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Der Anstieg der Gaspreise betrifft Verbraucher regional unterschiedlich stark. Einer Auswertung des Vergleichsportals Verivox zufolge fiel der Preisanstieg besonders in Bremen, aber auch in Berlin weniger stark aus als in den Flächenländern. Am stärksten zogen demnach die Preise in Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen an. Grund für regionale Preisunterschiede seien vor allem die verschiedenen Netzentgelte, erklärte Verivox am Montag.
Der Energietechnikhersteller Siemens Energy hat von den spanischen Behörden grünes Licht für die vollständige Übernahme seiner verlustreichen Windkraftanlagentochter Siemens Gamesa erhalten. Die spanische Börsenaufsicht habe das Kaufangebot für alle ausstehenden Siemens-Gamesa-Aktien genehmigt, erklärte das Unternehmen am Montag. Demnach werden derzeit noch 32,9 Prozent des Aktienkapitals von Siemens Gamesa noch nicht von Siemens Energy gehalten.
Die Ampel-Koalition will sich nicht auf den Vorschlag von Unionsfraktionschef Friedrich Merz (CDU) einlassen, beim Bürgergeld zunächst nur die Regelsätze zu erhöhen und den Rest der Reform zu vertagen. "Ich denke nicht, dass man das parzellieren sollte", sagte der Grünen-Arbeitsmarktexperte Frank Bsirske der Nachrichtenagentur AFP am Montag in Berlin. Merz verwickle sich "in fortgesetzte Widersprüche".
Die westlichen Sanktionen gegen Russland machen sich bemerkbar: Im Oktober ging die Zahl der Neuzulassungen im Land um fast zwei Drittel (62,8 Prozent) im Vorjahresvergleich zurück, wie am Montag die Vereinigung europäischer Unternehmen in Moskau mitteilte. Demnach wurden nur 45.228 Neuwagen angemeldet.
Deutschlands Industrieproduktion hat Ende des dritten Quartals trotz der hohen Energiepreise noch einmal zugelegt: Inklusive Energie- und Baubranche wuchs sie im September um 0,6 Prozent zum Vormonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Zugpferde waren vor allem die Auto- und die Pharmabranche. Der Ausblick auf die kommenden Monate bleibt laut Bundeswirtschaftsministerium aber düster.
In der Coronapandemie sind in Deutschland deutlich weniger Kinder und Jugendliche gegen andere ansteckende Krankheiten geimpft worden. Im vergangenen Jahr sank der Anteil der Kinder, die wenigstens eine Schutzimpfung erhielten, im Vergleich zu 2019 um elf Prozent, wie die Krankenkasse DAK am Montag in Hamburg mitteilte. Hochgerechnet auf die Bevölkerung wurden damit rund 680.000 weniger Mädchen und Jungen geimpft.
Der neue Besitzer von Twitter, Elon Musk, hält trotz Kritik an seinen umstrittenen Plänen für zahlungspflichtige Abonnements bei dem Kurznachrichtendienst fest. Das Vorhaben werde "den Journalismus demokratisieren und die Stimme des Volkes stärken", erklärte Musk am Sonntag. Twitter-Nutzer sollen künftig acht Dollar im Monat zahlen, damit ihre Profile mit dem blauen Haken gekennzeichnet werden, der bislang verifizierte Accounts markierte.
Deutschlands Einzelhändler machen sich Sorgen ums Weihnachtsgeschäft. In einer Umfrage des Münchner Ifo-Instituts sagten 45,7 Prozent der befragten Einzelhändler, im dritten Quartal seien weniger Kunden in ihre Läden gekommen. "Wegen der hohen Inflationsraten können sich gerade einkommensschwache Menschen weniger leisten und sind zurückhaltend mit Einkäufen", erläuterte am Montag der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe.
Jeder dritte Bundesbürger sieht laut einer Umfrage in diesem Jahr wegen der Inflation keinen finanziellen Spielraum für Weihnachtsgeschenke. In einer am Montag veröffentlichten Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Insa für die "Bild"-Zeitung gaben 31 Prozent an, aufgrund der Krise kein Geld dafür zu haben. 46 Prozent sind überzeugt, trotz der Krise Weihnachtsgeschenke kaufen zu können.
Die Industrieproduktion hat im September in Deutschland trotz der hohen Energiepreise zugenommen. Insgesamt stieg die Produktion im Produzierenden Gewerbe um 0,6 Prozent verglichen mit August, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Im August war sie im Vergleich zum Vormonat noch um 1,2 Prozent gesunken. Die reine Industrieproduktion - also produzierendes Gewerbe ohne Energie und Baugewerbe - legte nun um 0,7 Prozent zu.
Der Onlinehändler Buero.de hat einem Medienbericht zufolge ein Übernahmeangebot für 47 Filialen der insolventen Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof unterbreitet. Das berichtete die "Bild" am Montag unter Verweis auf Unternehmenskreise. Buero.de ist demnach besonders an Standorten in mittelgroßen Städten interessiert.
Die chinesischen Exporte sind im Oktober im Jahresvergleich gesunken - der erste Rückgang dieser Art seit mehr als zwei Jahren. Wie die chinesische Zollverwaltung am Montag mitteilte, sanken die Ausfuhren um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im September waren die Exporte noch um 5,7 Prozent gestiegen. Zuvor waren die chinesischen Exporte zuletzt Mitte des Jahres 2020 rückläufig gewesen.
Der Facebook-Mutterkonzern Meta plant laut einem Zeitungsbericht den Abbau von Tausenden von Arbeitsplätzen. Die US-Zeitung "Wall Street Journal" berichtete am Sonntag unter Berufung auf Insider, "viele tausend" Beschäftigte könnten von dem Stellenabbau betroffen sein. Eine offizielle Ankündigung des Konzerns werde es möglicherweise bereits am Mittwoch geben.
Corona-Restriktionen in einer Fabrik in China haben derzeit einen deutlichen Rückgang der Produktion von Apples iPhone zur Folge. Die Fabrik des Zulieferers Foxconn im zentralchinesischen Zhengzhou operiere mit "erheblich reduzierter Kapazität", teilte Apple am Sonntag mit. Betroffen sei die Herstellung des iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max. Kunden müssten deshalb länger auf die Lieferung dieser Geräte warten.
Trotz Zugeständnissen der Ampelkoalition lehnt Unionsfraktionschef Friedrich Merz (CDU) die Pläne der Regierungsparteien für ein Bürgergeld weiterhin ab. Nicht nur die Opposition, sondern auch die Fachverbände und die kommunalen Spitzenverbände sagten, dass dieses System in die falsche Richtung führe und vor allem "die falschen Anreize für den Arbeitsmarkt setzt", sagte der CDU-Vorsitzende am Sonntagabend in den ARD-"Tagesthemen".
Im Iran haben auch am Sonntag wieder zahlreiche Menschen gegen die Regierung demonstriert. Laut Menschenrechtsorganisationen fanden die Proteste vor allem in den kurdischen Gebieten sowie an den Universitäten des Landes statt. Bei Protesten in der Stadt Mariwan in der nordwestlichen Provinz Kurdistan eröffneten Sicherheitskräfte das Feuer und verletzten 35 Menschen, wie die Menschenrechtsorganisation Hengaw mit Sitz in Oslo mitteilte. Die Angaben konnten zunächst nicht überprüft werden.
Wenige Tage vor der Bundestagsentscheidung über die Einführung des neuen Bürgergeld haben Koalitionspolitiker die Union eindringlich vor einer Blockade gewarnt. SPD-Chef Lars Klingbeil warf der Union am Wochenende den Versuch vor, wirtschaftlich schwache Gruppen gegeneinander auszuspielen. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) warnte CDU/CSU vor einem "Schäbigkeitswettbewerb". Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zeigte sich allerdings zuversichtlich, dass die neue Sozialleistung wie geplant zum Jahreswechsel kommen könne.
Die Renten in Deutschland werden im nächsten Jahr überdurchschnittlich stark ansteigen. Wie die "Bild am Sonntag" unter Berufung auf den ihr vorliegenden Rentenversicherungsbericht berichtete, erhöhen sich die Renten zum 1. Juli um 3,5 Prozent im Westen und 4,2 Prozent im Osten. Bis zum Jahr 2036 steigen die Renten demnach um insgesamt 43 Prozent. Das entspreche einer durchschnittlichen Steigerungsrate von 2,6 Prozent pro Jahr.
Nach den massiven Entlassungen beim Kurzmitteilungsdienst Twitter hat sich dessen Mitgründer und früherer Chef Jack Dorsey bei den Mitarbeitern entschuldigt. "Mir ist klar, dass viele sauer auf mich sind", schrieb Dorsey am Samstag auf Twitter. Er sei dafür verantwortlich, dass die Twitter-Angestellten sich jetzt in dieser Lage befänden: "Ich habe das Unternehmen zu schnell wachsen lassen. Dafür entschuldige ich mich."
Trotz der angedrohten Blockade der Union im Bundesrat rechnet Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) weiter mit einem Start des Bürgergelds zum 1. Januar. Er sei "sehr froh", dass das Bürgergeld "aller Voraussicht nach zum Jahreswechsel" komme, sagte Scholz beim SPD-Debattenkonvent am Samstag. Dafür müssten nun die notwendigen Mehrheiten in Bundestag und Bundesrat zustandekommen. "Ich glaube schon, dass man da Zuversicht haben kann."
Die Tafeln in Deutschland haben noch nie so vielen bedürftigen Menschen geholfen wie derzeit. "Seit Jahresbeginn verzeichnen wir einen Anstieg der Kundinnen und Kunden von 50 Prozent", sagte der Vorsitzende des Tafel Dachverbands, Jochen Brühl, der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vom Samstag. Insgesamt kämen etwa zwei Millionen Menschen. Gleichzeitig seien die Lebensmittelspenden aber zurückgegangen.
Angesichts erstmals wieder gesunkener Gasspeicherstände hat der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, Bürger und Unternehmen zum Energiesparen aufgerufen. "Wir haben viel Gas gespeichert, aber der Winter kann Iange dauern", schrieb Müller am Samstag auf Twitter. "Um eine Gasmangellage zu vermeiden, müssen wir Gas sparen." Zudem müsse die Einrichtung von LNG-Terminals vorangetrieben und wichtige Infrastruktur gesichert werden.
Der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, hat der Ukraine bei einem Besuch in Kiew die anhaltende Unterstützung der USA im Krieg gegen Russland zugesichert und weitere Rüstungslieferungen versprochen. Sullivan traf am Freitag in der ukrainischen Hauptstadt unter anderem Staatschef Wolodymyr Selenskyj, dessen Berater Andrij Jermak und den ukrainischen Verteidigungsminister Oleksij Resnikow, wie eine Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrates des Weißen Hauses mitteilte.
Eine Woche nach der Übernahme durch Multimilliardär Elon Musk hat der Kurzbotschaftendienst Twitter in großem Umfang Mitarbeiter entlassen. Von den Kündigungen sind "rund 50 Prozent" der etwa 7500 Angestellten der Online-Plattform betroffen, wie es in einer E-Mail von Twitter an Mitarbeiter heißt, die am Freitag der Nachrichtenagentur AFP vorlag. Derweil frieren immer mehr Konzerne wie der deutsche Autobauer Volkswagen ihre Werbebudgets bei Twitter ein.
Angesichts der Angriffe auf die Energie-Infrastruktur und Evakuierungen in den besetzten Gebieten hat die Ukraine Russland "Energie-Terrorismus" und "massenhafte Zwangsumsiedlungen" vorgeworfen. Fast 4,5 Millionen Menschen in der Ukraine waren nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj in der Nacht zum Freitag zeitweise von der Stromversorgung abgeschnitten. Derweil begann die russische Besatzungsverwaltung nach Angaben des Außenministeriums in Kiew damit, Bürger aus der Region Cherson auf die annektierte Halbinsel Krim oder nach Russland zu bringen.
Die Telekom hat einer Untersuchung zufolge das beste Mobilfunknetz in Deutschland. Das Verbrauchermagazin "Imtest" der Funke Mediengruppe gab dem Netz des Bonner Konzerns lediglich in den Kategorien mobiles Internet und Verfügbarkeit nicht die Bestnote. Unter dem Strich sei das Netz dennoch "sehr gut", erklärte das Magazin am Freitag. Auch die Konkurrenten O2 und Vodafone erhielten grundsätzlich gute Noten.
Der bisherige Chef des Sportartikelherstellers Puma, Björn Gulden, könnte diesen Posten beim Konkurrenten Adidas übernehmen. Adidas sei im Gespräch mit Gulden "als möglichem Nachfolger von Kasper Rorsted", erklärte der Konzern mit Sitz in Herzogenaurach am Freitag. Guldens Mandat bei Puma endet nach Angaben des ebenfalls in Herzogenaurach ansässigen Unternehmens am 31. Dezember.
Kurz vor den Kongress-Zwischenwahlen in den USA ist die Arbeitslosigkeit in dem Land wieder leicht angestiegen. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich im Oktober um 0,2 Punkte auf 3,7 Prozent, wie das Arbeitsministerium in Washington am Freitag mitteilte. Zugleich schuf die US-Wirtschaft im vergangenen Monat 261.000 neue Jobs und damit deutlich mehr, als von Analysten erwartet. Arbeitsplätze wurden unter anderem im Gesundheitssektor, bei technischen Dienstleistungen und in der Produktion geschaffen.
Die deutsche Sonderbeauftragte für internationalen Klimaschutz, Jennifer Morgan, erteilt Forderungen der FDP nach Fracking in Deutschland eine Absage. "Das ist ausgeschlossen", sagte die Staatssekretärin im Auswärtigen Amt dem "Spiegel" laut Vorabmeldung vom Freitag. Zuvor hatte FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai die Forderung seiner Partei bekräftigt, die Technologie zur Gasförderung hierzulande zu nutzen.
Ein fremdenfeindlicher Zwischenruf eines Abgeordneten der rechtspopulistischen Partei von Marine Le Pen hat in Frankreich eine Welle der Empörung ausgelöst. Innenminister Gérard Darmanin forderte den Abgeordneten des Rassemblement National (RN) am Freitag zum Rücktritt auf. Die Nationalversammlung wollte über einen Ausschluss des Parlamentariers entscheiden.
Nach dem Tod von Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz soll ein Team von drei Managern das Unternehmen führen. Alle drei sind bereits im Unternehmen tätig, wie aus einem am Freitag veröffentlichten Brief von Gründersohn Mark Mateschitz an die Belegschaft hervorgeht. Er selbst kündigte an, sich aus dem laufenden Geschäft zurückzuziehen; er wolle sich auf seine Rolle als Anteilseigner konzentrieren.
Frankreich wird in diesem Jahr noch weniger Atomstrom produzieren als bisher angenommen. Wegen Korrosionsschäden und Streiks der Beschäftigten könnten vier Atomreaktoren später als geplant wieder ans Netz gehen, teilte der Energiekonzern EDF am Donnerstagabend mit. Dadurch verringere sich die Jahresproduktion auf 275 bis 285 Terawattstunden. Ursprünglich hatte die Prognose bei 330 bis 360 Terawattstunden gelegen. EDF hat sie bereits mehrfach nach unten korrigiert.
Die im Koalitionsvertrag vereinbarte staatliche Aktienrente nimmt Gestalt an. Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zitierte am Freitag aus einem Konzeptpapier aus dem Bundesfinanzministerium: Demnach sollen die "institutionellen Voraussetzungen" zur Einrichtung des Fonds durch ein Gesetzgebungsverfahren im ersten Halbjahr 2023 geschaffen werden. Finanzminister Christian Lindner (FDP) wolle dafür zehn Milliarden Euro aufnehmen.
Die Aufträge für Deutschlands Industrie sind im September weiter zurückgegangen. Der Rückgang betrug 4,0 Prozent zum Vormonat und fast elf Prozent zum September 2021, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Schon im Juli und August waren die Auftragseingänge im verarbeitenden Gewerbe gesunken.
Die Materialknappheit in der Industrie ist laut Umfrage des Ifo-Instituts leicht zurückgegangen. Knapp 64 Prozent der befragten Unternehmen gaben im Oktober an, sie litten unter Engpässen - im September waren es knapp 66 Prozent gewesen, wie das Ifo am Freitag mitteilte. Die Knappheit führe dazu, dass der große Auftragsbestand der Industrie nicht abgearbeitet werden könne, erklärte das Ifo. "Das wäre für eine Stützung der Konjunktur gegenwärtig jedoch sehr wichtig."
Elon Musk treibt den Umbau von Twitter weiter voran: Nach der Übernahme durch den Multimilliardär beginnt der Onlinedienst am Freitag, Angestellte zu entlassen. Einer am Donnerstag (Ortszeit) im gesamten Unternehmen verschickten E-Mail zufolge, die der Nachrichtenagentur AFP vorliegt, werden die Angestellten laut Twitter zu Beginn der Bürozeit erfahren, ob sie im Unternehmen verbleiben. Indes gerät Twitter durch die Ankündigung mehrerer Großkonzerne unter Druck, ihre Werbebudgets bei Twitter einzufrieren.
Nach der Übernahme durch US-Multimilliardär Elon Musk beginnt der Onlinedienst Twitter am Freitag, Angestellte zu entlassen. Einer am Donnerstag (Ortszeit) im gesamten Unternehmen verschickten E-Mail zufolge, die der Nachrichtenagentur AFP vorliegt, werden die Angestellten laut Twitter zu Beginn der Bürozeit erfahren, ob sie im Unternehmen verbleiben. Berichten der "Washington Post" und der "New York Times" zufolge soll rund die Hälfte der 7500 Twitter-Angestellten ihre Jobs verlieren.
Papst Franziskus hat bei seinem Besuch in Bahrain die Achtung der Menschenrechte und eine "würdige" Behandlung von Arbeitsmigranten in der Region angemahnt. Grundlegende Menschenrechte dürften nicht "verletzt" werden, sagte das Oberhaupt der Katholiken am Donnerstag zum Auftakt seiner Visite in dem Golfstaat. In seiner Rede im Beisein von König Hamid bin Isa al-Chalifa und anderen Würdenträgern forderte Franziskus eine "umfassende" Religionsfreiheit für alle Menschen und sprach sich für die Abschaffung der Todesstrafe aus.
Der dänische Reederei-Riese Maersk hat in Zusammenarbeit mit der spanischen Regierung ein Milliardenprojekt für die Produktion von grünem Methanol in Spanien angekündigt. Zusammen mit weiteren Partnern gehe es um eine Investitionssumme von knapp zehn Milliarden Euro, erklärte die Regierung in Madrid am Donnerstag. Das Methanol soll mit erneuerbaren Energien hergestellt werden und als Kraftstoff für die Containerschiffe von Maersk dienen.