EUR/USD
-0.0045
Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), Reiner Hoffmann, hat vor den Folgen eines Einfuhrstopps für russisches Gas gewarnt. "Ein Einfuhrstopp macht überhaupt gar keinen Sinn", sagte Hoffmann am Donnerstag im ARD-"Morgenmagazin". "Es würde deutliche Einbrüche auf dem Arbeitsmarkt mit sich bringen, wenn wir beispielsweise davon ausgehen, dass die Stahlproduktion zum Erliegen kommt." Ganze Lieferketten würden zusammenbrechen.
Nach den Vorratskäufen vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs hält der Handelsverband Deutschland (HDE) die Zeit der Hamsterkäufe in Deutschland vorerst für beendet. "Das Kundenverhalten hat sich jetzt ein bisschen normalisiert", sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth der "Rheinischen Post" vom Donnerstag. "Der Lebensmittelhandel läuft ordentlich, die Leute verhalten sich offenbar besonnener als vor zwei oder drei Wochen", fuhr er fort.
Der Ökonom und Wirtschaftsweise Achim Truger hat weitere Entlastungspakete zur Abwendung einer drohenden Lohn-Preis-Spirale gefordert. In den bisherigen Tarifabschlüssen sei zwar "noch kein übermäßiges Lohnwachstum zu sehen", sagte er den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Donnerstag. Das liege aber an den Entlastungspaketen der Regierung, die teilweise die inflationsbedingten Einkommensverluste privater Haushalte kompensierten.
Die Preise der nationalen Postdienstleister für ein Einschreiben in den 27 EU-Mitgliedstaaten unterscheiden sich laut einer aktuellen Erhebung deutlich. Mit 79 Cent pro Einschreiben war die bulgarische Post am günstigsten, wie der Anbieter für elektronische Signaturen Yousign in einer Studie herausfand, die AFP am Donnerstag vorlag. In Dänemark wurden hingegen 12,90 Euro fällig. Mit 3,50 Euro lag Deutschland beim Standardversand für ein Einschreiben unter dem europäischen Durchschnitt von 4,26 Euro.
Vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs und Höchstständen bei der Inflation berät die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag über ihre künftige Geldpolitik. Mit Spannung wird erwartet, ob die Zentralbanker eine Erhöhung der Leitzinsen in Aussicht stellen. Eine Zinserhöhung direkt am Donnerstag gilt aber als unwahrscheinlich. Der Ukraine-Krieg hatte die EZB zuletzt wieder einen vorsichtigeren Kurs einschlagen lassen.
Der US-Schauspieler und Oscar-Preisträger Cuba Gooding Jr. hat sich schuldig bekannt, eine Frau sexuell belästigt zu haben. Der aus dem Film "Jerry Maguire" bekannte Schauspieler habe eingeräumt, eine Kellnerin ohne deren Einwilligung geküsst zu haben, sagte sein Anwalt Frank Rothman am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. "Alle anderen Anschuldigungen" gegen Gooding seien fallengelassen worden.
Die USA haben der Ukraine weitere Militärhilfen im Umfang von 800 Millionen Dollar (rund 737 Millionen Euro) zugesagt. Geliefert werden sollen unter anderem Artilleriesysteme, Artilleriemunition, Panzerfahrzeuge und Hubschrauber, wie das Weiße Haus am Mittwoch nach einem Telefonat zwischen US-Präsident Joe Biden und dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj bekanntgab.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz plant nach einem Pressebericht, die staatlichen Kaufprämien für sogenannte Plug-in-Hybride schneller zu beenden als im Koalitionsvertrag vorgesehen. Die Zuschüsse für Fahrzeuge mit einer Kombination aus Elektro- und Verbrennungsmotor sollen am 31. Dezember 2022 enden, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Donnerstagausgabe) aus einem Schreiben des Parlamentarischen Staatssekretärs Michael Kellner (Grüne).
Mehr als zwei Drittel (69 Prozent) der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland können sich die Nutzung flexibler Stromtarife vorstellen. Das ergab eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom, wie dieser am Mittwoch mitteilte. Solche Tarife, bei denen der Strom dann weniger kostet, wenn die Sonne scheint oder der Wind weht, seien bislang "noch eine Ausnahme", teilte Bitkom mit.
Der Iran will die Fußballweltmeisterschaft in Katar zur Ankurbelung des eigenen Tourismussektors nutzen. Die Regierung beschloss am Mittwoch, die Visagebühren für alle WM-Zuschauer zu erlassen, die den Iran besuchen möchten, wie ein Sprecher im Internetdienst Twitter schrieb. Diese Entscheidung solle Touristen "ermuntern, den Iran während der WM zu besuchen und die Tourismusindustrie stärken".
Das Bundeskabinett hat am Mittwoch eine deutliche Rentenerhöhung sowie ab 2024 spürbare Verbesserungen bei der Erwerbsminderungsrente beschlossen. In Westdeutschland steigen die Renten demnach zum 1. Juli 2022 um 5,35 Prozent und im Osten um 6,12 Prozent. Zudem sollen rund drei Millionen Beziehende von Erwerbsminderungsrenten ab 2024 bis zu 7,5 Prozent mehr Geld bekommen. Der Paritätische Gesamtverband kritisierte, die Rentenerhöhung werde von der Inflation aufgefressen.
Wer in Deutschland wie viel monatliches Einkommen zur Verfügung hat, hängt weiterhin stark mit dem Wohnort zusammen. Zwischen den verschiedenen deutschen Landkreisen ließen sich teils "frappierende Einkommensunterschiede feststellen", erklärte das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung am Mittwoch. Staatliche Maßnahmen zur Umverteilung leisteten demnach "einen erheblichen Beitrag zur Angleichung der Einkommen".
Die Deutsche Telekom hat ihren Anteil an der Tochter T-Mobile US auf 48,4 Prozent erhöht. Der Konzern kaufte für 2,4 Milliarden Dollar (2,2 Milliarden Euro) von der japanischen Softbank Gruppe 21,2 Millionen Aktien, wie sie am Mittwoch mitteilte. Die Deutsche Telekom gehe damit "einen weiteren Schritt auf dem Weg zu ihrem erklärten strategischen Ziel, die Mehrheit des Kapitals von T-Mobile US zu erwerben".
Das Bundeskabinett hat am Mittwoch eine deutliche Rentenerhöhung sowie spürbare Verbesserungen bei der Erwerbsminderungsrente beschlossen. In Westdeutschland steigen die Renten demnach zum 1. Juli um 5,35 Prozent und im Osten um 6,12 Prozent. "Das ist die höchste Rentenerhöhung in den alten Ländern seit fast vierzig Jahren", teilte das Bundesarbeitsministerium mit. Zudem sollen rund drei Millionen Beziehende von Erwerbsminderungsrenten ab 2024 mehr Geld bekommen; die Anhebung kann bis zu 7,5 Prozent betragen.
Der Ukraine-Krieg und ein ungünstiger Verlauf der Pandemie im Winter trüben die Konjunkturaussichten für Deutschland erheblich ein - die fünf führenden Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Wachstumsprognose für dieses Jahr daher deutlich gesenkt. Sie gehen in ihrem Frühjahrsgutachten außerdem für 2022 von einer hohen Inflation von im Schnitt 6,1 Prozent aus. Sollte es zu einem Stopp russischer Öl- und Gaslieferungen kommen, droht gar eine "scharfe Rezession".
Finnland lanciert am Mittwoch offiziell die Debatte über einen möglichen Nato-Beitritt. Die Regierung sollte dem Parlament im Laufe des Tages einen Bericht über die nationale Sicherheit vorlegen. Auf dieser Basis ist die formelle Debatte der Abgeordneten geplant, die am kommenden Mittwoch beginnen soll. Sollte das Parlament für einen Beitritt stimmen, könnte dieser in weniger als einem Jahr vollzogen werden.
Die Preise an Deutschlands Tankstellen sind im Vergleich zur vergangenen Woche deutlich gesunken. Ein Liter Benzin kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt 1,944 Euro und somit 4,6 Cent weniger als in der Vorwoche, wie der ADAC am Mittwoch mitteilte. Der Dieselpreis sank sogar um 8,3 Cent und liegt aktuell bei 1,968 Euro.
Die Regenbogenflagge darf fortan zu bestimmten Anlässen auch an Bundesgebäuden gehisst werden. Wie das Bundesinnenministerium am Mittwoch mitteilte, erteilte es dazu die Genehmigung. Genannt wurden Ereignisse wie der Christopher Street Day, der auf die Rechte von Schwulen, Lesben, Transsexuellen, Transgender, Inter- und Bisexuellen aufmerksam machen soll.
Der von der Pleite bedrohte südasiatische Inselstaat Sri Lanka hat seine im Ausland lebenden Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, Geld in die Heimat zu überweisen. Die Zentralbank des Landes eröffnete Konten in den USA, Großbritannien und Deutschland, um Geld einzusammeln, wie sie am Mittwoch mitteilte. Zentralbankchef Nandalal Weerasinghe rief die Sri Lanker auf, "das Land in dieser schwierigen Zeit mit Devisen zu unterstützen".
Insbesondere in den neuen Bundesländern haben sich im vergangenen Jahr wieder mehr junge Menschen für eine Berufsausbildung entschieden. Rund 467.000 junge Frauen und Männer unterzeichneten 2021 einen Ausbildungsvertrag, das waren 0,3 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. In den östlichen Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen war der Anstieg deutlich höher. Einer Umfrage zufolge haben aber viele Betriebe weiterhin Schwierigkeiten, ihre Lehrstellen zu besetzen.
Die fünf führenden Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Konjunkturprognose für dieses Jahr deutlich gesenkt. Sie erwarten nur noch ein Wachstum von 2,7 Prozent statt wie im Herbst 4,8 Prozent, wie sie am Mittwoch mitteilten. Die Inflation wird ihrer Schätzung nach bei 6,1 Prozent in diesem Jahr liegen.
Zehn und elf Jahre nach dem Tod von zwei Kleinkindern haben Ermittler deren Mutter im nordrhein-westfälischen Herne unter Mordverdacht festnehmen lassen. Wie die Staatsanwaltschaft und die Polizei in Bochum am Mittwoch mitteilte, wurde die 33-Jährige am Dienstag gefasst und sitzt in Untersuchungshaft. Sie soll 2010 und 2011 zwei leibliche Kinder im Alter von zwei Monaten sowie einem Jahr und sieben Monaten umgebracht haben.
Japans Währung, der Yen, ist auf den tiefsten Stand zum Dollar seit 20 Jahren gefallen. Für einen Dolllar mussten am Mittwochmorgen 126 Yen gezahlt werden, so viel wie nie seit 2002. Grund ist die zunehmende Kluft zwischen der ultralockeren Geldpolitik der japanischen Notenbank und der schrittweisen Straffung in den USA, wo die Zentralbank Mitte März die Zinswende eingeläutet und den Leitzins erhöht hatte.
Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte sind im Februar weiter stark angestiegen: Sie legten um 22,5 Prozent im Vorjahresvergleich zu, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Das war der stärkste Anstieg seit Mai 2011, also seit über zehn Jahren. Im Vergleich zum Januar kletterten die Preise um 3,3 Prozent.
Bei der Diversität in den Vorständen großer deutscher Unternehmen gibt es laut einer Studie trotz positiver Entwicklungen noch Nachholbedarf. Zwar "sitzen nicht mehr nur 'alte deutsche Männer' in den Vorständen", sagte der Partner der Managementberatung Horváth, Oliver Greiner, am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. Doch noch immer bestehe knapp die Hälfte aller Vorstände hierzulande ausschließlich aus Deutschen - trotz des "signifikanten Auslandsgeschäfts" fast aller untersuchten Firmen.
Das Bundeskabinett befasst sich am Mittwoch (11.00 Uhr) mit der zum 1. Juli geplanten Rentenerhöhung. Vorgesehen ist, dass die Renten im Westen Deutschlands um 5,35 Prozent und im Osten um 6,12 Prozent steigen. Die Rentenanpassung richtet sich nach der vorherigen Entwicklung der Nettolöhne.
Russland zieht den Belagerungsring um die umkämpfte ukrainische Hafenstadt Mariupol immer enger. Das Verteidigungsministerium in Moskau erklärte am Dienstag, die russische Armee habe mit Luft- und Artillerieangriffen auf eine Fabrik im Norden der Stadt einen Versuch ukrainischer Soldaten vereitelt, den Belagerungsring um die Stadt zu durchbrechen. Großbritannien erklärte derweil, sie prüfe Berichte über einen angeblichen russischen Angriff mit Chemiewaffen in Mariupol.
Aufgenommene Geflüchtete aus der Ukraine sind Verbraucherschützern zufolge häufig über bestehende Policen der Helfenden mitversichert. "Einige Gesellschaften passen den Versicherungsschutz automatisch an", erklärte Anna Follmann von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz am Dienstag. Um sicher zu gehen, sollten Helfende jedoch bei ihrer Versicherung nachfragen und sich den erweiterten Versicherungsschutz schriftlich bestätigen lassen.
Heizöl ist mehr als doppelt so teuer wie vor einem Jahr, bei Kraftstoffen sind es fast 50 Prozent mehr und bei Gas fast 42 Prozent: Die Inflation erreichte im März 7,3 Prozent und damit den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung. Im Vergleich zum Februar stiegen die Preise "sprunghaft" um 2,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die Linke forderte ein weiteres Entlastungspaket für Verbraucherinnen und Verbraucher.
Der von einer schweren Wirtschaftskrise geplagte Inselstaat Sri Lanka hat sich für seine Schulden im Ausland zahlungsunfähig erklärt und Zins- und Rückzahlungen vorerst eingestellt. "Vorübergehend und bis zu einer geregelten Umstrukturierung" würden die Zahlungen ausgesetzt, sagte Finanzminister Mahinda Siriwardena am Dienstag. Die Schulden belaufen sich auf 51 Milliarden Dollar (knapp 47 Milliarden Euro) - der südasiatische Staat verfügt aber kaum noch über ausländische Devisen.
Im Streit um ein online versteigertes Schiff der Fahrgastschiffgesellschaft "Weiße Flotte" haben die Käufer vor Gericht einen Erfolg errungen. Der Verkauf des Fahrgastschiffs "MS Stadt Düsseldorf" über die Auktionsplattform Ebay war rechtmäßig, wie das Düsseldorfer Landgericht am Dienstag entschied. Das Schiff soll somit für 75.050 Euro den Besitzer wechseln.
Fast jeden Tag ein Ei: Legehennen in Deutschland haben im vergangenen Jahr im Schnitt je 302 Eier gelegt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden vom Dienstag gab es 2021 insgesamt 43,2 Millionen Legehennen, die in Summe rund 13 Milliarden Eier legten. Ein Huhn in ökologischer Haltung kam auf durchschnittlich 296 Eier, in Bodenhaltung waren es 304 Eier und in Kleingruppen und ausgestalteten Käfigen 310 Eier.
Angesichts der aktuell steigenden Hypothekenzinsen lohnt sich laut "Finanztest" die frühzeitige Planung einer Anschlussfinanzierung. "Wer jetzt einen Anschlusskredit abschließt, kann viel Geld sparen, falls die Zinsen weiter steigen", heißt es in der am Dienstag vorab veröffentlichten neuen Ausgabe der Zeitschrift. Die Immobilienkredite hätten sich im Jahresvergleich bereits verdoppelt - die Konditionen für Anschlusskredite seien jedoch im langfristigen Vergleich noch immer günstig.
Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm hat Kritik am geplanten Milliardenpaket des Bundes für deutsche Firmen wegen des Ukraine-Kriegs geübt. "Es ist sehr unglücklich, die Nutzung fossiler Energie zu subventionieren, indem man den Energieverbrauch bei umfangreichen Kostensteigerungen direkt bezuschusst", sagte Grimm der "Welt" vom Dienstag. Damit sinke der Anreiz, Energie einzusparen. So würden letztlich der Gaspreis an den Börsen hochgehalten und Russlands "Kriegskasse" weiter gefüllt.
Die Facebook-Muttergesellschaft Meta will Nutzern ihres "Metaversums" die Möglichkeit geben, virtuelle Gegenstände zu verkaufen. Am Montag teilte das Unternehmen mit, dass die neue Funktion auf der Plattform Horizon Worlds getestet werde. Inhaltsersteller könnten beispielsweise Accessoires für digitale Mode verkaufen, oder bezahlten Zugang zu neuen virtuellen Welten anbieten. Dabei handle es sich zunächst um einen "Test mit einer Handvoll" Kreativer.
Italien will künftig mehr Erdgas aus Algerien beziehen. Regierungschef Mario Draghi verkündete am Montag bei einem Besuch in Algier die Unterzeichnung einer entsprechenden Vorvereinbarung mit der algerischen Regierung. Die Regierung in Rom will so vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs die Abhängigkeit von russischen Energieimporten reduzieren.
Das Volumen des Welthandels könnte sich nach Einschätzung der Welthandelsorganisation WTO wegen des Krieges in der Ukraine in diesem Jahr halbieren. Der russische Einmarsch habe nicht nur eine humanitäre Krise "immensen Ausmaßes" ausgelöst, sondern auch der Weltwirtschaft einen "schweren Schlag" versetzt, hieß es in einem Montag veröffentlichten Bericht der Organisation. Langfristig bestehe wegen des Konflikts das Risiko, dass die Weltwirtschaft in Blöcke zerfalle.
Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) steht wegen der Blockade einer Ländervorstoßes gegen Mietwucher in der Kritik. Mehreren Medienberichten zufolge empfahl Buschmann in einer Kabinettsvorlage die Ablehnung der von Bayern und Brandenburg eingebrachten Gesetzesinitiative, die der Bundesrat im Februar mehrheitlich beschlossen hatte. "Offensichtlich nimmt Bundesjustizminister Marco Buschmann die Sorgen von Mieterinnen und Mietern nicht ernst", sagte Bayerns Justizminister Georg Eisenreich (CSU) der "Bild"-Zeitung vom Montag.
Der Mehrheitseigner des deutschen Logistikunternehmens Kühne+Nagel, Klaus-Michael Kühne, hat seinen Anteil an der Fluggesellschaft Lufthansa auf zehn Prozent erhöht. Wie aus einer am Montag veröffentlichten Ad-hoc-Mitteilung hervorgeht, belaufen sich die Stimmanteile von Kühne in der Lufthansa AG auf nunmehr 10,1 Prozent. Bereits Anfang März hatte der Milliardär fünf Prozent der Lufthansa-Aktien aufgekauft.