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Ebenso wie in der Gesamtwirtschaft hat sich auch das Geschäftsklima bei den Selbständigen und Kleinstunternehmen zuletzt gebessert. Das vom Münchner Ifo-Institut gemeinsam mit dem Online-Dienstleister Jimdo ermittelte Geschäftsklima stieg im April auf minus 13,8 Punkte, nach minus 15,6 Punkten im März, wie beide Quellen am Donnerstag mitteilten. Demnach ließen die Unzufriedenheit mit den laufenden Geschäften und die Skepsis bei den Erwartungen für die kommenden sechs Monate nach.
Verbraucherschützer in mehreren europäischen Ländern haben Beschwerde gegen den chinesischen Onlinehändler Temu eingereicht. "Der Online-Marktplatz ist voll von manipulativen Techniken, die darauf abzielen, die Verbraucherinnen und Verbraucher dazu zu bringen, mehr auf der Plattform auszugeben", erklärte die Chefin der europäischen Vebraucherorganisation BEUC, Monique Goyens, am Donnerstag. Temu verstoße damit gegen das EU-Gesetz für digitale Dienste.
Vor der US-Präsidentschaftswahl im November wollen Präsident Joe Biden und sein Rivale Donald Trump in zwei Fernsehdebatten gegeneinander antreten. Biden forderte Trump am Mittwoch zu zwei TV-Duellen heraus, dieser nahm die Herausforderung umgehend an. Der US-Sender CNN erklärte, die erste Debatte werde am 27. Juni in der Stadt Atlanta im US-Bundesstaat Georgia stattfinden. Zudem einigten sich die beiden Konkurrenten auf einen zweiten Termin am 10. September.
Auch in der kommenden Woche geht der Arbeitskampf im Bauhauptgewerbe weiter. Wie bereits in den vergangenen Tagen sind dann deutschlandweit punktuell Streikaktionen geplant, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft IG BAU am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. Nähere Angaben will die Gewerkschaft demnach jeweils erst kurz vor Streikbeginn machen. Am Montag und Dienstag befanden sich nach Gewerkschaftsangaben bundesweit 9000 Bauarbeiter im Streik.
Die angekündigten höheren US-Zölle auf Produkte aus China dürften einer Studie zufolge fast keine Folgen für den Welthandel und den Handel in Europa haben. Wie das Institut für Weltwirtschaft in Kiel (IfW) am Mittwoch mitteilte, werden andere Länder, vor allem Kanada und Mexiko, die wegfallenden Importe aufnehmen. Bedenklich sei indes eine mögliche Spirale an Reaktionen und Gegenreaktionen.
Die Inflationsrate in den USA ist im April erstmals seit Januar wieder zurückgegangen. Wie das Arbeitsministerium in Washington am Mittwoch mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise um 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat und somit etwas leichter als im März (3,5 Prozent). Dies entsprach den Erwartungen von Expertinnen und Experten.
Im koalitionsinternen Streit um das sogenannte Rentenpaket II zeichnet sich eine baldige Einigung ab. "Das Kabinett kann das Rentenpaket II im Lauf des Mai beschließen", deutete Finanzminister Christian Lindner (FDP) am Mittwoch in der Funke Mediengruppe ein Einlenken an. "Die Debatte über die Zukunft der Rente wird damit aber nicht enden", fügte er jedoch hinzu. Auch Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) erwartet eine zeitnahe Einigung.
Die sogenannten Wirtschaftsweisen haben die Bundesregierung aufgefordert, den Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur für Elektro-Lkw in Angriff zu nehmen, um so die Dekarbonisierung des Güterverkehrs zu beschleunigen. Batterieelektrische Lkw könnten bereits heute zur Emissionsreduzierung beitragen, andere emissionsarme Antriebe hätten "nicht dieselbe Marktreife", erklärte das wirtschaftliche Beratergremium der Regierung am Mittwoch. Würde der Aufbau der Ladeinfrastruktur priorisiert, werde das die "Marktdurchdringung von batterieelektrischen Lkw beschleunigen".
Die Modekette Esprit hat Insolvenz für ihr Europageschäft angemeldet. Wie der Konzern am Mittwoch mitteilte, stellte er für die Esprit Europe GmbH mit Sitz in Ratingen und sechs weitere deutsche Gesellschaften Anträge auf Insolvenz in Eigenverwaltung beim Amtsgericht Düsseldorf. Die gestiegenen Kosten der vergangenen Jahre belasteten das Unternehmen demnach nachhaltig.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat die Notwendigkeit des Schutzes der deutschen Wirtschaft vor China betont. "Müssen wir bestimmte Bereiche schützen, damit sie nicht von Systemwettbewerbern ausgesaugt werden? Ich sage ja", sagte Habeck dem "Focus" laut Vorabmeldung vom Mittwoch. Es gehe um den "deutschen Wohlstand". Das sei aber "natürlich ein Eingriff in den Markt".
Ein Verbändebündnis hat die Abschaffung der Bahncard als Plastikkarte kritisiert und einen barrierefreien Zugang für Menschen ohne Internet oder mit Einschränkungen gefordert. Mobilität bedeute gesellschaftliche Teilhabe und öffentliche Mobilität müsse "niedrigschwellig angeboten werden und von allen gut nutzbar sein", heißt es in einem am Mittwoch veröffentlichten offenen Brief an den Bahn-Vorstand, den 28 Organisationen unterzeichnet haben. Es gebe "Menschen, die keinen Internetzugang haben oder aus anderen Gründen digitale Angebote nicht nutzen können oder wollen".
Im vergangenen Jahr sind mehr Beschwerden bei der anerkannten Schlichtungsstelle für Versicherungen eingegangen als ein Jahr zuvor. Wie der Verein Versicherungsombudsmann am Mittwoch mitteilte, stieg die Zahl 2023 auf 18.037 Fälle, im Vorjahr waren es 15.907 Beschwerden gewesen. Grund dafür sind demnach unter anderem häufigere Versicherungswechsel, zum Beispiel bei der Kfz-Versicherung.
Die Ökonomin Ulrike Malmendier hat sich für mehr öffentliche Investitionen in den Bereichen Infrastruktur sowie Bildung und Forschung ausgesprochen. "Das ist das, woran es fehlt, woran Deutschland als Wirtschaftsnation stark gehalten wird", sagte die Wirtschaftsweise am Mittwoch im Bayerischen Rundfunk. Das wirtschaftliche Beratungsgremium der Bundesregierung, die sogenannten Wirtschaftsweisen, sollte später seine aktualisierte Konjunkturprognose mit Empfehlungen für die Politik vorstellen.
Die EU-Kommission erwartet in diesem Jahr nur noch 0,1 Prozent Wachstum in Deutschland. Das sind 0,2 Prozentpunkte weniger als noch im Februar vorhergesagt, wie aus der am Mittwoch in Brüssel vorgelegten Frühjahrskonjunkturprognose hervorgeht. Damit gehört Deutschland weiter zu den Schlusslichtern im Euroraum, vor Finnland (Nullwachstum) und hinter Österreich (0,3 Prozent).
Der Höhenflug des Tourismuskonzerns TUI hält an. Das Hannoveraner Unternehmen verbuchte nach eigenen Angaben vom Mittwoch im zweiten Quartal einen Rekordumsatz von 3,6 Milliarden Euro - 16 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr bestätigte der weltgrößte Reiseveranstalter seine Prognose von mindestens zehn Prozent mehr Umsatz als im Vorjahr.
Der Essener Industriekonzern Thyssenkrupp hat seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr erneut abgesenkt. Das Unternehmen verwies in seinem Quartalsbericht am Mittwoch auf ein "anhaltend schwieriges Marktumfeld mit geo- und handelspolitischen Konflikten" und eine "insgesamt herausfordernde gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Der Umsatz dürfte daher niedriger ausfallen als im Vorjahr.
Die Telekom hat im Tarifkonflikt mit der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ein neues Angebot vorgelegt. Die Gewerkschaft begrüßte dieses am Dienstagabend als "Schritt in die richtige Richtung". Es lasse "Bewegung auf uns sichtbar werden", auch wenn es noch nicht für eine Einigung ausreiche, erklärte der Verdi-Verhandlungsführer Frank Sauerland. Bis Freitag soll nun in Potsdam weiter verhandelt werden, um eine Eskalation des Tarifkonflikts mit weiteren Streiks zu verhindern.
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Familienministerin Lisa Paus (Grüne) stellen sich am Mittwoch im Bundestag den Fragen der Abgeordneten. In der sogenannten Regierungsbefragung dürfte es vor allem um die koalitionsinternen Konflikte in der Rentenpolitik sowie um die ab dem kommenden Jahr geplante Kindergrundsicherung gehen. Im Hintergrund steht dabei das schwierige Verfahren zur Aufstellung des Bundeshaushalts für 2025.
Das wirtschaftliche Beratungsgremium der Bundesregierung, die sogenannten Wirtschaftsweisen, stellt am Mittwoch (14.30 Uhr) seine aktualisierte Konjunkturprognose für die Jahre 2024 und 2025 vor. Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hatte im Herbst noch ein schwaches Wachstum um 0,7 Prozent in diesem Jahr prognostiziert. Der Ausblick trübte sich nach Einschätzung führender Wirtschaftsinstitute seitdem weiter ein - Medienberichten zufolge rechnet der Sachverständigenrat nun nur noch mit 0,2 Prozent Wachstum.
Der US-Konzern Google will zumindest in den USA in seiner Internet-Suchmaschine nun auch Ergebnisse präsentieren, die mit Künstlicher Intelligenz (KI) erzeugt wurden. Dies kündigte am Dienstag Unternehmenschef Sundar Pichai in Mountain View im Bundesstaat Kalifornien an. Zusätzlich zu den bisher bei Suchanfragen angebotenen Links zu Websites wolle Google Ergebnisse auch in Form von Antworten geben, die von seiner generativen Technologie für künstliche Intelligenz (KI) verfasst wurden.
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat den Vorstoß von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) für eine Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 15 Euro zurückgewiesen. Es sei "legitim, dass sich auch der Bundeskanzler als Wahlkämpfer betätigt", sagte der FDP-Chef den Funke-Zeitungen vom Mittwoch. "Der Koalitionsvertrag für diese Legislaturperiode regelt aber klar, dass die Lohnfindung keine Sache der Parteien ist." Auf Dauer würde es für Arbeitsplätze gefährlich, wenn sich die Politik hier einmische.
Der Chef der erfolgreichen Cloudsparte des US-Versandhändlers Amazon, Adam Selipsky, gibt überraschend seinen Posten auf. In einer Mitteilung an die Beschäftigten erklärte Selipsky am Dienstag, er gehe "mit gemischten Gefühlen". Es sei nun aber der richtige Zeitpunkt für den Wechsel, fuhr er fort. Ihm folgt nach Angaben von Amazon Matt Garman, der in der Cloudsparte zuletzt im Bereich Sales und Marketing arbeitete.
Die schwache Nachfrage nach reinen Elektroautos könnte einem Bericht zufolge in diesem Jahr auf das Niveau von 2021 zurückfallen. Wie die Branchenzeitschrift "Automobilwoche" am Dienstag auf der Grundlage eigener Analysen berichtete, dürfte bis Ende 2024 rund ein Drittel weniger E-Autos zugelassen werden als ein Jahr zuvor. Auch der Anteil der elektrisch betriebenen Fahrzeuge an allen Autos könnte demnach merklich zurückgehen.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat mit seiner Forderung, den Mindestlohn schrittweise auf 15 Euro zu erhöhen, eine Debatte ausgelöst. Deutliche Kritik kam am Dienstag von Arbeitgeberverbänden und der Landwirtschaft, die Scholz aufforderten, sich aus der Arbeit der Mindestlohnkommission herauszuhalten. Auch der Koalitionspartner FDP kritisierte den Kanzler scharf. Zustimmung erhielt er aus der eigenen Partei, von den Grünen sowie den Linken.
Trotz diverser Risiken für die globale Wirtschaft blickt der Großteil der deutschen Exporteure optimistisch auf die eigene Umsatzentwicklung. Acht von zehn Unternehmen (81 Prozent) erwarten in diesem Jahr, dass ihre Umsätze um mehr als zwei Prozent steigen, wie eine am Dienstag veröffentlichte Umfrage des Kreditversicherers Allianz Trade ergab. Im Vorjahr gingen nur 54 Prozent der befragten deutschen Unternehmen von Umsatzsteigerungen aus.
Im Bauhauptgewerbe sind in dieser Woche weitere Streikaktionen geplant. Bis einschließlich Freitag stünden täglich und deutschlandweit Arbeitskampfmaßnahmen an, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft IG BAU am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Nähere Angaben will die Gewerkschaft demnach jeweils erst kurz vor Streikbeginn machen.
Schweden lehnt wie Deutschland die Einführung von EU-Zöllen auf chinesische E-Autos ab. "Was Zölle angeht, sind wir uns einig, dass es eine schlechte Idee ist, (...) den Welthandel zu demontieren", sagte Schwedens Regierungschef Ulf Kristersson bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Dienstag in Stockholm. Es sei richtig, auf faire Handelsbedingungen zu pochen, aber einen "Handelskrieg" zu riskieren, sei nicht im Interesse von Industrieländern wie Deutschland und Schweden.
Die Bahn verspricht eine kostenlose Bahncard 25 für ein Jahr, wenn Deutschland in diesem Jahr Fußball-Europameister wird. Das Unternehmen machte am Dienstag auf seine digitale Fan-Bahncard 25 aufmerksam: Diese ermöglicht wie eine reguläre Probe-Bahncard drei Monate lang Reisen mit einem Rabatt von 25 Prozent und ist zum Preis von 19,90 Euro in der zweiten und 39,90 Euro in der ersten Klasse zu haben.
Die USA haben umfangreiche Zollerhöhungen auf eine Vielzahl chinesischer Produkte angekündigt, darunter Elektroautos, Batterien, Chips und etliche Rohstoffe. Wie das Weiße Haus am Dienstag mitteilte, geht es um chinesische Importwaren im Umfang von 18 Milliarden Dollar (16,7 Milliarden Euro). Die Wirtschaftsberaterin von Präsident Joe Biden, Lael Brainard, verteidigte die hohen Zölle damit, dass China "auf Kosten anderer sein Wachstum finanziert".
Die Menschen in Deutschland sehen Zuwanderung einer aktuellen Studie zufolge nicht grundsätzlich skeptisch. "In der Bevölkerung hat sich das Bewusstsein gefestigt, dass Deutschland auf Zuwanderung angewiesen ist", schreibt der Sachverständigenrat Integration und Migration in seinem am Dienstag veröffentlichten Jahresgutachten 2024. Die Mehrheit der Deutschen erwarte aber "besonders im Bereich Fluchtmigration eine Steuerung durch die Politik, etwa in Bezug auf das Ausmaß von Zuwanderung, die Aufnahmekriterien und die Erwartungen, die an Neuankömmlinge zu stellen sind".
Kühler Sommer, hohe Preise: Der Eiskonsum pro Kopf ist im vergangenen Jahr zurückgegangen. Wie der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie am Dienstag mitteilte, lag er bei 7,9 Litern, nach 8,1 Litern im Jahr zuvor. Neben industriell hergestelltem Eis umfasst der Verbrauch auch Eis aus der Eisdiele sowie Softeis. Der Absatz von Speiseeis insgesamt betrug 543,7 Millionen Liter - 2,4 Prozent weniger als 2022.
Wie bereits im Vorjahr haben hohe Kosten 2023 die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Europa deutlich steigen lassen. Wie die Auskunftei Creditreform am Dienstag mitteilte, waren es in Westeuropa 20,9 Prozent mehr als im Vorjahr, in Osteuropa war der Anstieg mit acht Prozent etwas moderater. Die hohen Preise für Energie und Rohstoffe, gestiegene Zinsen und die Nachwehen der Corona-Pandemie machten sich zunehmend in den Zahlen bemerkt.
Die Künstliche Intelligenz (KI) nimmt immer menschenähnlichere Züge an. Der KI-Pionier OpenAI stellte am Montag eine neue Version seines ChatGPT-Programms vor, in welcher der Sprachassistent noch stärker als bisher dem menschlichen Verhalten angepasst ist. "Mit einem Computer zu sprechen, hat sich für mich nie wirklich natürlich angefühlt. Jetzt ist es aber so", erklärte der OpenAI-Vorsitzende Sam Altman in einem Internetbeitrag.
Die Preise, die Landwirte für ihre Erzeugnisse bekommen, sind im März weiter gesunken, der Abschwung hat sich aber abgeschwächt. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte, lagen die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte 2,2 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Im Februar waren sie um 5,8 Prozent zurückgegangen, im Januar sogar um 7,4 Prozent.
Die Konjunkturerwartungen von Finanzexperten und -expertinnen für Deutschland haben sich auch im Mai deutlich verbessert. Der Index des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim stieg um 4,2 Punkte auf einen neuen Wert von 47,1 Punkten, wie das Institut am Dienstag mitteilte. Leicht zulegen konnten erneut auch die Erwartungen an die Konjunkturentwicklung der Eurozone.
Der US-Fahrdienstvermittler Uber steigt bei dem deutschen Lieferdienst Delivery Hero ein und kauft dessen Asienmarke Foodpanda in Taiwan. Wie die beiden Firmen am Dienstag mitteilten, übernimmt Uber Foodpanda für 950 Millionen Dollar (knapp 882 Millionen Euro). Mit dem Erwerb von rund 8,42 Millionen neuen Aktien für 300 Millionen Dollar erwirbt Uber außerdem eine Minderheitsbeteiligung von knapp drei Prozent an Delivery Hero.
Familien mit minderjährigen Kindern schauen dem Familienreport 2024 zufolge vergleichsweise zuversichtlich in die Zukunft. Und das, obwohl die Krisen der vergangenen Jahre Familien besonders stark getroffen hätten, wie der am Dienstag vom Bundesfamilienministerium herausgegebene Report ergab. Demnach freuen sich 46 Prozent auf die Zukunft, im Vergleich zu 42 Prozent im Bevölkerungsdurchschnitt. Ein Ergebnis des Reports ist, dass familiäre Beziehungen Halt in Zeiten des Umbruchs geben.
Der Online-Händler Temu hat nach der Abmahnung durch den Verbraucherzentrale Bundesverband (Vzbv) eine Unterlassungserklärung abgegeben. Darin verpflichtet sich der Anbieter, alle monierten Verstöße zu unterlassen, wie der Vzbv am Dienstag in Berlin erklärte. Der Verband hatte dem Unternehmen vorgeworfen, Verbraucherinnen und Verbraucher mit "willkürlich erscheinenden Rabatten, fragwürdigen Bewertungen und manipulativen Designs" zu verunsichern.
Deutschlandweit stufen Betriebe einer Umfrage zufolge den Mangel an Arbeitskräften als eines ihrer größten Geschäftsrisiken ein: Insgesamt sind mehr als 1,5 Millionen Stellen unbesetzt. "Die Dimension des Fachkräftemangels wird noch immer unterschätzt", erklärte daher der Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Peter Adrian, am Dienstag in Berlin. Immer mehr ältere Menschen gingen in Rente, das Schließen dieser demografischen Lücke sei eine Kernaufgabe der kommenden Jahre.