Dubai Telegraph - Baumaterialien verteuern sich stark - Wohnungsbau stockt

EUR -
AED 4.089337
AFN 75.706844
ALL 98.252467
AMD 431.185407
ANG 2.00606
AOA 1049.879414
ARS 1078.562997
AUD 1.610735
AWG 2.004012
AZN 1.883747
BAM 1.945482
BBD 2.2475
BDT 132.990173
BGN 1.956133
BHD 0.419679
BIF 3220.336465
BMD 1.11334
BND 1.426236
BOB 7.719129
BRL 6.067364
BSD 1.113096
BTN 93.019652
BWP 14.494128
BYN 3.64278
BYR 21821.46749
BZD 2.2437
CAD 1.506183
CDF 3189.719385
CHF 0.941219
CLF 0.036229
CLP 999.679004
CNY 7.813439
CNH 7.803051
COP 4670.450913
CRC 578.531642
CUC 1.11334
CUP 29.503515
CVE 110.444749
CZK 25.224278
DJF 197.862891
DKK 7.454706
DOP 67.301793
DZD 147.264553
EGP 53.759818
ERN 16.700103
ETB 132.712284
FJD 2.430452
FKP 0.847874
GBP 0.832328
GEL 3.04503
GGP 0.847874
GHS 17.513306
GIP 0.847874
GMD 77.93423
GNF 4873.090306
GTQ 8.6124
GYD 232.757614
HKD 8.653972
HNL 27.689041
HRK 7.569612
HTG 146.69199
HUF 397.100583
IDR 16907.295278
ILS 4.145249
IMP 0.847874
INR 93.458006
IQD 1458.475633
IRR 46871.621792
ISK 150.501071
JEP 0.847874
JMD 175.06925
JOD 0.788911
JPY 159.907922
KES 143.621422
KGS 93.747365
KHR 4525.728088
KMF 491.678861
KPW 1002.005529
KRW 1468.534648
KWD 0.340003
KYD 0.92758
KZT 535.559553
LAK 24582.550617
LBP 99699.613078
LKR 329.761046
LRD 215.737443
LSL 19.03823
LTL 3.287404
LVL 0.673449
LYD 5.277517
MAD 10.791885
MDL 19.407071
MGA 5066.81123
MKD 61.524786
MMK 3616.085469
MNT 3783.129875
MOP 8.904672
MRU 44.216298
MUR 51.105704
MVR 17.100869
MWK 1932.758278
MXN 21.927126
MYR 4.590861
MZN 71.114597
NAD 19.072014
NGN 1858.71036
NIO 40.970587
NOK 11.7429
NPR 148.831642
NZD 1.754065
OMR 0.428599
PAB 1.113096
PEN 4.140501
PGK 4.453367
PHP 62.58586
PKR 309.156865
PLN 4.280128
PYG 8674.990456
QAR 4.053393
RON 4.976298
RSD 117.065522
RUB 103.528586
RWF 1482.969117
SAR 4.176763
SBD 9.232311
SCR 15.163361
SDG 669.673467
SEK 11.312355
SGD 1.429643
SHP 0.847874
SLE 25.43682
SLL 23346.181139
SOS 635.71758
SRD 34.180097
STD 23043.893861
SVC 9.739345
SYP 2797.300526
SZL 19.039198
THB 35.94309
TJS 11.854838
TMT 3.896691
TND 3.383999
TOP 2.607549
TRY 38.073356
TTD 7.566868
TWD 35.383041
TZS 3039.418663
UAH 45.882752
UGX 4107.216557
USD 1.11334
UYU 46.423782
UZS 14181.169313
VEF 4033133.283656
VES 41.056069
VND 27349.201474
VUV 132.177983
WST 3.114528
XAF 652.496355
XAG 0.035732
XAU 0.000423
XCD 3.008858
XDR 0.821443
XOF 655.203995
XPF 119.331742
YER 278.696926
ZAR 19.23991
ZMK 10021.404013
ZMW 29.47036
ZWL 358.495083
  • EUR/USD

    0.0008

    1.1146

    +0.07%

  • MDAX

    -356.4000

    26853.74

    -1.33%

  • Euro STOXX 50

    -67.0000

    5000.45

    -1.34%

  • DAX

    -148.7000

    19324.93

    -0.77%

  • SDAX

    -48.6900

    14161.67

    -0.34%

  • TecDAX

    -33.0400

    3413.34

    -0.97%

  • Goldpreis

    -2.3000

    2657.1

    -0.09%

Baumaterialien verteuern sich stark - Wohnungsbau stockt
Baumaterialien verteuern sich stark - Wohnungsbau stockt / Foto: Christof STACHE - AFP/Archiv

Baumaterialien verteuern sich stark - Wohnungsbau stockt

Durch die Folgen der Corona-Pandemie und des russischen Angriffs auf die Ukraine haben sich Baumaterialien im vergangenen Jahr stark verteuert. Die Preise für nahezu alle Baumaterialien stiegen 2022 noch einmal, nachdem es bereits 2021 hohe Preissteigerungen gegeben hatte, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Der Wohnungsbau gerät deshalb zunehmend ins Stocken.

Textgröße:

Besonders verteuerten sich den Angaben zufolge Baustoffe wie Stahlerzeugnisse und Glas, die energieintensiv hergestellt werden. So war Stabstahl im Jahresdurchschnitt 2022 um 40,4 Prozent teurer als im Vorjahr, Blankstahl 39,1 Prozent, Betonstahlmatten 38,1 Prozent und Stahlrohre 32,2 Prozent. Metalle insgesamt verteuerten sich um 26,5 Prozent. Flachglas für Fenster, Glastüren und -wände verteuerte sich sogar um 49,3 Prozent. Auch die Preise für Baumaterialien auf Erdölbasis wie Bitumen stiegen stark.

Die hohen Energiepreise wirkten sich laut Statistikamt auch auf die Preise für im Bau verwendete chemische Produkte wie Kunststoffe, Farben oder Lacke aus. Der Preisanstieg bei Diesel belastet die Branche, weil dieser für den Betrieb vieler Maschinen benötigt wird. Holz und Holzprodukte wurden ebenfalls deutlich teurer. Insbesondere hier waren im Vorjahr bereits große Preissprünge zu beobachten gewesen.

"Insgesamt verteuerten sich die Preise für den Neubau von Wohngebäuden im Jahresdurchschnitt 2022 um 16,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr", erklärten die Statistiker. "Das ist die höchste gemessene Veränderung gegenüber einem Vorjahr seit Beginn der Erhebung im Jahr 1958."

"Den Unternehmen bleibt nichts anderes übrig, als die immensen Preissprünge weiterzugeben", erklärte Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe. "Diese Entwicklungen sind besorgniserregend." Die Bau-, Sanierungs- und Nachhaltigkeitsziele der Bundesregierung gerieten immer mehr in Gefahr.

Die Preissteigerungen wirken sich bereits spürbar auf den Wohnungsbau aus. Laut Statistischem Bundesamt sank die Zahl der Baugenehmigungen um 5,7 Prozent. Sie ist ein wichtiger Frühindikator für die Entwicklung der Bauaktivität.

Der größte Immobilienkonzern Deutschlands, Vonovia, hatte am Dienstag angekündigt, 2023 keine Neubau-Projekte zu starten. "Die Inflation und die Zinsen sind enorm gestiegen und davor können wir nicht die Augen verschließen", sagte Vonovia-Vorstand Daniel Riedl der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung".

Aus dem SPD-geführten Bundesbauministerium gab es daran scharfe Kritik. "Vonovia sollte Dividendenzahlungen einstellen und das Geld zu Absicherung des Neubaus verwenden", forderte die Parlamentarische Staatssekretärin, Cansel Kiziltepe. Der CSU-Abgeordnete Ulrich Lange machte die Ampelregierung für die Probleme verantwortlich: "Baupolitisch stehen wir schon am Abgrund - die Ziele der Ampel werden krachend verfehlt und es ist auch keinerlei Trendwende in Sicht."

F.Damodaran--DT