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Strom- und Gasverbrauch in Deutschland sind deutlich zurückgegangen. Im Oktober hätten die Deutschen kalenderbereinigt acht Prozent weniger Strom verbraucht als im Oktober 2021, teilte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Freitag in Berlin mit. Ohne Berücksichtigung des Kalendereffekts - also der unterschiedlichen Zahl von Arbeitstagen im Monat - seien es neun Prozent gewesen. Einen solchen Rückgang beim Stromverbrauch habe es zuletzt im ersten Pandemie-Jahr 2020 gegeben.
Millionen von Haushalten müssen Anfang des nächsten Jahres mit heftigen Preiserhöhungen für Strom und Gas rechnen. Das Vergleichsportal Verivox erklärte am Freitag, die regionalen Grundversorger hätten bereits 137 Strompreiserhöhungen und 167 Gaspreiserhöhungen zum Jahreswechsel angekündigt - Strom wird im Schnitt 61 Prozent teurer, Gas um 54 Prozent. Das bedeutet Mehrkosten von mehreren hundert Euro. Das Portal Check24 zählte 194 Strompreiserhöhungen und 121 Gaspreiserhöhungen.
Das Bundeskabinett hat am Freitag die Einmalzahlung für Studierende und Fachschüler auf den Weg gebracht. Dies teilte das Bundesbildungsministeriums mit. Sie sollen wegen der hohen Preise jeweils 200 Euro erhalten. Antragsberechtigt sind 3,4 Millionen Studenten und Fachschüler. Unklar ist noch, wann genau der Betrag ausgezahlt werden kann; zuletzt war Januar im Gespräch.
Die Betreiber der Gasspeicher in Deutschland blicken optimistisch auf die kommenden Monate: Das Land werde "gut durch den Winter kommen", erklärten sie am Freitag in Berlin. Theoretisch könnten Gasmangellagen zwar "noch nicht vollständig ausgeschlossen werden" - angesichts der aktuellen Wetterprognosen seien solche Mangellagen aber "äußerst unwahrscheinlich". Auch für den kommenden Winter könnten die Speicher wieder "umfangreich" befüllt werden". Abhängig sei dies vor allem von den LNG-Importen nach Europa.
Mit einem Grundstück in Bayern hat sich am Freitag der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe befasst. Dabei ging es aber um viel Grundsätzlicheres: nämlich um die Frage, wie lange eine Gemeinde ein solches Grundstück nach einem Verkauf zurückfordern darf, wenn der neue Besitzer - entgegen der Vereinbarung - nicht baut. Das Vermeiden von Bodenspekulation und Baulücken sei für Kommunen gerade in Zeiten von Wohnungsknappheit ein legitimes Ziel, wie die Vorsitzende Richterin Bettina Brückner ausführte. (Az. V ZR 144/21)
Der Internetriese Amazon hat mit einer umfangreichen Entlassungswelle begonnen und auch für kommendes Jahr Einschnitte angekündigt. Der Prozess habe begonnen und werde bis ins nächste Jahr reichen, schrieb Firmenchef Andy Jassy in einem Memo, das am Donnerstag (Ortszeit) auf der Website von Amazon veröffentlicht wurde. Er machte dabei keine Angaben zur Zahl der Entlassungen - Medienberichten zufolge sollen rund 10.000 Jobs gestrichen werden.
Der Einzelhandel rechnet in diesem Jahr mit einem kräftigen Umsatzplus bei den Schnäppchentagen "Black Friday" und "Cyber Monday". Auch unter den "aktuell schwierigen Rahmenbedingungen und trotz der schlechten Konsumstimmung" setze sich der Erfolg dieser Rabatttage fort, teilte der Handelsverband Deutschland (HDE) am Freitag mit. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher gingen zudem "jetzt erst recht auf Schnäppchenjagd", hieß es mit Blick auf die derzeit hohen Lebenshaltungskosten.
Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen und Häuser ist auch im September deutlich zurückgegangen. So wurde in dem Monat der Bau von 27.449 Wohnungen in neuen und bestehenden Gebäuden genehmigt - das war laut Statistischem Bundesamt ein Rückgang um 9,1 Prozent verglichen mit dem Vorjahresmonat. Von Januar bis einschließlich September lag der Rückgang bei 3,7 Prozent, wie die Behörde am Freitag mitteilte.
Deutliche Lohnsteigerungen und eine 3000-Euro-Inflationsprämie: Im Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie ist ein Pilotabschluss in Baden-Württemberg gelungen. Die Gewerkschaft IG Metall und der Arbeitgeberverband Südwestmetall einigten sich in der Nacht zum Freitag in der fünften Verhandlungsrunde in Ludwigsburg auf einen Abschluss. Dieser sieht nach Angaben beider Seiten eine Inflationsprämie von insgesamt 3000 Euro vor, die Löhne und Gehälter steigen ab kommenden Juni um 5,2 Prozent und ab Mai 2024 um weitere 3,3 Prozent.
Ein Gericht in der kalifornischen Stadt San José verkündet am Freitag (ab 10.00 Uhr Ortszeit; 19.00 Uhr MEZ) das Strafmaß gegen die des Betrugs schuldig gesprochene Bluttest-Unternehmerin Elizabeth Holmes. Die Staatsanwaltschaft hat gefordert, die Gründerin des Biotech-Start-up-Unternehmens Theranos zu 15 Jahren Gefängnis und mehr als 800 Millionen Dollar Entschädigung zu verurteilen. Die Verteidigung hat dafür plädiert, der 38-Jährigen eine Haftstrafe zu ersparen.
Im Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie haben sich der Verband Südwestmetall und die Gewerkschaft IG Metall auf einen Pilotabschluss geeinigt. Das teilten beide Seiten in der Nacht zum Freitag nach rund zwölfstündigen Verhandlungen im baden-württembergischen Ludwigsburg mit. Demnach erhalten die Mitarbeiter eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von insgesamt 3000 Euro, die Löhne und Gehälter steigen ab kommenden Juni um 5,2 und ab Mai 2024 um weitere 3,3 Prozent.
Nach einem vom neuen Twitter-Eigentümer Elon Musk verkündeten Ultimatum, sich zu extremem Arbeitseifer zu verpflichten oder gefeuert zu werden, hat sich der Mitarbeiter-Exodus bei dem Kurzmitteilungsdienst fortgesetzt. "Ich bin vielleicht außergewöhnlich, aber verdammt - ich bin ganz einfach nicht hardcore" schrieb die Twitter-Angestellte Andrea Horst am Donnerstag in Anspielung auf Musks Ankündigung, wonach das Unternehmen "extrem hardcore" sein müsse, um im Wettbewerb zu bestehen.
Im Streit um das Bürgergeld will sich CDU-Chef Friedrich Merz nicht mit geringfügigen Änderungen zufrieden geben. "Es braucht grundlegende Korrekturen, bevor die Union einem solchen Reformwerk zustimmen kann", sagte Merz den Funke-Zeitungen vom Freitag. Bei den Verhandlungen im Vermittlungsausschuss werde es "um den richtigen Anreiz zur Rückkehr in den Arbeitsmarkt, den Vermittlungsvorrang, die Mitwirkungspflichten, die Karenzzeiten und das Schonvermögen gehen".
Der schwedische Möbelkonzern Ikea hat sich nach Vorwürfen der Zwangsarbeit bei belarussischen Zulieferern mit Verweis auf seine internen Kontrollprozesse verteidigt. Das Unternehmen erklärte am Donnerstag, es akzeptiere keine Zwangs- oder Gefängnisarbeit, und Lieferanten müssten die Standards der Internationalen Arbeitsorganisation einhalten. "Um zu überprüfen, ob die Ikea-Lieferanten diese Anforderungen einhalten, haben wir einen gut etablierten Prozess", erklärte das Unternehmen.
Der Marktstart des neuen Volkswagen-Elektroautos Trinity könnte sich nach Presseberichten deutlich verzögern und das Aus für eine in Wolfsburg geplante Fabrik bedeuten. Wegen Problemen bei der Software-Entwicklung müsse Volkswagenchef Oliver Blume die für 2026 geplante Einführung um Jahre verschieben, berichtete das "Handelsblatt" am Donnerstag. Blume schrieb vor diesem Hintergrund in einer internen Stellungnahme, für konkrete Aussagen zur weiteren Planung sei es "noch zu früh".
Der Marktstart des neuen Volkswagen-Elektroautos Trinity könnte sich nach Presseberichten deutlich verzögern und das Aus für eine in Wolfsburg geplante Fabrik bedeuten. Wegen Problemen bei der Software-Entwicklung müsse Volkswagenchef Oliver Blume den für 2026 geplanten Marktstart um Jahre verschieben, berichtete das "Handelsblatt" am Donnerstag unter Berufung auf Konzernkreise. Die Verzögerung liege bei zwei bis drei Jahren, womöglich erfolge der Start aber auch erst 2030.
Der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat verhandelt am Mittwoch kommender Woche über einen Kompromiss zum Bürgergeld. Wie das Gremium am Donnerstag mitteilte, sind die Beratungen am 23. November ab 19.00 Uhr geplant. Zu den Vorsitzenden des Vermittlungsausschusses sollen dann einem Bericht zufolge Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) und der CDU-Bundestagsabgeordnete Hendrik Hoppenstedt gewählt werden.
In der Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie richten sich alle Augen auf den Bezirk Baden-Württemberg: In Ludwigsburg begannen am Donnerstagnachmittag die Gespräche zur fünften Runde der Tarifverhandlungen. Die Positionen der Gewerkschaft IG Metall und der Arbeitgeber, für die der Verband Südwestmetall verhandelt, lagen zuletzt aber noch deutlich auseinander. Die Gespräche könnten sich daher hinziehen.
Nach der Pleite der Kryptowährungs-Plattform FTX hat der Chef des Konkurrenzunternehmens Binance, Changpeng Zhao, einen Bericht über die Finanzlage seiner Plattform angekündigt. Binance werde "in zwei Wochen" publik machen, wie es um seine Finanzen stehe, sagte Zhao am Donnerstag bei einem Medienkongress in Saudi-Arabien. Die Insolvenz von FTX müsse untersucht werden, forderte er.
Disney kauft das fast fertig gestellte Kreuzfahrtschiff "Global Dream" der insolventen MV Werften und sichert damit hunderte Arbeitsplätze in Mecklenburg-Vorpommern. Die Kreuzfahrtsparte des US-Unterhaltungskonzerns, Disney Cruise Line, will dabei nach eigenen Angaben mit der Meyer Werft zusammenarbeiten und das Schiff in Wismar fertigstellen. Es soll ab 2025 unter neuem Namen über die Meere fahren. Die Landesregierung in Schwerin sprach am Donnerstag von einer "hervorragenden Nachricht".
Prüfungsangst kann sich erheblich auf die berufliche Zukunft auswirken. Laut einer am Donnerstag veröffentlichten Befragung der Internationalen Hochschule in Erfurt konnte mit 26,8 Prozent etwa jeder vierte Betroffene wegen der Angst nicht den Wunschberuf ergreifen.
Angesichts deutlich gesunkener Infektionszahlen werden in der Politik die Rufe nach einer Lockerung der Corona-Beschränkungen lauter. Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hielt am Donnerstag Schutzmaßnahmen "nur noch in einem sehr eingeschränkten Umfang" für nötig. Die CSU forderte eine Kurskorrektur in der Frage von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Der FDP-Gesundheitspolitiker Andrew Ullmann sprach sich dafür aus, die Corona-Maßnahmen zu beenden.
Deutschlands große Unternehmen haben trotz der hohen Energiepreise und der hohen Inflation und trotz der Unsicherheiten wegen des Ukraine-Kriegs im Sommer Rekordgewinne eingefahren. Im dritten Quartal von Juli bis Ende September legten die Umsätze der 40 Konzerne um 23 Prozent zu, die Gewinne sogar um 28 Prozent, wie die Unternehmensberatung EY am Donnerstag mitteilte. Gewinnstärkste Unternehmen waren Mercedes, Volkswagen und Siemens.
Die beiden auf dem deutschen Markt aktiven Lieferdienste Lieferando und Getir arbeiten künftig europaweit zusammen. Wie das Lieferando-Mutterunternehmen Just Eat Takeaway mit Sitz in Amsterdam und Getir aus der Türkei am Donnerstag mitteilten, beginnt diese Zusammenarbeit in Deutschland in der kommenden Woche. Lieferando liefert vor allem fertige Mahlzeiten aus, Getir Lebensmittel und Artikel des täglichen Bedarfs.
Der EU-Neuwagenmarkt hat sich im Oktober weiter erholt - das Vorkrisenniveau bleibt aber weiterhin unerreicht. Nach Angaben des europäischen Herstellerverbands Acea gab es im vergangenen Monat 745.855 Neuzulassungen, das war ein Plus von 12,2 Prozent im Jahresvergleich. Der Absatz wuchs besonders in Deutschland (16,8 Prozent), Italien (14,6 Prozent), Spanien (11,7 Prozent) sowie Belgien (21,6 Prozent), wie der Verband am Donnerstag mitteilte.
Die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung plädiert bei der ab März geplanten Gaspreisbremse für eine Mengen-Obergrenze pro Haushalt. Das würde das Instrument "sozial deutlich zielgenauer machen und die Kosten für Staat und Steuerzahlende reduzieren", erklärte am Donnerstag das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Stiftung. Mehrfamilienhäuser mit Gas-Zentralheizung könnten "nach einer einfachen Erklärung durch die Vermieter" ausgenommen werden - dann wäre eine solche Obergrenze "auch schnell administrativ umzusetzen".
Die deutsche Industrie baut ihre offenen Aufträge allmählich ab: Im September war der Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe 0,9 Prozent niedriger als im August und sank damit erstmals seit mehreren Monaten wieder, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Zuletzt hatten sich die offenen Aufträge immer weiter angestaut, weil die Betriebe wegen Lieferproblemen und einer nach der Corona-Krise starken Nachfrage nicht hinterherkamen.
Die Kreuzfahrtsparte des US-Unterhaltungskonzerns Disney, Disney Cruise Line, kauft das fast fertiggestellte Kreuzfahrtschiff "Global Dream" der insolventen MV Werften in Mecklenburg-Vorpommern. Disney werde mit der Meyer Werft zusammenarbeiten und das Schiff in Wismar fertigstellen, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Die "Global Dream" werde umbenannt und solle ab 2025 über die Meere fahren. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt, er sei aber "günstig".
Das Getreideabkommen zwischen Russland und der Ukraine ist um 120 Tage verlängert worden. Das teilte der ukrainische Infrastrukturminister Oleskandr Kubrakow am Donnerstag im Online-Dienst Twitter mit. Ein türkischer Regierungsvertreter bestätigte in Istanbul, das Abkommen werde "unter den aktuellen Bedingungen" für vier Monate fortgesetzt. Nach dem Winter könne es "neue Vereinbarungen" geben. UN-Generalsekretär António Guterres begrüßte die Verlängerung des Abkommens.
Der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, hat der Post angesichts der Probleme bei der Zustellung "qualitative Defizite" bescheinigt und sich für Sanktionsmöglichkeiten seiner Behörde ausgesprochen. Die Situation insbesondere bei der Briefzustellung sei "ein Ärgernis für den normalen Bürger" und auch "nicht hinnehmbar für den Verkehr von Dokumenten", wo es rechtlich relevant sei, dass sie in einem bestimmten Zeitraum ankommen, sagte Müller der Mediengruppe Bayern.
Der Nettogewinn des Siemens-Konzerns ist wegen der Beteiligung an Siemens Energy im zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2022 deutlich zurückgegangen. Das Ergebnis nach Steuern betrug 4,4 Milliarden Euro - das war ein Rückgang um 34 Prozent verglichen mit dem Vorjahr, wie das Industrieunternehmen am Donnerstag mitteilte. Das Geschäftsjahr endet bei Siemens Ende September.
Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) rechnet zum Inkrafttreten der Wohngeldreform Anfang kommenden Jahres nach eigenen Worten mit Verzögerungen bei der Antragsbearbeitung. "Es ist anzunehmen, dass die Bearbeitungszeit stärker steigt. Wenn man zum 1. Januar einen Antrag stellt, dann wird er im März beschieden", sagte Geywitz der "Bild"-Zeitung (Donnerstagausgabe). Die Behörden stünden "hier vor einem riesigen Aktenberg".
In Ludwigsburg in Baden-Württemberg beginnt am Donnerstag (14.30 Uhr) die fünfte Runde der Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie. Es könnte die entscheidende Runde sein; ein Pilotabschluss im Bezirk Baden-Württemberg würde dann auf die anderen Bezirke übertragen. Bislang liegen beide Seiten aber noch weit auseinander.
Die britische Regierung hat die vollständige Übernahme eines britischen Halbleiterunternehmens durch ein chinesisch kontrolliertes Unternehmen verboten. Handelsminister Grant Shapps legte am Mittwoch nach Regierungsangaben sein Veto gegen die Übernahme des größten britischen Chip-Herstellers Newport Wafer Fab durch das Unternehmen Nexperia ein. Grund der Entscheidung sei eine "umfassende Bewertung der nationalen Sicherheit".
Die bislang durch ein Urteil des Obersten Gerichtshofs garantierte Homo-Ehe soll in den USA auch gesetzlich verankert werden. Ein entsprechender Gesetzestext kam am Mittwoch bei einer Vorabstimmung im Senat in Washington auf eine klare Mehrheit von 62 zu 37 Stimmen. Damit wurde die bei dem prozeduralen Votum notwendige Mehrheit von mindestens 60 Stimmen übertroffen.
Mit beißendem Sarkasmus hat die rechtsgerichtete Boulevardzeitung "New York Post" auf die erneute Präsidentschaftskandidatur von Ex-US-Präsident Donald Trump reagiert. Das zum Murdoch-Medienimperium gehörende Blatt schrieb am Mittwoch ganz unten auf seiner Titelseite lediglich "Mann aus Florida macht Ankündigung" - und verwies seine Leser auf Seite 26.
Tesla-Chef Elon Musk hat bei einem Prozess seine milliardenschwere Entlohnung an der Spitze des US-Elektroautobauers verteidigt. Als das Aktienpaket mit einem heutigen Wert von rund 50 Milliarden Dollar (rund 48 Milliarden Euro) im Jahr 2018 beschlossen worden sei, hätten Investoren gedacht, "dass wir scheitern und Bankrott gehen werden", sagte Musk am Mittwoch vor einem Gericht in Wilmington im Bundesstaat Delaware.
Mit ruppigen Ansagen und der Androhung weiterer Kündigungen hat der neue Twitter-Besitzer Elon Musk die Beschäftigten des Kurzbotschaftendienstes auf harte Arbeit eingeschworen. Für einen Erfolg von Twitter in einer Welt mit zunehmendem Wettbewerb "werden wir extrem Hardcore sein müssen", schrieb Musk am Mittwoch in einem Memo an die Belegschaft, über das mehrere US-Medien berichteten. "Das wird lange Arbeitstage mit hoher Intensität bedeuten. Nur außergewöhnliche Leistung wird als ausreichend bewertet."
Urlaub darf nicht zu einer Kürzung der Zuschläge für Mehrarbeit führen. Das entschied am Mittwoch das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt zum Manteltarifvertrag für die Zeitarbeit. Andernfalls könnten Arbeitnehmer davon abgehalten werden, den ihnen zustehenden Urlaub zu nehmen. (Az: 10 AZR 210/19)