.289432
LRD 214.421657
LSL 19.243319
LTL 3.267353
LVL 0.669341
LYD 5.239534
MAD 10.796053
MDL 19.297933
MGA 5029.26907
MKD 61.59495
MMK 3594.030601
MNT 3760.056186
MOP 8.852598
MRU 44.001962
MUR 50.923517
MVR 16.996449
MWK 1916.929383
MXN 21.721794
MYR 4.614765
MZN 70.686242
NAD 19.243209
NGN 1846.090391
NIO 40.665699
NOK 11.743664
NPR 148.275959
NZD 1.760634
OMR 0.426034
PAB 1.105602
PEN 4.103363
PGK 4.339611
PHP 62.375471
PKR 307.287477
PLN 4.286899
PYG 8616.637657
QAR 4.029003
RON 4.975266
RSD 117.038681
RUB 106.064289
RWF 1475.584164
SAR 4.151637
SBD 9.176135
SCR 15.070792
SDG 665.591654
SEK 11.368256
SGD 1.425441
SHP 0.842703
SLE 25.281678
SLL 23203.790438
SOS 631.840196
SRD 33.96664
STD 22903.34684
SVC 9.674682
SYP 2780.23951
SZL 19.138111
THB 36.027603
TJS 11.774711
TMT 3.872924
TND 3.370604
TOP 2.591652
TRY 37.849752
TTD 7.500461
TWD 35.169463
TZS 3009.81538
UAH 45.68173
UGX 4055.929824
USD 1.10655
UYU 45.96496
UZS 14102.977407
VEF 4008534.799166
VES 40.805922
VND 27232.190691
VUV 131.371816
WST 3.095532
XAF 654.124355
XAG 0.035302
XAU 0.000416
XCD 2.990506
XDR 0.815958
XOF 652.307283
XPF 119.331742
YER 276.997118
ZAR 19.245773
ZMK 9960.277349
ZMW 28.994766
ZWL 356.308586
  • EUR/USD

    -0.0002

    1.1071

    -0.02%

  • MDAX

    -16.4900

    26837.25

    -0.06%

  • Euro STOXX 50

    -46.3000

    4954.15

    -0.93%

  • DAX

    -111.7900

    19213.14

    -0.58%

  • SDAX

    -49.6900

    14111.98

    -0.35%

  • TecDAX

    -28.4700

    3384.87

    -0.84%

  • Goldpreis

    -8.8000

    2681.5

    -0.33%

"Ampel" kündigt Verschärfung bei Entgelttransparenz an
"Ampel" kündigt Verschärfung bei Entgelttransparenz an / Foto: John MACDOUGALL - AFP/Archiv

"Ampel" kündigt Verschärfung bei Entgelttransparenz an

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Grünen-Chefin Ricarda Lang haben zum Equal Pay Day eine bessere Vergleichbarkeit der Entlohnung von Männern und Frauen angekündigt. Heil sagte am Dienstag im ZDF-Morgenmagazin, im 21. Jahrhundert sei es "ökonomisch Unsinn", Männer und Frauen nicht gleich zu bezahlen. Der Lohnunterschied beträgt in Deutschland 18 Prozent.

Textgröße:

Lang sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), die Koalition arbeite an einer Verbesserung der Entgelttransparenz, "damit Frauen ihren Anspruch auf gleiches Geld für gleichwertige Arbeit zukünftig einfacher durchsetzen können". Gerechtigkeit gebe es nur mit gleicher Bezahlung, betonte Lang.

Der reine Bruttoverdienstunterschied pro gearbeiteter Stunde, der sogenannte Gender Pay Gap, lag im vergangenen Jahr in Deutschland bei 18 Prozent. Frauen verdienten pro Stunde also im Schnitt 18 Prozent weniger als Männer.

Elf Prozent davon sind auf die Berufswahl und ein unterschiedliches Arbeitsvolumen zurückzuführen. Sogenannte "klassische Frauenberufe" seien schlechter bezahlt, sagte Heil. Hinzu komme, dass Frauen häufiger in Teilzeit arbeiten müssten als Männer. Die restlichen sieben Prozent seien auf Lohndiskriminierung zurückzuführen.

"Bis heute haben Frauen umsonst gearbeitet, wenn man ihre Gehälter mit denen von Männern vergleicht", sagte Lang dem RND. "Das sind rund 66 Tage unbezahlte Arbeit." Zusätzlich stellten sich die Frauen teilweise auch noch dem Hürdenlauf der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. "Das sendet das völlig falsche Signal."

Das aktuelle Gesetz zur Förderung der Transparenz von Entgeltstrukturen war im Juli 2017 in Kraft getreten; es soll sicherstellen, dass Frauen im gleichen Betrieb für gleiche oder gleichwertige Arbeit auch den gleichen Lohn erhalten wie Männer. Dafür gibt es mit dem Gesetz einen individuellen Auskunftsanspruch. Arbeitgeber mit mehr als 200 Beschäftigten müssen den Mitarbeitern auf Anfrage erläutern, nach welchen Kriterien sie wie bezahlt werden.

Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten sind "aufgefordert", ihre Entgeltstrukturen mit Blick auf das Entgeltgleichheitsgebot zu überprüfen; sie sind außerdem verpflichtet, einen Bericht zur Gleichstellung und zu Entgeltgleichheit zu erstellen.

Vertreterinnen der Koalition hatten bereits zum Equal Pay Day vor einem Jahr angekündigt, das Gesetz weiterzuentwickeln. So sollen Beschäftigte etwa ihre individuellen Rechte durch Verbände geltend machen können, hieß es damals.

Lang kündigte am Dienstag an: "Zudem wollen wir die Tarifbindung steigern, die besonders in Berufen, die oft von Frauen ausgeübt werden, sehr gering ist." Das gelte insbesondere im Osten.

Heil forderte in allen Schulen in Deutschland eine frühere Berufsorientierung. Ziel sei, dass alle Schülerinnen und Schüler alle Berufe kennenlernen können. "Wir brauchen für junge Frauen vor allem auch Rollenvorbilder", sagte Heil. "Wenn junge Mädchen nicht erleben, dass es auch Pilotinnen gibt, dann gibt es wenig Orientierung und dann ist die Berufswahl immer eher sehr klassisch."

O.Mehta--DT