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Die Deutsche Bank hat im zweiten Quartal erstmals seit 2020 wieder einen Verlust ausgewiesen. Das Minus im Zeitraum von April bis Juni betrug 143 Millionen Euro, Grund ist eine hohe Rückstellung von 1,3 Milliarden Euro für den Rechtsstreit um das Postbank-Übernahmeangebot, wie die Bank am Mittwoch mitteilte. Im Vorjahresquartal stand noch ein Gewinn von 763 Millionen Euro unter dem Strich.
Die Konsumstimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland hat sich im Juli wieder verbessert. "Die Einkommenserwartungen legen deutlich zu und sowohl die Konjunkturerwartung wie auch die Anschaffungsneigung steigen moderat an", erklärten das Marktforschungsunternehmen GfK und das Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) am Mittwoch. Für August erwarten sie daher einen deutlichen Anstieg des Konsumklimas um 3,2 Zähler auf minus 18,4 Punkte.
Wegen eines Ausbruchs des Vulkans Ätna ist auf dem internationalen Flughafen von Catania auf Sizilien der Flugverkehr vorübergehend ausgesetzt worden. Wegen des Ausbruchs und der damit verbundenen Aschewolken konnten zwischenzeitlich keine Maschinen starten oder landen, wie der Flughafenbetreiber zunächst am Dienstag im Onlinedienst X mitteilte. Ab dem frühen Abend wurde der Flugverkehr dann aber nach und nach wieder aufgenommen.
Fluggesellschaften, die von oder nach Großbritannien fliegen, könnten einem Vorschlag der britischen Luftfahrtbehörde zufolge dazu verpflichtet werden, deutlicher über den CO2-Fußabdruck ihrer Flüge zu informieren. "Den Verbrauchern leicht zugängliche, transparente und genaue Umweltinformationen zur Verfügung zu stellen, ist eine wesentliche Voraussetzung für fundierte Reiseentscheidungen", erklärte Behördenvertreter Tim Johnson am Dienstag.
Auch künftig leiten deutsche Politiker wichtige Ausschüsse im Europaparlament. Der frühere niedersächsische Ministerpräsident David McAllister (CDU) wurde am Dienstag als Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses bestätigt, wie das Parlament mitteilte. Den Unterausschuss für Verteidigung leitet künftig die FDP-Abgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Sie wurde per Akklamation gewählt, da sie als einzige Kandidatin antrat.
Der britische Rundfunksender BBC will in den kommenden 20 Monaten weitere 500 Stellen streichen. Der Sender wolle "schlanker und beweglicher" werden, teilte er am Dienstag bei der Vorlage seines Jahresberichts mit. In den vergangenen fünf Jahren habe die BBC die Zahl der Jobs bereits um zehn Prozent oder fast 2000 gekürzt.
Die zivile Luftfahrtbehörde Saudi-Arabiens und der deutsche Hersteller Lilium wollen gemeinsam Vorschriften für den Betrieb von elektrischen Flugtaxis in dem Wüstenstaat entwickeln. Eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichneten die Beteiligten auf der Airshow im britischen Farnborough, wie Lilium am Montagabend mitteilte. Bereits in der Vorwoche hatte die staatliche saudi-arabische Fluggesellschaft Saudia bis zu 100 elektrische Jets bei dem Hersteller aus Gauting in Bayern bestellt.
Der Technologiekonzern Bosch will sich mit einer Milliardeninvestition im Bereich Heizungs- und Klimaanlagentechnik neu aufstellen. Das Stuttgarter Unternehmen übernimmt den entsprechenden Geschäftszweig der US-Firma Johnson Controls sowie deren Gemeinschaftsunternehmen mit dem japanischen Hitachi-Konzern (JCH) für acht Milliarden Dollar (7,4 Milliarden Euro) - es handle sich um die "größte Akquisition" der Firmengeschichte, erklärte Bosch am Dienstag. Das Unternehmen, dessen bislang wichtigstes Geschäftsfeld die Autoindustrie ist, will so seine Stellung im Bereich Klimaanlagen und Wärmepumpen ausbauen.
Der Musik-Streaming-Dienst Spotify hat seinen Gewinn im zweiten Quartal deutlich gesteigert. Die Zahl der zahlenden Nutzer sei um sieben Millionen angestiegen, erklärte das schwedische Unternehmen am Dienstag. Der Betriebsgewinn sei so von 156 Millionen Euro im ersten Quartal auf nun 266 Millionen Euro angewachsen.
Die EU-Kommission hat die deutschen Förderpläne zum Ausbau schneller Internetleitungen genehmigt. Danach sollen die öffentlichen Mittel bis Ende 2028 um 26 Milliarden Euro auf insgesamt 38 Milliarden Euro aufgestockt werden, wie es in einer am Dienstag in Brüssel veröffentlichten Erklärung hieß. Die Beihilfen seien mit den EU-Leitlinien zum Breitbandausbau vereinbar.
In Südkorea ist der Gründer des Internetriesen Kakao, Kim Beom Su, wegen des Verdachts auf Börsenmanipulation festgenommen worden. Das Gericht begründete die Festnahme in der Nacht zum Dienstag mit Fluchtgefahr und der Gefahr der Beweisvernichtung. Kim bestritt die Vorwürfe.
Der Technologiekonzern Bosch übernimmt das Klimaanlagen- und Heizungsgeschäft der US-Firma Johnson-Controls-Hitachi Air Conditioning (JCH). Mit einem Kaufpreis von acht Milliarden Dollar (7,4 Milliarden Euro) handle es sich um die "größte Akquisition in der Bosch-Unternehmensgeschichte", erklärte das Unternehmen aus Stuttgart am Dienstag. Bosch baue so seine Stellung im Bereich Klimaanlagen und Wärmepumpen aus.
Die Vorstandsgehälter der Dax-Konzerne sind im vergangenen Jahr wieder gestiegen. Die durchschnittliche Vergütung pro Vorstandsmitglied kletterte um 5,8 Prozent, wie aus einer am Dienstag von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) vorgestellten Studie hervorgeht. Im Schnitt bekam ein einzelnes Mitglied aus der Leitungsriege demnach rund 3,6 Millionen Euro.
Der Digitalverband Bitkom fordert erneut die flächendeckende Ausweitung digitaler Bezahlmethoden in Deutschland. "Echte Wahlfreiheit beim Bezahlen ist in Deutschland überfällig", erklärte am Dienstag Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst. Wahlfreiheit bedeute dabei nicht die Abschaffung des Bargelds, sondern eine Alternative neben Scheinen und Münzen. Es gehe um mehr als mehr Komfort an der Kasse - die Ausweitung digitaler Bezahlmethoden sei "ein Katalysator, der die notwendige Digitalisierung Deutschlands vorantreibt".
Der US-Internetkonzern Google lässt nach jahrelangem Widerstand der Werbewirtschaft den Plan fallen, Cookies von Drittanbietern aus seinem Browser Chrome zu verbannen. Stattdessen sollen Nutzer künftig die Möglichkeit haben, ihre Cookie-Einstellungen zentral für die gesamte Browser-Nutzung zu verwalten, erklärte Google-Vizepräsident Anthony Chavez am Montag in einem Blog-Eintrag. Googles ursprüngliche Pläne für eine Lösung ganz ohne Cookies hatte auch Wettbewerbshüter nicht gänzlich überzeugt.
Deutsche Politiker erwarten von der möglichen demokratischen US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris weniger Rücksichtnahme auf Europa. Vertreter von Union, SPD und Grünen gingen am Dienstag von Akzentverschiebungen insbesondere in der Handels- und Verteidigungspolitik gegenüber dem scheidenden Präsidenten Joe Biden aus.
Rund die Hälfte der Kinder und Jugendlichen in Deutschland ist Mitglied in einem Sportverein. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte, machten Anfang 2023 knapp 7,6 Millionen der rund 15,1 Millionen Kinder und Jugendlichen unter 19 Jahren hierzulande Sport in einem Verein.
Hackfleisch-Alternativen etwa aus Soja oder Sonnenblumenkernen können laut Stiftung Warentest teilweise mit dem Original mithalten. Die Tester nahmen 15 vegane Ersatzprodukte unter die Lupe, knapp die Hälfte schnitt insgesamt gut ab. Tatsächlich nach Fleisch schmecken drei Produkte.
Die EU-Kommission hat den US-Konzern Meta aufgefordert, auf die Kritik von Verbraucherschützern an seinem Bezahlmodell für die Netzwerke Facebook und Instagram zu reagieren. Verschiedene Verbraucherschutzbehörden hätten in diesem Zusammenhang eine Reihe von möglicherweise unlauteren Geschäftspraktiken identifiziert, erklärte die Brüsseler Behörde am Montag. Meta habe nun bis zum 1. September Zeit, um Lösungen vorzuschlagen, andernfalls könnten Sanktionen verhängt werden.
Zum Auftakt der Luftfahrtmesse im englischen Farnborough hat die südkoreanische Fluggesellschaft Korean Air am Montag beim US-Hersteller Boeing 40 Langstreckenflieger fest bestellt. Der Katalogpreis für die Maschinen beträgt mehr als 15 Milliarden Dollar (knapp 14 Milliarden Euro); Airlines bekommen in der Regel aber große Rabatte. Korean-Air-Chef Walter Cho betonte, er habe "volles Vertrauen" in Boeing.
Die neue britische Regierung will mehr auf die Ausbildung einheimischer Fachkräfte als auf Einwanderung setzen. Er werde "die langjährige Abhängigkeit von ausländischen Arbeitskräften" reduzieren, kündigte Premierminister Keir Starmer am Montag in einer Rede bei der Luftfahrtmesse in Farnborough an. Die neu gegründete Behörde mit dem Namen Skills England werde die Ausbildung junger Menschen und die Verknüpfung des Bildungssystems mit der Wirtschaft reformieren.
Der Anteil von Frauen in den Chefetagen deutscher börsennotierter Unternehmen ist so hoch wie noch nie. Wie eine am Montag veröffentlichte Studie der Initiative Fidar (Frauen in die Aufsichtsräte) zeigt, kletterte der Anteil von Frauen in Aufsichtsräten bis Mai dieses Jahres auf 37,3 Prozent - und damit auf ein neues Rekordhoch. Grund für die Zunahme sei auch die Einführung fester Quoten.
Der angeschlagene Batteriehersteller Varta will sich mit einem radikalen Schuldenschnitt vor der Pleite retten - den Aktionären droht der Totalverlust. Das Unternehmen im baden-württembergischen Ellwangen teilte am Montag mit, es habe beim Amtsgericht Stuttgart ein Restrukturierungsvorhaben nach dem Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (Starug) angezeigt. "Damit wollen wir eine mögliche Insolvenz des Unternehmens nachhaltig abwenden." Ein neuer Aktionär könnte der Sportwagenhersteller Porsche werden.
Im englischen Farnborough ist am Montag die Luftfahrtmesse International Airshow angelaufen. Mehr als 1200 Aussteller erwarten dort in den kommenden fünf Tagen rund 75.000 Besucher. Wichtige Themen sind die militärische Luftfahrt und verschiedene Projekte, um das Fliegen klimafreundlicher zu gestalten. Die größte Aufmerksamkeit gilt aber Produktionsproblemen der beiden großen Flugzeugbauer Boeing und Airbus.
Der Anteil von Frauen in den Chefetagen deutscher börsennotierter Unternehmen ist so hoch wie noch nie. Wie eine am Montag veröffentlichte Studie der Initiative Fidar (Frauen in die Aufsichtsräte) zeigt, kletterte der Anteil von Frauen in Aufsichtsräten bis Mai dieses Jahres auf 37,3 Prozent - und damit auf ein neues Rekordhoch. In den Vorständen der Unternehmen waren demnach 19,3 Prozent Frauen.
Die Stimmung in der chemischen Industrie hat sich nach einer Erholung in den Vormonaten im Juni wieder deutlich verschlechtert. Wie das Münchner Ifo-Institut am Montag mitteilte, sank der Index für das Geschäftsklima der Branche von plus 4,9 Punkten im Mai auf minus 4,5 Punkte. Insbesondere die Nachfrage nach Chemikalien ging demnach zuletzt wieder zurück.
Der angeschlagene Batteriehersteller Varta will sich mit einem radikalen Schuldenschnitt retten - den Aktionären droht der Totalverlust. Das Unternehmen mit Sitz im baden-württembergischen Ellwangen teilte am Montag mit, es habe beim zuständigen Amtsgericht Stuttgart ein Restrukturierungsvorhaben nach dem Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (Starug) angezeigt. "Damit wollen wir eine mögliche Insolvenz des Unternehmens nachhaltig abwenden." Ein neuer Aktionär könnte der Sportwagenhersteller Porsche werden.
Die chinesische Zentralbank hat zwei wichtige Leitzinsen gesenkt, um die schwächelnde Wirtschaft im Land anzukurbeln. Wie die Notenbank am Montag mitteilte, sinkt der Leitzins für die günstigsten Sätze, die Banken Unternehmen und Haushalten anbieten können, von 3,45 auf 3,35 Prozent; der Leitzinssatz für Immobilienkredite verringert sich von 3,95 auf 3,85 Prozent. In beiden Fällen handelt es sich das niedrigste Zinsniveau jemals.
Die irische Billig-Airline Ryanair hat im ersten Quartal ihres Geschäftsjahres deutliche Gewinneinbußen hinnehmen müssen. Die Nachfrage bleibe zwar stark, doch die Ticketpreise hätten sich schwächer entwickelt als erwartet, erklärte Unternehmenschef Michael O'Leary am Montag. Der Gewinn nach Steuern in den drei Monaten bis Ende Juni sei deshalb im Jahresvergleich um 46 Prozent auf 360 Millionen Euro gesunken.
Mindestens 20.000 Menschen haben auf den Straßen von Palma de Mallorca gegen Massentourismus demonstriert und Veränderungen am bestehenden Tourismusmodell gefordert. Unter dem Motto "Lasst uns einen neuen Kurs einschlagen und Tourismus begrenzen" zogen die Menschen am Sonntag mit farbenfrohen Flaggen und Plakaten durch die meistbesuchten Straßen der Stadt. Zu dem Protest hatten rund 80 Organisationen aufgerufen.
Ein versehentlich in einer Kirche im thüringischen Apolda eingeschlossener 90-Jähriger hat sich mitten in der Nacht zu Sonntag durch Glockengeläut bemerkbar gemacht. Der Senior habe nach stundenlanger Suche im Inneren des Gotteshauses gegen 3.15 Uhr die Bedienung der Läutwerks gefunden und es in Gang gesetzt, erklärte die Polizei in Jena. Der ungewöhnliche Zeitpunkt des Glockenläutens verwunderte demnach den Schichtleiter des örtlichen Polizeireviers, der daraufhin eine Streife zu der Kirche schickte.
Extrembergsteiger Reinhold Messner leidet unter einem an Erbschaftsfragen entzündeten Zerwürfnis mit seinen vier Kindern. "Unser Verhältnis ist angespannt", sagte der 79-jährige Alpinist der "Apotheken Umschau" in einem am Sonntag veröffentlichten Interview. "In dem Moment, als ich mein materielles Erbe an die Kinder und Ehefrau verteilt hatte, zerbrach die Familie", fügte er hinzu.