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Die Inflation in Großbritannien ist im Februar merklich zurückgegangen. Die Verbraucherpreise stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,4 Prozent, wie das Nationale Statistikbüro in London am Mittwoch mitteilte. Das ist das niedrigste Niveau seit zweieinhalb Jahren und weniger als erwartet. Im Januar hatte der Preisanstieg noch vier Prozent betragen, Beobachter und auch die Zentralbank des Landes hatten für Februar mit 3,5 Prozent gerechnet.
Der chinesische Internetriese Tencent hat trotz der allmählichen Erholung der Wirtschaft des Landes von der Corona-Krise im vergangenen Jahr den schwächsten Jahresgewinn seit 2019 verbucht. Der Technologiekonzern und Spieleentwickler verdiente 2023 unter dem Strich 115,2 Milliarden Yuan (rund 14,7 Milliarden Euro), das waren 39 Prozent weniger als im Vorjahr.
US-Präsident Joe Biden hat bei einer Reise in die Bundesstaaten Nevada und Arizona um die Stimmen der wichtigen Wählergruppe der Latinos geworben. Seinen voraussichtlichen erneuten Wahlrivalen Donald Trump beschuldigte er in einem am Dienstag ausgestrahlten Interview der Feindseligkeit gegenüber der hispanischen Minderheit. "Dieser Typ verachtet Latinos", sagte Biden dem spanischsprachigen Sender Univision.
Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, hat davor gewarnt, die Leitzinsen im Euroraum "zu spät" zu senken. "Wir können nicht warten, bis wir alle relevanten Informationen haben", sagte die Lagarde am Mittwoch auf einer Konferenz in Frankfurt. Andernfalls bestehe die Gefahr, "dass wir unsere Politik zu spät anpassen". Experten gehen von ersten Zinsschritten bei der EZB-Ratssitzung im Juni aus.
Die Chancen von Arbeitslosen auf neue Jobs haben sich seit der Pandemie nicht wieder nachhaltig erholt. Entsprechend liegt die Langzeitarbeitslosigkeit deutlich über dem Vor-Corona-Niveau, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) am Mittwoch mitteilte. Das Institut sieht trotz des hohen Arbeitskräftebedarfs "Verfestigungstendenzen".
Die zollfreie Einfuhr bestimmter ukrainischer Agrarprodukte in die EU soll ab Sommer begrenzt werden. Europaparlament und Mitgliedstaaten einigten sich am frühen Mittwochmorgen auf eine Verlängerung der seit 2022 geltenden Zollfreiheit für die Ukraine, für mehrere Produkte soll es aber Schutzmechanismen geben. Betroffen sind neben Eiern, Geflügel und Zucker auch Hafer, Mais und Honig. Weizen und Gerste hingegen sollen nicht auf die Liste gesetzt werden.
Keiner der 25 größten Öl- und Gaskonzerne der Welt ist einer Untersuchung zufolge beim Klimaschutz auf Kurs. "Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Industrie weit hinter dem zurückbleibt, was sie tun müsste, um sich an die Ziele des Pariser Abkommens anzupassen", erklärte die Denkfabrik Carbon Tracker in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht. Unternehmen wie Shell, TotalEnergies und besonders ihre US-Konkurrenten setzen weiter auf neue Projekte im Bereich der fossilen Brennstoffe.
Europäische Unternehmen in China geraten zunehmend unter Druck. In einer aktuellen Befragung der Europäischen Handelskammer beklagt gut die Hälfte der Unternehmen ein "stärker politisiertes" Geschäftsklima im Vergleich zum Vorjahr. Vor diesem Hintergrund müssten die Firmen "mehr Ressourcen für die Risikoprävention" auf dem chinesischen Markt aufbringen, der allgemein "weniger vorhersehbar" geworden sei, erklärte die Handelskammer am Mittwoch.
Rund drei Wochen nach dem Start des Antragsverfahrens für den Heizungsaustausch sind bei der staatlichen Förderbank KfW nach Medienberichten 8000 Anträge eingegangen. Wie das Medienhaus Table.Media und das Portal "t-online" am Mittwoch unter Verweis auf das Bundeswirtschaftsministerium meldeten, liegt die bisher zugesagte Fördersumme für klimafreundliche Heizungen bei 124 Millionen Euro. Pro Antrag wurden im Schnitt 15.500 Euro bewilligt, was einem Zuschuss von 50 Prozent entspricht.
Konjunkturforscher der Hans-Böckler-Stiftung erwarten, dass die deutsche Wirtschaft sich nur langsam aus ihrer Schwächephase lösen wird. Für das laufende Jahr sei mit einer leichten Rezession, im kommenden Jahr mit einem "schwache Wachstum" zu rechnen, erklärte das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) am Mittwoch. Die "restriktive Fiskalpolitik der Bundesregierung" und die aktuell weiterhin hohen Zinsen verhinderten, "dass aus der leichten Erholung ein Aufschwung wird".
Eier könnten demnächst hierzulande etwas knapp werden: Vor Ostern seien Eier "in der Regel ein knappes Gut" und das sei auch in diesem Jahr wieder zu beobachten, sagte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft, Wolfgang Schleicher, der "Rheinischen Post" vom Mittwoch. Zwar sei die Grundversorgung der Verbraucherinnen und Verbraucher "nach derzeitiger Einschätzung gegeben" und die Legehennenbetriebe seien bemüht, die aktuell hohe Eiernachfrage zu bedienen.
Die sinkenden Energiepreise sorgen weiter für einen Rückgang der Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, gingen die Preise im Februar um 4,1 Prozent im Jahresvergleich und um 0,4 Prozent im Monatsvergleich zurück. Schon im Januar war der Rückgang mit 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich ausgefallen.
Innerhalb der vergangenen beiden Jahre ist die Geburtenrate in Deutschland ungewöhnlich deutlich zurückgegangen. Sie fiel von 1,57 Kindern pro Frau im Jahr 2021 auf rund 1,36 im Herbst 2023. Diese Zahlen gab das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) am Mittwoch in Wiesbaden bekannt. Damit war das Niveau so niedrig wie seit 2009 nicht mehr.
Der Mangel an Fachkräften in den deutschen Firmen hat zuletzt leicht abgekommen - das grundlegende Problem ist nach Einschätzung des Ifo-Instituts aber "gekommen, um zu bleiben". Wie das Münchner Forschungsinstitut am Mittwoch unter Berufung auf eine Konjunkturumfrage bei 9000 Unternehmen mitteilte, litten zuletzt 36,3 Prozent der Firmen unter Engpässen bei qualifiziertem Personal. Bei der vorherigen Umfrage im Oktober waren 38,7 Prozent.
Die US-Notenbank Fed verkündet am Mittwoch (14.00 Uhr Ortszeit; 19.00 Uhr MEZ) ihre nächste Leitzinsentscheidung. Analysten rechnen damit, dass die Notenbanker der Federal Reserve an der derzeitigen Leitzins-Spanne von 5,25 bis 5,5 festhalten werden. Es dürfte aber Hinweise geben, ob und wann mit ersten Zinssenkungen zu rechnen ist.
Finnland bleibt einem neuen Bericht zufolge das glücklichste Land der Welt. Der skandinavische Staat eroberte den Spitzenplatz des im Auftrag der Vereinten Nationen erhobenen und am Mittwoch veröffentlichten Weltglücksberichts (World Happiness Report) bereits das siebte Jahr in Folge. Deutschland flog hingegen zum ersten Mal seit der Veröffentlichung des Berichts vor mehr als zehn Jahren aus den Top 20 und kam auf Platz 24.
Der Chef der Jungen Union, Johannes Winkel, hat die Rentenerhöhung zum Juli scharf kritisiert und bei künftigen Anpassungen eine Orientierung an der Inflation statt an den Löhnen gefordert. "Die Politik muss wieder zurück zu einer fairen Verteilung der hohen Rentenlasten kommen. Dafür muss sich die Rente künftig an der Preis- statt an der Lohnentwicklung orientieren", sagte er den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND, Mittwochsausgaben).
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich gegen eine Reform des Sozialstaats ausgesprochen, wie sie die CDU fordert. Die Renten zu kürzen und Arbeitnehmerrechte abzubauen seien keine neuen Forderungen, sagte Scholz am Dienstag bei einer Veranstaltung in Berlin. "Falsch bleibt es trotzdem." CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann verteidigte derweil die Pläne für eine Abkehr vom Bürgergeld. Zustimmung dazu kam von Arbeitsmarktexperten, scharfe Kritik von Sozialverbänden.
Der mutmaßliche Geheimnisverrat im Verteidigungsausschuss hat zu öffentlichem Streit zwischen der Ausschussvorsitzenden Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) und der SPD geführt. Die FDP-Politikerin verwahrte sich am Dienstag gegen den Vorwurf der Sorglosigkeit im Umgang mit Geheimhaltung. Ihrem Ärger gab sie in einem Brief an Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) Ausdruck. SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich warf Strack-Zimmermann seinerseits Fehlverhalten vor - ein Vorwurf, den die Liberale empört zurückwies.
Mit gutem Gewissen Erdbeeren kaufen - das geht einer Untersuchung von Ökotest zufolge nur während der heimischen Saison. Alle Alternativen zu Erdbeeren von den hiesigen Feldern weisen eine sehr schlechte Klima- und Umweltbilanz auf, wie Kerstin Scheidecker und Katja Tölle von Ökotest in ihrem Buch "Gibt's das auch in Grün?" aufzeigen.
In der Debatte um Obergrenzen für die zollfreie Einfuhr von ukrainischem Getreide sind sich die 27 EU-Länder weiter uneins. Unter den Mitgliedstaaten gab es nach Diplomatenangaben am Dienstag keine klare Mehrheit für einen Vorschlag des Europaparlaments, die von der EU-Kommission im Januar vorgeschlagenen Beschränkungen für Geflügel, Eier und Zucker aus der Ukraine auf Getreide auszudehnen. Für Dienstagabend sind weitere Verhandlungen angesetzt.
Der Essener Industriekonzern Thyssenkrupp hat Gespräche mit der Investmentgesellschaft Carlyle über einen möglichen Teilverkauf seiner Marinesparte angekündigt. Die Unternehmen hätten "eine vertiefende Prüfung und Bewertung" vereinbart, erklärte Thyssenkrupp am Dienstag. Zeitgleich liefen auch Gespräche mit der Bundesregierung über eine Beteiligung des Staates am Marinegeschäft.
Die Deutsche Bahn (DB) testet ab Dienstag erstmals den Mobilfunkempfang mit 5G in einem ICE. Auf einer zehn Kilometer langen Teststrecke zwischen Karow und Malchow in Mecklenburg-Vorpommern sollen die technischen Optionen für eine leistungsfähige und nachhaltige 5G-Mobilfunkversorgung im Zug erprobt werden, wie das Unternehmen mitteilte. Neben der DB sind auch der Mobilfunkanbieter Telefónica, der Funkmastbetreiber Vantage Towers und der Netzwerkausrüster Ericsson beteiligt.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (beide Grüne) haben sich mit Blick auf die weltweite Energiewende optimistisch gezeigt. "Die Welt hat letztes Jahr 50 Prozent mehr Erneuerbare Energie installiert als im Vorjahr", erklärte Baerbock bei der Berliner Energiewende-Konferenz am Dienstag. "Das Zeitalter der fossilen Energien läuft aus."
Die Konjunkturerwartungen von Finanzexperten und -expertinnen für Deutschland haben sich im März deutlich verbessert. Der Index des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim stieg um 11,8 Punkte auf einen Wert von 31,7 Punkten an, wie das Institut am Dienstag erklärte. Grund für den Optimismus sind demnach die in absehbarer Zeit erwarteten Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB).
Die Renten in Deutschland steigen zum 1. Juli um 4,57 Prozent. Wie das Bundessozialministerium am Dienstag mitteilte, liegt die Rentenanpassung damit "im dritten Jahr in Folge oberhalb von vier Prozent". Demnach erfolgt die Rentenanpassung nun zum ersten Mal bundeseinheitlich, nachdem der Rentenwert im Osten im vergangenen Jahr bereits den West-Wert erreicht hat.
Der Konsumgüterriese Unilever trennt seine Eiscreme-Sparte mit bekannten Marken wie Langnese, Magnum, Cremissimo, Viennetta oder Ben & Jerry's ab. Die Ausgliederung in eine eigenständige Firma sei "der wahrscheinlichste Weg", teilte Unilever am Dienstag mit. Andere Optionen würden auch in Erwägung gezogen, mit dem Ziel, ein "Maximum" für die Aktionäre zu erzielen. Zudem will der Konzern Stellen streichen.
Der US-Entwickler von Mikrochips, Nvidia, hat angekündigt, seine Kooperationen mit dem chinesischen Weltmarktführer BYD und anderen chinesischen E-Autobauern auszubauen. Insbesondere die Entwicklung autonom fahrender Autos mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) soll damit vorangetrieben werden, wie das Unternehmen am Montag bei seiner Entwicklerkonferenz im kalifornischen San José mitteilte. Allerdings unterliegt Nvidia bei seinen leistungsstärksten Chips in den USA einem Exportverbot nach China.
Das Homeoffice senkt den Bedarf an Büroflächen in Deutschlands Großstädten deutlich. Das Münchner Ifo-Institut rechnet mit einem wahrscheinlichen Rückgang der Nachfrage um zwölf Prozent bis 2030. Das entspräche in den sieben Großstädten Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf einem Minderbedarf von rund 11,5 Millionen Quadratmeter Bürofläche, teilte das Ifo am Dienstag mit. "Die neue Arbeitswelt stößt einen Strukturwandel im Büromarkt an."
Die Umsätze des Gastgewerbes sind zu Jahresbeginn leicht gestiegen. Sie kletterten im Januar preisbereinigt um 0,8 Prozent im Vormonatsvergleich, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zum Januar 2023 allerdings lag der Umsatz noch 0,6 Prozent niedriger - und im Vergleich zum Januar 2019 vor der Corona-Pandemie sogar 13,3 Prozent darunter.
Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), hat den Vorwurf eines zu sorglosen Umgangs mit der Geheimhaltung zurückgewiesen. Sie habe entsprechende Angaben von Parlamentspräsidentin Bärbel Bas (SPD) "mit Irritation zur Kenntnis genommen", schrieb Strack-Zimmermann nach AFP-Informationen vom Dienstag an Bas. Die Bundestagspräsidentin hatte sich zuvor verwundert gezeigt, dass an einer Sitzung, nach der geheime Informationen nach außen gedrungen waren, 105 Teilnehmer zugegeben waren.
Japans Zentralbank hebt erstmals seit 17 Jahren wieder den Leitzins an. Er liegt künftig zwischen null und 0,1 Prozent, wie die Bank of Japan am Dienstag mitteilte. Zuvor lag der Leitzins seit 2016 im Minusbereich, zuletzt lag die Spanne bei minus 0,1 bis null Prozent. Japans Notenbank folgt mit der Anhebung nun den anderen großen Zentralbanken weltweit.
US-Präsident Joe Biden hat am Montag eine Verordnung zur Förderung der Gesundheitsforschung für Frauen unterzeichnet. Sie zielt darauf ab, geschlechterspezifische Unterschiede bei klinischen Versuchen und Behandlungen zu schließen. Bundesbehörden werden damit angewiesen, umfassende Daten über die Gesundheit von Frauen zu erheben. Zudem soll die Forschung zu Krankheiten gefördert werden, von denen Frauen nach der Menopause häufiger betroffen sind, wie Osteoporose, Infarkte oder auch Alzheimer.
Drei Sterne aus dem Stand: Der 35-jährige Fabien Ferré hat als einer der sehr wenigen Spitzenköche auf Anhieb die höchste Auszeichnung des französischen Restaurantführers Michelin erhalten. Insgesamt wurden am Montag in Tours 52 französische Restaurants erstmals mit einem Stern ausgezeichnet - davon 23, die erst im vergangenen Jahr eröffneten. Die meisten Spitzenrestaurants befinden sich demnach in Paris und im Südosten des Landes.
Das Bundesland Hessen hat die Einführungsphase für einen digitalen Bauantrag gestartet. "Die vollständig digitalisierte Antragstellung ist ein wichtiger Schritt, um Planungs- und Genehmigungsverfahren zu beschleunigen und Bauprozesse insgesamt effizienter umzusetzen", erklärte Kaweh Mansoori, hessischer Wohnungsbauminister am Montag in Wiesbaden. Erste Anträge wurden demnach bereits bewilligt.
Im Zuge seiner Milliardeninvestitionen in die Infrastruktur für Künstliche Intelligenz (KI) in Deutschland, will der US-Softwareonzern Microsoft auch Bürgerinnen und Bürger im Umgang mit den neuen Technologien schulen. Bis Ende 2025 sollen es bundesweit 1,2 Millionen Menschen sein - allein 100.000 davon in Nordrhein-Westfalen, wie Microsoft am Montag in Elsdorf bei Köln mitteilte. Im Februar hatte der Computer-Riese deutschlandweite Investitionen von 3,2 Milliarden Euro angekündigt.
Der drastische Einbruch im Wohnungsbau hat sich zu Beginn des Jahres fortgesetzt. Im Januar wurden 16.800 Baugenehmigungen erteilt, 23,5 Prozent weniger als im Januar 2023 und sogar rund 43 Prozent weniger als im Januar 2022, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Das zuständige Bundesministerium sieht inzwischen leichte Anzeichen der Besserung - die Baubranche indes warnt vor einer Verschlechterung der Lage.
Die CDU will die Regeln für den Bezug staatlicher Zahlungen an Menschen ohne Arbeit deutlich verschärfen. Einstimmig verabschiedete der CDU-Bundesvorstand am Montag in Berlin ein Konzept zu einer tief greifenden Reform des Sozialstaats, wie Generalsekretär Carsten Linnemann sagte. Das Bürgergeld soll demnach in seiner jetzigen Form abgeschafft werden. So genannte Totalverweigerer, die die Annahme einer zumutbaren Arbeit ablehnen, sollen keine Zahlungen mehr bekommen. Das Schonvermögen soll herabgesetzt werden, die jährliche Erhöhung der Zahlungen begrenzt werden.
Die Europäische Union und die Schweiz haben ihre bislang gescheiterten Gespräche über engere Handelsbeziehungen wieder aufgenommen. Die EU hoffe auf einen Abschluss noch in diesem Jahr, erklärte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Montag bei einem Treffen mit der Schweizer Bundespräsidentin Viola Amherd in Brüssel. Themen sind unter anderem die Zusammenarbeit beim Schienennetz und in der Forschung.