Dubai Telegraph - Massiver Warnstreik legt am Freitag Flugbetrieb in Deutschland lahm

EUR -
AED 4.088925
AFN 76.675908
ALL 98.79585
AMD 432.266957
ANG 2.015559
AOA 1049.789685
ARS 1078.460824
AUD 1.607852
AWG 2.003841
AZN 1.889342
BAM 1.954746
BBD 2.258162
BDT 133.647948
BGN 1.954569
BHD 0.419538
BIF 3243.663873
BMD 1.113245
BND 1.432989
BOB 7.755819
BRL 6.067323
BSD 1.118387
BTN 93.461774
BWP 14.562495
BYN 3.660094
BYR 21819.598675
BZD 2.254364
CAD 1.505797
CDF 3189.446285
CHF 0.942328
CLF 0.036489
CLP 1006.830068
CNY 7.817877
CNH 7.820935
COP 4669.394117
CRC 581.270962
CUC 1.113245
CUP 29.500988
CVE 110.205586
CZK 25.213999
DJF 199.16084
DKK 7.455779
DOP 67.34188
DZD 147.250726
EGP 53.828618
ERN 16.698672
ETB 131.692753
FJD 2.429657
FKP 0.847802
GBP 0.832891
GEL 3.044712
GGP 0.847802
GHS 17.670474
GIP 0.847802
GMD 77.927149
GNF 9657.533202
GTQ 8.653335
GYD 233.86392
HKD 8.654198
HNL 27.800263
HRK 7.568964
HTG 147.38657
HUF 397.303165
IDR 16923.547911
ILS 4.145139
IMP 0.847802
INR 93.303388
IQD 1465.110134
IRR 46867.607585
ISK 150.521485
JEP 0.847802
JMD 175.930412
JOD 0.788955
JPY 160.725821
KES 144.27222
KGS 93.739332
KHR 4541.429253
KMF 492.392385
KPW 1001.919716
KRW 1473.134643
KWD 0.339996
KYD 0.931981
KZT 538.100234
LAK 24695.242703
LBP 100152.706289
LKR 331.325424
LRD 216.403614
LSL 19.219866
LTL 3.287122
LVL 0.673391
LYD 5.304093
MAD 10.852349
MDL 19.498962
MGA 5067.040691
MKD 61.613607
MMK 3615.775784
MNT 3782.805884
MOP 8.947157
MRU 44.231962
MUR 51.231291
MVR 17.088121
MWK 1939.267407
MXN 21.903894
MYR 4.645531
MZN 71.108539
NAD 19.219693
NGN 1862.336129
NIO 41.156703
NOK 11.751852
NPR 149.536353
NZD 1.757719
OMR 0.428499
PAB 1.118397
PEN 4.154997
PGK 4.448442
PHP 62.578827
PKR 310.576783
PLN 4.28361
PYG 8716.222637
QAR 4.077802
RON 4.975645
RSD 117.036505
RUB 103.529459
RWF 1499.151382
SAR 4.176453
SBD 9.223871
SCR 15.147943
SDG 669.619067
SEK 11.313746
SGD 1.432529
SHP 0.847802
SLE 25.434642
SLL 23344.181746
SOS 639.138206
SRD 34.177176
STD 23041.920356
SVC 9.785549
SYP 2797.060963
SZL 19.218121
THB 36.157129
TJS 11.911185
TMT 3.907489
TND 3.39437
TOP 2.607334
TRY 38.070385
TTD 7.602765
TWD 35.500825
TZS 3028.025916
UAH 46.099177
UGX 4126.775184
USD 1.113245
UYU 46.644853
UZS 14221.460711
VEF 4032787.8817
VES 41.052386
VND 27357.991706
VUV 132.166663
WST 3.114261
XAF 655.585895
XAG 0.035472
XAU 0.000421
XCD 3.0086
XDR 0.825318
XOF 655.597667
XPF 119.331742
YER 278.64636
ZAR 19.233915
ZMK 10020.523299
ZMW 29.609771
ZWL 358.464381
  • DAX

    84.6600

    19409.59

    +0.44%

  • Euro STOXX 50

    11.7900

    5012.24

    +0.24%

  • TecDAX

    22.8300

    3436.17

    +0.66%

  • Goldpreis

    12.5000

    2671.9

    +0.47%

  • MDAX

    291.6200

    27145.36

    +1.07%

  • SDAX

    97.9600

    14259.63

    +0.69%

  • EUR/USD

    -0.0049

    1.1089

    -0.44%

Massiver Warnstreik legt am Freitag Flugbetrieb in Deutschland lahm
Massiver Warnstreik legt am Freitag Flugbetrieb in Deutschland lahm / Foto: Christof STACHE - AFP/Archiv

Massiver Warnstreik legt am Freitag Flugbetrieb in Deutschland lahm

Wegen eines Streiks der Gewerkschaft Verdi fällt am Freitag deutschlandweit ein Großteil der Flüge aus. Die Flughäfen Frankfurt am Main, München, Hamburg und Stuttgart kündigten am Mittwoch an, dass der reguläre Flugbetrieb am Freitag eingestellt werden müsse. Der Flughafenverband ADV schätzt, dass mehr als 295.000 Passagiere von dem Streik betroffen sind. Flughafenbetreiber und Wirtschaftsverbände kritisierten die Arbeitsniederlegungen, die im Zusammenhang mit den Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst von Bund und Ländern stehen, als unverhältnismäßig.

Textgröße:

Nach Verdi-Angaben sollen neben den Drehkreuzen Frankfurt und München auch die Airports in Hamburg, Stuttgart, Bremen, Hannover und Dortmund bestreikt werden. "Aufgrund des Streiks ist mit starken Auswirkungen vor allem im innerdeutschen Flugverkehr von Verspätungen, über Ausfälle bis hin zum teilweise Erliegen des Luftverkehrs zu rechnen", erklärte Verdi.

Mehrere Flughäfen - wie etwa Frankfurt und Hamburg - rieten den Passagieren, am Freitag gar nicht erst zum Airport zu kommen. Die Flughäfen riefen die Fluggäste auf, sich bei ihrer Fluggesellschaft genauer zu informieren.

Am Freitag könne ein regulärer Flugbetrieb "nicht gewährleistet" werden, erklärte der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport. Auch der Umsteigeverkehr am größten deutschen Flughafen könne nicht abgewickelt werden.

Am Flughafen München soll es am Freitag ebenfalls keine regulären Passagierflüge geben. Ausgenommen von der Betriebseinstellung seien nur Sonderflüge wie etwa Hilfsflüge und Flüge für medizinische, technische und sonstige Notfälle sowie Flüge für die Münchner Sicherheitskonferenz, kündigte die Betreibergesellschaft an.

Der Hamburger Flughafen informierte auf seiner Website ebenfalls, dass am Freitag kein regulärer Flugbetrieb möglich sei und die Fluggäste daher gar nicht erst zum Flughafen kommen sollten.

Auch in Stuttgart sind am Freitag laut Betreiber weder Starts noch Landungen möglich. Der Bremer Flughafen erklärte, wegen des Streiks könne es "ganztägig zu massiven Beeinträchtigungen im gesamten Flugverkehr von und nach Bremen kommen, da ein regulärer Flughafenbetrieb nicht gewährleistet werden kann".

Die größte deutsche Fluglinie Lufthansa teilte mit, dass am Streiktag voraussichtlich "ein Großteil" ihrer Flüge von Streikauswirkungen betroffen sein werde.

Bei den Arbeitsniederlegungen am Freitag handelt es sich Verdi zufolge um eine kombinierte branchenübergreifende Warnstreikaktion. An ihr nehmen Beschäftigte des öffentlichen Diensts ebenso teil wie Mitarbeiter der Luftsicherheit und der Bodenverkehrsdienste. Für alle drei Branchen laufen derzeit parallel Tarifverhandlungen auf verschiedenen Ebenen.

Im öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen wird schon seit Januar verhandelt. Derzeit laufen bundesweit Warnstreiks von Verdi, um vor einer zweiten Verhandlungsrunde in der kommenden Woche den Druck auf die Arbeiter zu erhöhen. Auch für die Beschäftigten der Luftsicherheit laufen derzeit laut Gewerkschaft bundesweite Verhandlungen. Dazu kommen noch örtliche Verhandlungen über Lohnerhöhungen für Mitarbeiter der Bodenverkehrsdienste.

"Die Beschäftigten machen gemeinsam Druck auf die jeweiligen Arbeitgeber, weil in den bisherigen Verhandlungen keine Ergebnisse erzielt werden konnten", erklärte Verdi-Vizechefin Christine Behle.

Fraport-Personalchefin Julia Kranenberg kritisierte: "Die Verhandlungen sind noch jung - ein Ausstand in solch einem Ausmaß ist zu diesem Zeitpunkt völlig überzogen." Die Auswirkungen für Passagiere seien "unverhältnismäßig".

Ralph Beisel, der Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbandes ADV, erklärte: "Arbeitskampfmaßnahmen, die darauf abzielen, gleich sieben Flughäfen ganztägig lahmzulegen und damit den innerdeutschen Luftverkehr großflächig und eine Vielzahl an internationalen Verbindungen zu treffen, gehen weit über das Maß eines Warnstreiks hinaus und sind völlig unangemessen."

Verdi und der Deutsche Beamtenbund fordern für 2,4 Millionen Angestellte von Bund und Kommunen wegen der hohen Inflation für eine Laufzeit von zwölf Monaten ein Lohnplus von 10,5 Prozent, mindestens jedoch monatlich 500 Euro mehr. Die Arbeitgeberseite lehnt dies ab. Die erste Runde der Tarifgespräche wurde im Januar ergebnislos vertagt. Die zweite Runde ist für Mittwoch und Donnerstag kommender Woche geplant.

C.Masood--DT