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Der Cannabiskonsum hat Suchtexperten zufolge in den vergangenen Jahrzehnten in Deutschland zugenommen. Viereinhalb Millionen erwachsene Deutsche oder 8,8 Prozent gaben 2021 an, in den letzten zwölf Monaten Cannabis konsumiert zu haben, wie die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) am Mittwoch in Hamm in ihrem Jahrbuch Sucht mitteilte. Die DHS fordert in diesem Zusammenhang einen Ausbau der örtlichen Suchthilfe.
Wegen mutmaßlich unfairer öffentlicher Ausschreibungen für medizinische Geräte hat die Europäische Kommission Ermittlungen gegen China eingeleitet. Brüssel wirft Peking vor, europäische Unternehmen bei seinen Ausschreibungen "schwerwiegend und wiederholt" zu benachteiligen, wie aus einer Veröffentlichung im Amtsblatt der EU vom Mittwoch hervorgeht. Chinesische Unternehmen könnten der Kommission zufolge einen unfairen Wettbewerbsvorteil genießen.
Vier von zwölf getesteten Schwimmhilfen für Kinder sind entweder nicht sicher oder mit zu vielen Schadstoffen belastet. Das fand die Stiftung Warentest bei der Untersuchung von Schwimmflügeln, Gürteln und Kissen heraus, wie sie am Mittwoch mitteilte. Sieben getestete Produkte schnitten besser ab, diese würden die Tester weiterempfehlen.
Frauen ab 65 Jahren erhalten mehr als ein Viertel weniger Alterseinkünfte als gleichaltrige Männer. Im vergangenen Jahr hatten Frauen im Schnitt Alterseinkünfte in Höhe von 18.663 Euro brutto im Jahr zur Verfügung, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Männer in der Altersgruppe erhielten 25.599 Euro brutto. Der sogenannte Gender Pension Gap lag damit bei 27,1 Prozent.
Nach der Kündigung der mit dem Cum-Ex-Steuerskandal befassten Chefermittlerin Anne Brorhilker hat die CSU erneut einen Untersuchungsausschuss zur Aufklärung des Finanzskandals gefordert. "Die mit großer krimineller Energie betriebenen Cum-Ex-Geschäfte und die möglichen Verwicklungen von Behörden und Politikern müssen aufgeklärt werden", forderte der CSU-Bundestagsabgeordnete Sebastian Brehm in der "Augsburger Allgemeinen" vom Mittwoch. "Alles andere schadet dem Vertrauen in den Rechtsstaat und die Demokratie."
Das Bundeskabinett entscheidet am Mittwoch (11.00 Uhr) über die zum 1. Juli geplante Rentenerhöhung. Vorgesehen ist eine Anhebung der gesetzlichen Rente um 4,57 Prozent. Diese soll erstmals einheitlich im gesamten Bundesgebiet gelten, Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland gibt es nicht mehr. Die Erhöhung der Altersbezüge ergibt sich aus der Lohnentwicklung im Vorjahr.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) stellt am Mittwoch in Berlin die Frühjahrsprojektion der Bundesregierung (14.15 Uhr) zur wirtschaftlichen Entwicklung vor. Die führenden Wirtschaftsinstitute, auf deren Erwartungen die Projektion der Bundesregierung fußt, hatten ihre Prognose Ende März drastisch nach unten korrigiert. Demnach ist im laufenden Jahr nur noch mit 0,1 Prozent Wachstum zu rechnen.
In Argentinien haben hunderttausende Menschen am Dienstag gegen die Sparmaßnahmen der Regierung des rechtspopulistischen Präsidenten Javier Milei sowie für die "Verteidigung der kostenlosen öffentlichen Universitäten" demonstriert. Bei einer der größten Demonstrationen gegen Milei seit dessen Amtsübernahme im vergangenen Dezember legten Schüler, Eltern, Lehrer, Universitätsangestellte, aber auch Gewerkschaften und Vertreter von Oppositionsparteien am Dienstagnachmittag das Zentrum von Buenos Aires lahm, bevor sie zum Sitz der Präsidentschaft zogen. Auch in anderen Städten wie Córdoba wurde demonstriert.
Der Online-Konzern Amazon ist mit seiner Klage gegen eine verschärfte Aufsicht durch das Bundeskartellamt gescheitert. Der Kartellsenat des Bundesgerichtshof in Karlsruhe bestätigte am Dienstag die Einschätzung, "dass Amazon eine überragende marktübergreifende Bedeutung für den Wettbewerb hat". Die entsprechende Einstufung des Kartellamts war demnach rechtens. (Az. KVB 56/22)
Betroffene können sich ab sofort einer Verbandsklage gegen den Telekommunikationsanbieter Vodafone wegen laut Verbraucherschützern unzulässiger Preiserhöhungen anschließen. Das Bundesamt für Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen schaltete am Dienstag die Klage frei. "Verbraucherinnen und Verbraucher sowie kleine Unternehmen können jetzt ihre Ansprüche oder Rechtsverhältnisse" anmelden, erklärte die Bonner Behörde.
Zusätzliche Versicherungen zur Erweiterung der Garantie bei Smartphones, Tablets oder Haushaltsgeräten lohnen sich nach Ansicht von Verbraucherschützern in vielen Fällen nicht. "Auch, wenn es zunächst sinnvoll scheint, das vermeintliche Rundum-Sorglos-Paket hat seine Tücken und nutzt in den meisten Fällen nur dem Vermittler und dem Versicherer", erklärte Anna Follmann von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz am Dienstag. Demnach sind die Policen nicht nur teuer, sondern helfen oftmals auch nicht.
Der Pharmariese Bayer hat angekündigt, ein Bio-Insektenvernichtungsmittel für Raps und Getreide auf den Markt zu bringen. Das Unternehmen schloss dazu eine Exklusivlizenz mit dem britischen Entwickler Alpha Bio Control, wie Bayer am Dienstag in Monheim mitteilte. Abhängig vom weiteren Zulassungs- und Entwicklungsverfahren soll das Mittel voraussichtlich 2028 auf den Markt kommen.
Der Musik- und Podcast-Streaming-Dienst Spotify hat im ersten Quartal dank steigender Nutzerzahlen einen Gewinn verbucht. Das schwedische Unternehmen verkündete am Dienstag ein Betriebsergebnis von 168 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte Spotify noch 156 Millionen Euro Verlust gemacht.
Beim Medienhaus ProSieben Sat1 tobt ein Machtkampf um die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens. Während der Großinvestor Media For Europe (MFE) bereits vor einiger Zeit die Abspaltung einiger Bereiche gefordert hatte, warnte Konzernchef Bert Habets im Düsseldorfer "Handelsblatt" vom Dienstag vor einer Zerschlagung. "ProSieben Sat1 wäre nach einer Abspaltung ein leichtes Übernahmeziel", sagte Habets der Zeitung.
Das Europäische Parlament hat die geplanten Beschränkungen für die zollfreie Einfuhr bestimmter ukrainischer Agrarimporte beschlossen. Die Abgeordnete stimmten am Dienstag in Straßburg dafür, Obergrenzen für die zollfreie Einfuhr von Geflügel, Eiern, Zucker, Mais, Honig und Hafer einzuführen. Auf diesen Kompromiss hatten sich die Vertreter des Parlaments und der 27 Mitgliedstaaten Anfang April verständigt.
Der US-Autobauer Tesla will in seinem Werk im brandenburgischen Grünheide 400 feste Stellen abbauen. Tesla wolle Kündigungen vermeiden und habe deshalb ein Freiwilligenprogramm für Mitarbeiter aufgelegt, die das Unternehmen verlassen wollen, teilte der Autobauer am Dienstag dem Sender RBB mit. Tesla-Chef Elon Musk hatte vor zwei Wochen angekündigt, er wolle weltweit zehn Prozent der Stellen streichen.
Der neue Präsident des Senegal, Bassirou Diomaye Faye, hat sich für eine "überdachte" Beziehung zur Europäischen Union ausgesprochen. Die Zusammenarbeit zwischen der EU und seinem Land sei "eng und vielfältig", sagte Faye am Montagabend bei einem Besuch von EU-Ratspräsident Charles Michel in Dakar. Zusammen wollten beide Seiten jedoch "eine Partnerschaft, welche die innovative Dynamik, die der Senegal in die Beziehung einbringen" wolle, unterstütze.
Zum Start der UN-Verhandlungen über ein Abkommen zur Reduzierung von Plastikmüll sieht Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) die Weichen für eine globale Einigung gestellt. Ein vorbereitendes Treffen von Umweltministerinnen und Umweltministern sei "mit klaren Leitplanken für ein weitreichendes globales UN-Abkommen gegen Plastikmüll" zu Ende gegangen, erklärte Lemke am Dienstag. Sie sei "zuversichtlich, dass uns mit diesem Abkommen ein Meilenstein gelingt, um die weltweite Vermüllungskrise zu lösen".
Mindestens fünf Migranten, unter ihnen ein Kind, sind auf der versuchten Überfahrt nach Großbritannien im Ärmelkanal ums Leben gekommen. Das Unglück habe sich in der Nacht zu Dienstag in der Nähe des nordfranzösischen Wimereux ereignet, hieß es in Polizeikreisen. Die näheren Umstände waren zunächst nicht bekannt. Damit übersteigt die Zahl der im Ärmelkanal ertrunkenen Migranten in diesem Jahr die des vergangenen Jahres.
Junge Menschen in Deutschland leiden einer aktuellen Umfrage zufolge ihn hohem Maß unter psychischen Belastungen. In der Befragung für die Studie "Jugend in Deutschland 2024" gaben 51 Prozent der Unter-30-Jährigen an, unter Stress zu leiden, wie Herausgeber Simon Schnetzler am Dienstag anlässlich der Vorstellung der Studie erklärte.
Das Logo der Deutschen Bank wird 50 Jahre alt. Am 25. April 1974 erschien die erste Werbeanzeige mit dem blauen Viereck und dem Strich von unten links nach oben rechts in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", wie die Deutsche Bank am Dienstag mitteilte. Das Logo präge bis "heute den weltweiten Markenauftritt der Bank" - in ihren Anfängen spielten Firmenzeichen noch eine untergeordnete Rolle.
Die EU-Osterweiterung vor 20 Jahren hat anders als teils befürchtet nicht zu einer Verdrängung deutscher Beschäftigter vom Arbeitsmarkt geführt. Vielmehr hätten die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus diesen zehn Ländern "Lücken im deutschen Arbeitsmarkt besetzt", teilte das Ifo-Institut in Dresden am Dienstag mit. Den Forschenden zufolge arbeiteten zuletzt rund 820.000 Menschen aus diesen Ländern in Deutschland, 2,4 Prozent aller Beschäftigten.
Der Volkswagen-Konzern hat intern Details zu Abfindungen für Beschäftigte im Zuge seines Sparprogramms bekanntgegeben. Beschäftigte der höchsten Tarifgruppe mit mehr als 20 Jahren Betriebszugehörigkeit können bis zu 450.000 Euro Abfindung erhalten, wie das "Handelsblatt" und die "Wirtschaftswoche" am Dienstag berichteten. Der VW-Konzern bestätigte auf AFP-Anfrage, die Beschäftigten seien über die Konditionen informiert worden. Zu Details wollte sich VW aber nicht äußern.
In einer Reihe von "klassischen" Frauen- und Männerberufen nehmen die Geschlechterunterschiede allmählich ab: Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, sind Frauen zwar in der IT, Forschung oder Polizei nach wie vor unterrepräsentiert und für Männer gilt dasselbe in Pflegeberufen oder beim Lebensmittelverkauf. Doch das ändere sich zunehmend, teilte die Behörde anlässlich des Girls'Day und Boys'Day am Donnerstag mit.
Die US-Wettbewerbsbehörde FTC klagt gegen die geplante Fusion zweier US-Modeunternehmen: Tapestry mit Marken wie Coach oder Stuart Weitzman und Capri mit Marken wie Michael Kors, Versace oder Jimmy Choo. Die Wettbewerbshüter befürchten höhere Preise für Verbraucherinnen und Verbraucher, vor allem bei Handtaschen und Schuhen, wie sie am Montag mitteilten. Die Fusion soll einen Luxusgüterkonzern schaffen, der mit der europäischen Konkurrenz mithalten soll.
In der kanadischen Hauptstadt Ottawa startet am Dienstag die nächste Verhandlungsrunde über ein UN-Plastikabkommen. Die Gespräche sollen vom 23. bis zum 29. April stattfinden, nach einer weiteren Runde im November könnte die Vereinbarung Ende des Jahres stehen. Im Jahr 2022 hatten sich 175 Nationen verpflichtet, sich auf ein rechtlich verbindliches UN-Abkommen gegen die Plastikvermüllung von Umwelt und Meeren zu einigen.
Die Abgeordneten im Europaparlament stimmen am Dienstag (ab 12.00 Uhr) in Straßburg über die Reform der Schuldenregeln für die Staatshaushalte der EU-Länder ab. Mit der Reform sollen hochverschuldete Länder wie Frankreich und Italien mehr Spielraum für Investitionen bekommen. Auf Drängen mehrerer Mitgliedstaaten um Deutschland sieht der neue Stabilitäts- und Wachstumspakt allerdings auch striktere Regeln für den Schuldenabbau vor.
Vor dem Hintergrund einer massiv gestiegenen Zahl von Obdachlosen in den USA befasst sich das Oberste Gericht des Landes seit Montag mit Strafmaßnahmen gegen unter freiem Himmel schlafende Menschen. Das Verfahren vor dem Supreme Court in Washington dreht sich um das Vorgehen der Stadt Grants Pass im westlichen Bundesstaat Oregon. Die Entscheidung könnte jedoch Folgen für hunderttausende Obdachlose im ganzen Land haben.
Videos schauen und dafür bezahlt werden: Wegen der möglichen Suchtgefahr für Minderjährige hat die EU-Kommission der Videoplattform Tiktok mit einer Blockade seiner neuen Belohnungsfunktion gedroht. Brüssel eröffnete nach eigenen Angaben am Montag ein Verfahren gegen Tiktok wegen der "Gefahr schwerer Schäden für die psychische Gesundheit der Nutzenden". Die Behörde könnte die neue Funktion noch in dieser Woche aussetzen.
In Lägerdorf in Schleswig-Holstein ist der Startschuss für den Bau eines der weltweit ersten CO2-neutralen Zementwerke gefallen. Mit einem neuen Verfahren könnten ab der Inbetriebnahme 2028 jährlich rund 1,2 Millionen Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden, wie das Unternehmen Thyssenkrupp, das die Technologie für das Vorhaben liefert, am Montag mitteilte. Zum symbolischen Spatenstich kamen auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU).
Die SPD hat die Pläne des Koalitionspartners FDP für tiefe Einschnitte in der Sozialpolitik mit scharfen Worten zurückgewiesen. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sprach am Montag von "Unsinn", Parteichef Lars Klingbeil von einem Irrweg. FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai verteidigte den Zwölf-Punkte-Plan für eine "Wirtschaftswende", der etwa harte Sanktionen für Bürgergeldempfänger und ein Ende der Rente mit 63 vorsieht. Grünen-Chef Omid Nouripour reagierte gelassen und verwies auf den bevorstehenden FDP-Parteitag.
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat den Forderungskatalog der FDP zu Wirtschaft und sozialen Einschnitten als "Randgeklingel" abgetan. "Man muss, wenn Unsinn vorgeschlagen wird, auch einmal sagen, dass es Unsinn ist", sagte Heil am Montag in Berlin zu dem Zwölf-Punkte-Papier der FDP vom Wochenende. Themen, die für Wirtschaftskompetenz wichtig seien, könne er "in den Vorschlägen nicht erkennen".
Die deutsche Industrie rechnet mit einem erneuten Rückgang ihrer Produktion in diesem Jahr - und macht die Politik dafür verantwortlich. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) verbreitete bei seinem Besuch auf der Hannover Messe am Montag hingegen Optimismus. Auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) verteidigte die Bilanz der "Ampel" und machte deutlich, dass er die Krise für überstanden ansieht.
FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hat die besonders vom Koalitionspartner SPD scharf kritisierten Pläne für tiefe Einschnitte in der Sozialpolitik verteidigt. Es seien eine ganze Reihe von Maßnahmen notwendig, um eine "Wirtschaftswende" herbeizuführen, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und den Wohnstand in Deutschland zu sichern, sagte Djir-Sarai am Montag nach einer Präsidiumssitzung. Das dort verabschiedete Zwölf-Punkte-Papier enthält unter anderem die Forderung nach harten Sanktionen für Bürgergeldempfänger und ein Ende der Rente mit 63.
Die FDP-Forderungen nach Einschnitten im Sozialbereich stoßen bei der SPD auf massive Kritik. Die Spitzenkandidatin der Sozialdemokraten für die Europawahl, Katarina Barley, sprach am Montag in Berlin von einem "Anti-Sozial-Papier". Sie riet allerdings hinsichtlich der FDP-Forderungen zur Gelassenheit. Verbindlich sei für die Sozialdemokraten im Bund allein der Koalitionsvertrag "und dabei bleibt es auch".
Bürgergeld-App und Video-Beratung: Das Bundesarbeitsministerium will über digitale Angebote den Zugang zu Sozialleistungen erleichtern. "Wir werden interne Prozesse vereinfachen und die Potenziale von KI nutzen", sagte Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) dem Onlinedienst "Table.Briefings" vom Montag. Die Bürgergeld-App soll etwa ermöglichen, direkt auf dem Handy Anträge zu stellen, Termine zu vereinbaren und Stellenangebote zu erhalten. Eine entsprechende Digitalisierungsstrategie soll am Montag veröffentlicht werden.
Die deutsche Industrie rechnet mit einem erneuten Rückgang ihrer Produktion in diesem Jahr. "Deutschland fällt 2024 voraussichtlich weiter zurück", sagte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Siegfried Russwurm, am Montag zum Auftakt der Hannover Messe. "Wir rechnen mit einem Minus in der Industrieproduktion um 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr."
Die Linke fordert massive staatliche Eingriffe in den Miet- und Energiemarkt, um für bezahlbaren Wohnraum zu sorgen. So sollten etwa Indexmieten verboten, Wohnungsbaukonzerne von der Börse ausgeschlossen und die Energiepreise staatlich reguliert werden, heißt es in einem Konzeptpapier, das Parteichefin Janine Wissler und die Abgeordnete Caren Lay am Montag in Berlin vorstellen wollen. Auch sollen sogenannte Zufallsgewinne von Unternehmen besteuert werden.
Die EU-Außenminister beraten am Montag (08.30 Uhr) in Luxemburg über weitere militärische Unterstützung für die Ukraine sowie über eine Ausweitung der Sanktionen gegen den Iran. Die Bundesregierung dringt darauf, dass andere Nato-Staaten der Ukraine Patriot-Raketenabwehrsysteme liefern.